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Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Titel: Das Geheimnis der Pflanzenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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SEARCHER XX hat diesen Sektor vor knapp sechs Monaten schon einmal durchflogen und kartograp h iert. Und nach deren Datenmaterial dürfte sich von diesem Punkt aus gesehen im Umkreis von fünf Lichtjahren keine Sonne befinden.“
    „ Das ist in der Tat seltsam“, stimmte der schwarzhaarige Japaner überrascht zu. „Entweder haben die auf der SEARCHER kometenmäßig gepennt, oder hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu!“  
    „ Das sehe ich auch so“, meinte Letitia Krim mit nachdenklicher Miene.
    „ Wie dem auch sei, wir werden der Sache auf den Grund gehen. Momoto, überprüfe bitte noch einmal deine Daten und schick sie dann Paula auf ihr Pult, damit sie einen Kurs bestimmen kann“, wies sie den Japaner an. „Und dann werden wir dort hin fliegen und nachsehen, was an dieser ominösen Sonne dran ist.“  
    Sie warf einen funkelnden Blick in die Runde.
    „ Ihr wisst, was es bedeutet, wenn sich unsere Messung als wahr erweisen und wir tatsächlich ein bisher unbekanntes System kartograph i eren?“
    Whitt Kilian, der stellvertretende Kommandant der ENIGMA, klatschte begeistert in seine Hände.
    „ Eine Top-Provision, das bedeutet es!“, rief er fröhlich aus. „ J ede Menge TECS für uns. Und die kann ich gerade wirklich gut brauchen!“
    „ Du kannst Geld doch immer gerade wirklich gut brauchen“, spöttelte Paula.
    Doch Whitt ignorierte die Bemerkung der Kybernetikerin. Stattdessen studierte er das Ortungsbild der fernen Sonne.
    „ Hoffentlich hat das Ding da draußen auch noch ein paar Planeten. Das wären dann noch einmal ein paar TECS extra.“
    Seine Augen bekamen bei dem Gedanken an das viele Geld einen glänzenden Schimmer.
    Paula Mantee schüttelte ihren Kopf.
    „ Whitt, Whitt…“, seufzte sie, „Mit dir nimmt es noch einmal ein schlimmes Ende. Du denkst ständig nur ans Geld!“
    „ Aber überhaupt nicht!“, protestierte der Gescholtene mit einem frechen Grinsen. „Eigentlich denke ich ständig nur an Sex. Und das viele Geld erlaubt mir, ganz viel davon zu bekommen.“
    „ Du bist und bleibst ein Wüstling!“, beschwerte sich Paula.
    „ Man tut, was man kann“, erklärte der Subcommander lakonisch.
    „ Könnt ihr Euren tiefsinnigen Dialog für einen Moment unterbrechen?“, mischte sich Momoto in das Gespräch der beiden ein.
    „ Dann könnte ich meine weiteren Ortungsergebnisse mitteilen.“
    „ Schiess los, Weltraumlauscher“, forderte Whitt ihn auf.
    Der Japaner räusperte sich kurz.
    „ Also…“, begann er, „..meine Messergebnisse sind natürlich völlig korrekt.“
    „ Wer hätte auch je etwas anderes denken können“, rief Kilian dazwischen, was ihm einen verärgerten Blick des kleinen Japaners einbrachte.
    „ In exakt sieben Lichtmonaten, dreizehn Lichtstunden und zwölf Lichtminuten befindet sich ein Sonnensystem mit einer gelben Sonne, vom Sol-Typ, die geringförmig größer ist, als unser Heimatstern.“
    „ Und? Planeten?“, wollte Kilian neugierig wissen.
    „ Wir sind noch zu weit weg, um genauere Ortungsergebnisse hereinzubekommen. Doch das Astrophysikalische Programm meines Arbeitsplatzes hat eine  90- Prozentige Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein von mindestens drei dunklen Begleitern errechnet.“  
    „ Noch umständlicher hättest du das wohl nicht formulieren können“, meinte Kilian spöttisch. „Wahrscheinlich drei Planeten – das hätte genügt!“
    Momoto Kochi öffnete schon seinen Mund, um mit einer geharnischten Antwort aufzuwarten, doch schnell klinkte sich die Kommandantin in die Unterhaltung ein, um das zu erwartende Streitgespräch zwischen Momoto und Whitt im Keim zu ersticken.
    „ Über Sinn und Unsinn diverser Formulierungen im Sprachgebrauch könnte ihr beide euch streiten, wenn ihr weit weg und außer Hörweite seid“, sagte sie und bedachte beide mit einem strengen, warnenden Blick.
    Daraufhin schloss Momoto seinen Mund wieder und auch Whitt Kilian trat mit einem undeutlichen Genuschel den verbalen Rückzug an. Letitia Krim nahm es mit Befriedigung zur Kenntnis. Eines dieser nervenden Streitgespräche, die geradezu ausarten konnten, war das letzte, was sie sich jetzt anhören wollte. Nachdem die beiden notorischen Streithähne ausgebremst waren, wandte sich die Kommandantin an Paula Mantee. Diese hatte die Daten Momotos abgerufen, um damit einerseits die genaue Position des Systems zu bestimmen und andererseits sogleich einen Kurs für die ENIGMA dorthin auszuarbeiten.  
    „ Wie sieht es aus, Paula?“, fragte

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