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Das Geheimnis des Wuestenprinzen

Das Geheimnis des Wuestenprinzen

Titel: Das Geheimnis des Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa James
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Slip trug. „Legen Sie sich auf mich, und tun Sie so, als hätten Sie Ihren Spaß.“
    Er sollte so tun? Sobald er auf ihr liegen würde, würde sie wissen, dass dies hier kein Spielchen war.
    Kurz darauf seufzte sie leise und schloss die Augen, während sie regungslos unter ihm lag. „Los, stöhnen Sie.“
    Das fiel ihm nicht schwer. Er hatte so lange nicht mehr mit einer Frau geschlafen, dass sein Körper sich nach Erfüllung sehnte. Ihr Flüstern hatte allerdings sehr eindringlich geklungen.
    Nachdenklich betrachtete er Hana. Nun da er sie gänzlich unverschleiert sah, stockte ihm der Atem, denn ihr Gesicht war wunderschön, und ihr Haar schimmerte im Mondschein. „Keine Angst, Hana, ich mache das nicht zum ersten Mal.“
    â€žWie, Sie haben das schon einmal irgendwelchen Verbrechern vorgespielt? Sie führen ja ein abenteuerliches Leben“, sagte sie leise, die Lippen an seinem Ohr.
    Ihr spöttischer Tonfall konnte ihn nicht über ihre starke Anspannung hinwegtäuschen. Wie erstarrt lag sie unter ihm. Offenbar war ihr seine Nähe zuwider.
    Als er Hana eingehend betrachtete, stellte Alim fest, dass ihr feine Schweißperlen auf der Stirn standen. Sie hatte große Angst und versuchte krampfhaft, es zu verbergen. Aber was fürchtete sie am meisten? She’llahs Männer oder die Tatsache, dass der entstellte Fremde, der auf ihr lag, ihr zu nahe treten konnte?
    Damit nur sie es verstand, beruhigte er sie auf Englisch: „Wir gehen nur so weit, wie es für diese Kerle da draußen nötig ist. Sie retten mir gerade zum zweiten Mal das Leben. Ich würde Ihnen nie wehtun oder Ihnen meinen Willen aufzwingen.“
    Noch immer hielt sie die Augen geschlossen. „Danke.“ Dann drängte sie sich ihm entgegen und stöhnte, was ihn beinah seine guten Vorsätze vergessen ließ.
    Im nächsten Moment spannte sie sich wieder an und seufzte, als würde sie Erfüllung finden. „Alim“, rief sie und sprach seinen Namen zum ersten Mal aus. „Alim, mein Liebster! Ich habe dich so vermisst!“
    Kurz darauf erschien ein Gesicht am offenen Fenster. „Wer ist da?“, fragte er scharf auf Arabisch. „Lass uns gefälligst in Ruhe!“
    Sofort verschwand der Eindringling wieder vom Fenster und flüsterte mit jemandem in einer Sprache, die Alim nicht verstand.
    â€žSie sagen, Sh’ellah – der Mann, der das Gebiet hier kontrolliert – wäre sicher nicht erfreut darüber, weil er andere Pläne für mich hatte“, sagte Hana leise.
    â€žIch weiß, wer Sh’ellah ist.“ Jeder, der für längere Zeit in der Gegend arbeitete, kannte die Namen der verschiedenen Kriegsherren und deren Gebiete. „Er hat es auf Sie abgesehen?“, hakte Alim entsetzt nach. „Das macht alles noch komplizierter.“
    â€žEr will mich, weil ich jung und anders bin als die meisten Frauen hier. Dabei weiß er nicht einmal, wie ich aussehe. Ich verschleiere mich immer tief, wenn seine Männer kommen. Sie sehen nur meine Augen.“ Sie machte eine resignierte Geste. „Meine Sachen sind gepackt, sodass ich jederzeit verschwinden kann. Aber Sie würden es heute nicht schaffen. Wir müssen noch einen Tag warten.“
    â€žNein.“ Ihm war klar, was sie nicht ausgesprochen hatte. Sh’ellah hätte keine Skrupel, ihn zu beseitigen, bevor er sie entführte. „Es ist nur eine Platzwunde. Wir sollten heute Nacht von hier verschwinden.“
    Ã„ngstlich blickte sie ihn an. „Wir müssen aber schnell vorankommen und brauchen einen Vorsprung. Sie waren jedoch bis vor wenigen Stunden noch bewusstlos. Eine Kopfverletzung und Fieber sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.“
    Gerührt über ihre Besorgnis, flüsterte er: „Kein Problem.“
    Daraufhin machte Hana eine ungeduldige Handbewegung. „Das bezweifle ich. Aber leider haben wir keine andere Wahl. Wir müssen das Flüchtlingscamp erreichen. Wir werden fast zwei Wochen brauchen, denn wir können nur im Dunkeln gehen. Wir nehmen Medikamente und Wasser mit.“
    â€žWenn wir den Lkw erreichen, können wir das restliche Stück fahren.“
    Sie runzelte die Stirn. „Der steht ungefähr sechzig Kilometer entfernt.“
    â€žIch schaffe das schon.“
    â€žWenn Sie meinen.“ Zweifelnd sah sie ihn an. „Sie können jetzt von mir runterkommen. Ich glaube, das

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