Das Geheimnis der Gesundheit
schützt die Telomere, also die Schutzkappen an Ihren Chromosomen, vor dem Abbau, vor dem Verfall. Diese Schutzkappen, die Telomere, lösen sich im Laufe ihres Lebens auf und... der Körper stirbt. Mit mehr von dem Schutzenzym Telomerase lebt der Körper länger.
Mehr von diesem Wunderenzym bitte! Na und? Machen Sie sich’s doch!
Die Gebrauchsanweisung finden Sie von Prof. Dr. Ornish in der berühmten medizinischen Fachzeitschrift Lancet . Ornish war der Arzt, der als Erster bewiesen hat, dass man verengte Herzkranzgefäße wieder frei bekommt. Ohne Operation. Einfach so. Bewiesen! Und jetzt gibt er eine präzise Gebrauchsanleitung, dieses Wunderenzym Telomerase innerhalb von drei Monaten um 29,84 Prozent (sagt der wirklich!) zu steigern. Ein unglaubliches Angebot.
Wie das geht? Das schreibe ich Ihnen mal wörtlich hin:
Vollwertkost, basierend auf Obst, Gemüse, das volle Korn und kaum Mehl
Nur zehn Prozent Fett (in Deutschland üblich 30 bis 40 Prozent)
Täglich 30 Minuten Walking
Täglich eine Stunde Yoga, Meditation, Visualisation, Muskelentspannung
Zum Essen Sojaeiweißpulver, 3 g Fischöl (Omega-3), 100 I.E Vitamin E, 200 µg Selen, 2 g Vitamin C
Das war’s. Falls Ihnen das Schema grob bekannt vorkommt, ist das kein Zufall. Es gibt nur eine Wahrheit, mit geringen Modifikationen. Forever young.
Viele von Ihnen leben ja bereits so: Obst, Gemüse, Eiweiß, Bewegung, Meditation und... Nahrungsergänzungsmittel. Viele von Ihnen haben bereits 30 Prozent mehr von dem Enzym der Unsterblichkeit im Blut. Der entscheidende Punkt: Hören Sie nicht auf die Glücksverheißungen der ach so wohlmeinenden Pharmafirmen. Die Natur ist stärker. Soeben von Prof. Ornish erneut bewiesen.
Vitamine verlängern die Telomere
Telomere sind also ein Maß für die Lebensdauer Ihrer Körperzellen und damit für Ihre Lebensdauer.
Fest steht: Fetter Fisch, sprich Omega-3, und zwar je mehr, desto besser, schützt die Telomere vor dem Abbau. Und verlängert so die Lebensspanne.
Lassen Sie mich das Bild ergänzen: Das gilt auch für bestimmte Vitamine. Vitamine - die in Deutschland so verächtlich ins Sündereckchen gestellten, aber lebensnotwendigen Substanzen -, Vitamine also verlängern ebenfalls
Ihre Telomere und damit Ihr Leben. Bewiesen. Hätten Sie’s gewusst?
Vitamin D verlängert die Telomere ( Am J Clin Nutr 2007; 86).
Vitamin C verlängert Telomere ( Lif Sci 1998; 63).
Vitamin E verlängert Telomere ( J Cell Biochem 2007; 102).
Folsäure verlängert Telomere ( J Nutr 2009; 139).
Multivitamine verlängern Telomere ( Am J Clin Nutr 2009; 89).
Eine beeindruckende Liste. Das ist Wissen. Ist medizinische Wissenschaft, von der ich immer wieder traurig feststelle, dass sie an Deutschland fast spurlos vorbeigeht.
Hier bei uns sind heute noch Multivitamine und Einzelvitamine verpönt. Überflüssig. Hier bei uns vertraut man wider besseres Wissen der »abwechslungsreichen Kost«. Die nachweislich und wiederholt gemessen von diesen Vitaminen viel zu wenig enthält.
Vitamine nicht zu ergänzen, nicht zusätzlich einzunehmen heißt, sein Leben zu verkürzen. Wenn Sie den Satz umdrehen, erkennen Sie die Frohbotschaft.
Länger jung - der erneute Beweis
Bewegung macht Ihr Gehirn jünger. Buchstäblich. Bewegung vergrößert das neuronale Netz, also die Verknüpfungen der Gehirnzellen, und vermehrt sogar die Anzahl der Gehirnzellen selbst. Ein bewegtes Gehirn also kann sich nicht nur mehr merken, sondern auch schneller und bunter denken. Diese Tatsache hat sich ja nun ganz langsam sogar in Spiegel und Stern herumgesprochen.
Bewegung verjüngt auch den Körper. Bewiesen wurde das bisher indirekt an Messungen wie VO 2 max, Durchblutung und anderen Parametern. Jetzt endlich der endgültige, der direkte Beweis: Mittlerweile kennen Sie den Begriff Telomere. Das sind die Enden der Chromosomen. Die werden im Laufe des Lebens immer kürzer, bis sie aufgebraucht sind und die Zelle stirbt. Hoffentlich erst mit 120 Jahren.
Britische Forscher haben nun an 1000 Zwillingspaaren (genial!) die Länge dieser Telomere gemessen und herausgefunden:
Der Abbau der Telomere lässt sich durch körperliche Aktivität bremsen.
Die sportlichen Zwillingshälften wiesen im Vergleich zu den unsportlichen eine Telomerlänge auf, die einem Altersunterschied von etwa zehn Jahren entsprach. Irgendwelche genetischen Faktoren entfallen bei Zwillingen. Und andere Gründe wie Rauchen oder Übergewicht hatten die Wissenschaftler dabei
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