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Das Gesetz der Neun - Goodkind, T: Gesetz der Neun - The Law of Nines

Titel: Das Gesetz der Neun - Goodkind, T: Gesetz der Neun - The Law of Nines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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entgegen.«
    »Wieso?«
    »Weil die Erbschaft dieses besonderen Stücks Land seit Jahrhunderten ihren Schatten auf eine Reihe von Personen geworfen hat, ehe er schließlich auf Sie fiel. Sie wissen, dass das Land für Sie bestimmt ist.«
    »Und woher wollen sie wissen, dass ich es bin, der es bekommen soll?«
    Es entstand eine lange Pause, ehe er antwortete.
    »Wegen des Gesetzes der Neunen.«
    Fast hätte er das Handy fallen lassen. Aus Jax’ Gesicht wich ein wenig die Farbe.
    Die Reifen summten über den Asphalt und gaben bei jeder Dehnungsfuge in der Straße ein rhythmisches Klopfen von sich. Alex war schleierhaft, wie diese Daggett-Treuhandgesellschaft in das Bild passte oder wieso diese Leute von den Spiegeln oder gar vom Gesetz der Neunen wissen konnten.

    »Und nun?«, raunte er Jax zu.
    Kopfschüttelnd zuckte sie die Achseln, als wolle sie sagen, für sie ergebe das auch keinen Sinn.
    »Alex, sind Sie noch da?«
    Alex räusperte sich. »Wo möchten Sie sich denn nun mit Hank und Jenna Croft treffen?«
    »Im Downeaster-Motel in Bangor. Der schnellste Weg zu den Treuhändern führt über die Interstate 95 quer durch den Staat nach Norden. Ich hielt es für das Beste, den Zwischenstopp an dieser Strecke in Bangor einzulegen. Die Stadt ist groß genug, dass es diesen Leuten nicht so leicht fallen dürfte, sie zu beobachten, wie in einer kleineren Ortschaft näher am Grundstück.«
    »Klingt vernünftig.«
    »Das Downeaster-Motel liegt in unmittelbarer Nähe der Interstate 95 auf der Hammond Street. Eine genaue Wegbeschreibung und die Adresse geben ich Ihnen, sobald Sie kurz davor sind, aber es ist nicht schwer zu finden. Sie müssen einfach rechts von der I-95 Richtung Norden abbiegen und ein kurzes Stück der Straße folgen.«
    »In Ordnung. Ich werde Sie von unterwegs aus anrufen und Ihnen mitteilen, wie es bei uns läuft. Sobald ein anderer als ich Sie auf diesem Handy anzurufen versucht, vernichten Sie es, kaufen sich ein neues und rufen mich umgehend an.«
    »Was meinen Sie, wie lange werden Sie brauchen?«
    »Das weiß ich nicht. Hier wird es gerade dunkel, von jetzt an gerechnet wahrscheinlich knapp drei Tage. Ich möchte vorsichtig sein und keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Außerdem möchte ich bei der Ankunft nicht völlig übermüdet sein. Wenn man nicht hellwach ist, kann man sich seitens dieser Leute gewaltigen Ärger einhandeln. Eine genauere Ankunftszeit werde ich Ihnen mitteilen können, sobald wir in der Nähe sind.«

    »Sie können mich jederzeit erreichen. Ich werde dieses Handy die ganze Zeit bei mir tragen.«
    »Ich ebenso. Sobald irgendetwas verdächtig riecht, möchte ich davon erfahren.«
    »Völlig richtig. Ich kann Ihnen versichern, dass wir alle äußerste Vorsicht walten lassen werden.«
    »Was ist mit den anderen Mitarbeitern Ihrer Kanzlei? Weiß sonst noch jemand von dem Land oder mir?«
    »Die Kanzlei bin ich.«
    »Was wollen Sie damit sagen?«
    »Es gab nur mich und Walter Buckman. Mr. Lancaster ist vor ein paar Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen.«
    Das Gleiche war auch Alex’ Vater zugestoßen, doch das behielt er für sich.
    »Sie und Mr. Buckman haben sämtliche Angelegenheiten Ihrer Klienten eigenhändig bearbeitet? Es gab keine Sekretärinnen oder Assistenten?«
    »Nein, niemanden. Wir haben auch nur einen Klienten: die Daggett-Treuhandgesellschaft.«
    Alex sah Jax erstaunt an.
    »Sie müssen sich genau überlegen, was Mr. Buckman wusste, und davon ausgehen, dass diese Leute es ebenfalls wissen«, warf Jax ein. »Um Antworten zu bekommen, sind diese Leute absolut gewillt, jedes erforderliche Mittel einzusetzen. Wenn er gerne Salz auf seinen Frühstückseiern mochte, dann wissen die wie viel.«
    »Zu dieser Erkenntnis sind wir auch bereits gelangt. Wir haben einigen Aufwand betrieben, um alle Wege, die ihnen sein Wissen eröffnet haben könnte, zu versperren.«
    »Hoffen wir, dass es noch nicht zu spät ist«, sagte sie.
    »Ich kann Ihnen nur so viel sagen, dass wir alles Erdenkliche
getan haben, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Wie Sie bereits sagten, diese Leute sind gefährlich. Wir können nicht gänzlich jede Gefahr ausschließen, aber wir haben getan, was wir können. Es sei denn, Sie haben noch andere Vorschläge?«
    »Nein«, meinte Jax. »Wir sind uns der Gefährlichkeit dieser Leute durchaus bewusst. Aber wir wissen weder, wie viele es sind, zu was sie bislang in der Lage waren, noch kennen wir ihre Pläne im Detail.«
    »Zudem tappen

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