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Das Glück reicht immer für zwei

Das Glück reicht immer für zwei

Titel: Das Glück reicht immer für zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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Ewigkeit sein würde.
    Dann schrie sie auf, und er erstickte ihren Schrei mit seinen Lippen, und sie spürte, wie sich alles in ihr zusammenzog und dann wieder entspannte und wie sie bebte, während der Höhepunkt verebbte.
    »O mein Gott, Mia«, wisperte er kurz darauf. »Es war genau so, wie ich es in Erinnerung hatte und noch viel schöner.«
    »Ja«, sagte sie leise und ließ die Beine sinken, »es war einfach perfekt.«
    »Komm!« Er hob sie auf seine Arme und ging mit ihr die Stufen hinab zum Pool.
    »Was hast du vor?«, fragte sie. »Schwimmen!«
    Mit Mia in den Armen sprang er ins Wasser, und der Schock, als sie in das kühle Wasser tauchten, ließ sie aufkeuchen.
    Sie schüttelte das Wasser aus den Haaren. »Du bist verrückt.«
    »Natürlich.«
    »Aber ich liebe dich.«
    »Und ich liebe dich«, sagte Alejo, während er auf sie zuschwamm und sie mit sich hinabzog.
     
    »Ich muss jetzt gehen«, sagte sie, nachdem sie aus dem Pool gestiegen war und sich in eines der bunten Badetücher gehüllt hatte, die auf den Liegestühlen lagen.
    »Jetzt schon? Du bist doch erst seit zwei Stunden hier.«
    »Ja. Aber ich werde fast ebenso lange bis nach Hause brauchen. Ich kann Allegra nicht länger bei meiner Freundin lassen.«

    »Kannst du sie nicht anrufen und sagen, dass es ein bisschen später wird? Dass du mit deinem Traummann zusammen bist, der dich nicht gehen lassen will?«
    Mia wrang das Wasser aus ihren Haaren. »Das würde ich ja gern, aber es geht wirklich nicht.«
    »Du willst mich jetzt also in diesem großen Haus allein lassen?« , sagte er flehend.
    »Daran bist du ja sicherlich gewöhnt.«
    Sie ging zur Terrasse und begann, ihre Kleider einzusammeln.
    »Noch ein Mal«, sagte Alejo, der ihr gefolgt war. »Noch ein einziges Mal, bevor du gehst.«
    Er küsste sie auf den Nacken. »Du brauchst nur zu sagen, dass du es nicht willst, und ich lasse dich gehen.«
    »Das kann ich nicht.« Sie wand sich aus seiner Umarmung. »Du weißt, dass ich es genauso will. Aber ich muss jetzt fahren, Alejo. Wirklich.« Sie nahm ihre Tasche. »Aber vorher möchte ich bitte euer Bad benutzen.«
    »Ich finde es eine Zeitverschwendung, wenn wir nicht jede einzelne Minute, da du hier bist, dazu nutzen, uns zu lieben«, sagte Alejo.
    »Wir werden dazu bestimmt noch Gelegenheit haben«, sagte sie.
    »Versprochen?«
    »Versprochen.«
    Er löste das Badetuch von ihrem Körper und küsste sie auf den Hals. Dann fuhr er forschend mit den Lippen weiter hinab, bis er ihre intimste Stelle erreicht hatte und sie aufkeuchte. Und dann drang er abermals in sie ein, und sie hielt ihn an sich gepresst und wusste, dass es mit niemandem je so schön sein würde wie mit Alejo Ariza.
    »Aber jetzt muss ich wirklich gehen«, sagte sie danach. Wieder machte sie sich daran, ihre Sachen einzusammeln. »Wo ist das Bad?«

    »Durch das Wohnzimmer hinaus in den Flur, dann links«, sagte Alejo. »Übrigens warst du eben sensationell.«
    »Ich weiß«, sagte sie und schlüpfte in ihre Espadrilles. »So bin ich nun mal.«
    Begleitet von Alejos Lachen, ging sie in Richtung Bad, wo sie sich das Gesicht wusch, sich anzog und mit einem Kamm durch ihre zerzausten Locken fuhr.
    Sie blickte in den Spiegel. In ihren Augen nahm sie ein Funkeln wahr, das sie lange nicht mehr bemerkt hatte, und ihre Wangen waren gerötet, und das hatte nichts mit der Sonne zu tun. Ihre Lippen waren ein wenig geschwollen.
    Das habe ich gebraucht, dachte sie und lehnte sich an die geflieste Wand. Oh, wie sehr ich es und ihn gebraucht habe. Sie öffnete ihre Tasche und sprühte sich einen Hauch ihres Lieblingsparfums hinter die Ohren. Ich fühle mich wieder als Frau. Und nur er ist in der Lage, mir dieses Gefühl zu geben.
    Sie verließ das Bad und blieb einen Moment lang in der Eingangshalle stehen. Sie hatte noch nie ein solch schönes Haus gesehen. Allein die Möbel im Eingangsbereich (eine Sitzgruppe bestehend aus einem Walnusstisch und mehreren Ledersesseln) hatten wahrscheinlich mehr gekostet als die ganze Einrichtung in der Villa Serena. Alejo lebte in einer völlig anderen Welt als sie. Aber er wollte, dass sie daran teilhatte.
    Sie hörte, wie er in zungenbrecherischem Tempo in Spanisch auf der Terrasse telefonierte. Sie zögerte einen Moment, doch statt durchs Wohnzimmer hinauszugehen, trat sie durch die nächste Tür.
    Sie stand in einer hellen, riesigen Küche. Auch hier gab es Verandatüren, die zur Terrasse führten. Aber diese waren geschlossen. Es war eine moderne Küche

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