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Das Gesetz der Neun - Goodkind, T: Gesetz der Neun - The Law of Nines

Titel: Das Gesetz der Neun - Goodkind, T: Gesetz der Neun - The Law of Nines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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doch normalerweise einen Führerschein oder sonst einen Ausweis sehen.«
    »Das ist einer der Gründe, weshalb ich noch in Boston bin. Ich habe mich der Angelegenheit bereits angenommen. Sie wären überrascht, wie einfach es ist, an solche Dokumente heranzukommen, einfacher als ein Besuch in der Zulassungsstelle. Und
wo ich gerade dabei war, habe ich gleich noch einen Ausweis für Mrs. Jenna Croft erworben – man hat mir einen Mengenrabatt eingeräumt. Das alles wird auf Ihrer Rechnung erscheinen. Auf den Ausweisen habe ich Sie als verheiratet angegeben. Ich dachte, das würde die Dinge in jedem Fall erleichtern.«
    »Jenna Croft. Gut mitgedacht«, sagte Jax über das Handy in Alex’ Hand gebeugt. »Sie sagten eben ›wo auch einige der anderen sind‹. Wer sind diese anderen?«
    »Sie gehören der Daggett-Treuhandgesellschaft an. Sie müssen der Übertragung des Besitzrechts auf Alex’ Namen zustimmen.«
    »Und wissen sie, dass Sie kommen?«, wollte Jax wissen. »Dass wir kommen, und wo wir uns alle treffen wollen?«
    »Ja.«
    Alex packte das Lenkrad fester und knirschte mit den Zähnen, versuchte aber seinen Unmut seiner Stimme nicht anmerken zu lassen. »Sie könnten verfolgt werden, Mike. Und jede Menge anderer Dinge tun, die uns in Gefahr bringen könnten.«
    »Ich habe Ihre Anweisungen an sie weitergegeben. Sie werden sich genau daran halten, genau wie ich auch.«
    »Wie können Sie so sicher sein, dass sie das alles ernst genug nehmen?«, warf Jax ein. Alex konnte einen Anflug von banger Besorgnis und Verärgerung aus ihrer Stimme heraushören.
    »Diese Leute sind überaus vorsichtig. Von ihnen habe ich zum ersten Mal das mit den Spiegeln erfahren.«
    Alex wechselte einen Blick mit Jax.
    »Haben Sie sie auch auf die Rückspiegel im Auto hingewiesen?«
    »Hab ich. Es war ihnen ziemlich unangenehm, dass sie nicht selbst längst darauf gekommen waren, sie waren geradezu beschämt. Im Augenblick sind sie dabei zurückzuverfolgen, was sie in den letzten Jahren getan haben, um zu ermitteln, was durch
ihre Vernachlässigung der Spiegel in ihren Autos gefährdet worden sein könnte.«
    »Wer zum Teufel sind diese Leute?«, raunte Alex Jax zu.
    Stirnrunzelnd schüttelte sie den Kopf, als wolle sie sagen, sie habe keine Ahnung, teile aber seine Sorge.
    »Ich muss schon sagen, Mike, es macht mir Sorgen, dass Dritte in diese Angelegenheit verwickelt sind, dass noch andere von unseren Plänen wissen. Dies schafft Gelegenheiten, dass Ärger uns finden könnte.«
    »Ich würde diesen Leuten mein Leben anvertrauen.«
    »Schön für Sie. Aber ich weiß nicht, ob ich bereit bin, ihnen meins oder Jax’ Leben anzuvertrauen.«
    »Ich verstehe Ihre Besorgnis, aber seien Sie versichert, diese Leute sind absolut vertrauenswürdig.«
    »Mag sein, aber wieso können Sie ihnen die Papiere nicht bringen, nachdem ich sie unterschrieben habe? Wieso müssen Sie sie zu diesem Treffen mitschleppen?«
    »Weil diese Leute den Aufsichtsrat der Daggett-Treuhandgesellschaft bilden, und der hat ein großes wirtschaftliches Interesse an dieser Geschichte. Es ist unbedingt notwendig, dass die Aufsichtsräte bei der Transaktion zugegen sind. Die rechtlichen Details sind zwar in komplizierten juristischen Klauseln festgelegt, dennoch läuft es darauf hinaus, dass sie der Überschreibung des Landes auf Ihren Namen zustimmen müssen.«
    »Was wollen Sie damit sagen, sie müssen zustimmen? Ich dachte, sobald ich die Bedingungen der Erbschaft erfülle, was der Fall ist, geht das Land in meinen Besitz über.«
    »Das ist richtig, ja. Aber eine dieser Bedingungen ist eben ihr Einverständnis, wie übrigens auch die Entrichtung der Anwaltskosten. Sie erinnern sich doch, dass ich die Gebühren Ihnen gegenüber erwähnt habe, oder?«

    Alex fand es seltsam, dass er darauf zu sprechen kam. »Ja. Um wie viel geht es?«
    »Die endgültigen Zahlen zu den Auslagen liegen mir noch nicht vor, aber der Gesamtbetrag dürfte sich auf knapp zehntausend Dollar belaufen.«
    Alex fand die Anwaltsgebühren ziemlich gesalzen, behielt das aber für sich. Immerhin hatte er keine Ahnung, welcher Aufwand erforderlich gewesen war und wie viel Anwälte in einem Fall wie diesem üblicherweise berechneten. Wenn man das Gefahrenmoment hinzurechnete, fiel es vermutlich gar nicht mal so sehr aus dem Rahmen.
    »Und wenn sie ihre Zustimmung aus irgendeinem Grund verweigern?«
    »Alex, glauben Sie mir, diese Leute sehen der Überschreibung des Landes auf Sie mit Freude

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