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Das Glück über den Wolken: Roman (German Edition)

Das Glück über den Wolken: Roman (German Edition)

Titel: Das Glück über den Wolken: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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der Tat, und ich denke, ich habe mich schon ausreichend dafür entschuldigt! Ich habe die Situation falsch eingeschätzt; ich wusste nicht, dass hier so schnell Hochwasser entstehen kann, aber niemand ist umgekommen. Es geht uns gut. Wann wirst du aufhören, wütend auf mich zu sein?«
    Ein Scheit fiel herunter, und plötzlich war es heller im Zimmer. Sophie konnte Lukes Gesichtsausdruck sehen, aber nicht entschlüsseln.
    »Ich habe dir vertraut, Sophie. Ich dachte, du wärst ein nettes Mädchen, talentiert und aufrichtig. Aber ich habe mich geirrt.«
    »Wirklich?« Sie wusste selbst nicht, warum sie das gesagt hatte.
    »Ja! Ich habe herausgefunden, dass du tatsächlich die ganze Zeit die große Chance im Auge hattest.«
    »Ich verstehe immer noch nicht.«
    »Du hast dich mit meiner Großmutter angefreundet …«
    »Sie hat sich mit mir angefreundet.«
    »Sie hat dir vertraut! Du hast ihr geholfen, obwohl es eine völlig verrückte Idee war …«
    »Du hast ihr auch geholfen!«
    »Nicht dabei, ein Vermögen in eine Ruine zu stecken.«
    Sophie zuckte mit den Schultern. »Ich habe sie nicht dazu überredet. Matilda ist sehr entschlossen und willensstark. Sie tut, was sie will.«
    »Sie hätte dieses Projekt niemals in Angriff genommen, wenn du nicht gewesen wärst! Das hat sie sogar fast zugegeben.«
    »Hat sie das? Dann bin ich dafür aber nicht verantwortlich.«
    »Doch, das bist du, und ich glaube, du solltest endlich die Verantwortung dafür übernehmen!«
    »Nein! Du wusstest, dass sie das Haus kaufen wollte. Du bist ihr Enkel, sie hätte auf dich gehört, wenn du es ihr ausgeredet hättest.«
    »Hat sie aber nicht – deinetwegen!«
    Sophie verlor die Beherrschung. Sie hatte so sehr versucht, vernünftig zu sein und verständnisvoll, aber diese Beschuldigungen waren so unfair, dass Adrenalin, Unbehaglichkeit und Angst sich in ihrem Innern zu einer Wut steigerten, die Lukes mindestens ebenbürtig war.
    » Wie kannst du es wagen! Du aufgeblasener, überheblicher Idiot, wie kannst du mir etwas anlasten, was Matilda getan hat?«
    »Ali hat gesagt …« Er zögerte.
    »Was? Was hat Ali gesagt? Und was spielt es überhaupt für eine Rolle, was Ali gesagt hat?«
    »Sie meint, dass du vermutlich zusammen mit deinem Freund planst, meiner Großmutter irgendetwas abzuschwatzen – wahrscheinlich das Haus!«
    »Oh, meint sie das, ja? Also, erstens habe ich gar keinen Freund …«
    »Doch, hast du!«
    »Nein, habe ich nicht! Ich war nicht diejenige, die …« Aber sie konnte den Satz, dass sie nicht diejenige war, die unglaublichen Sex mit jemandem gehabt hatte, obwohl sie eigentlich anderweitig vergeben war, nicht zu Ende bringen.
    »Du hast einen Freund«, behauptete Luke. »Da war eine SMS. Ali hat sie gelesen. Sie war sehr eindeutig.«
    »Wir wollen mal beiseitelassen, dass Ali überhaupt kein Recht hatte, irgendeine SMS auf meinem Handy zu lesen, doch wenn sie das tatsächlich über mich behauptet, dann versichere ich dir …« Sie hielt inne. »Hast du die SMS selbst gelesen?«
    »Nein.«
    »Na ja, das ist schade, weil ich glaube, dass du dann gemerkt hättest, dass der Mann, über den wir hier sprechen und mit dem ich mal liiert war, die Angewohnheit hat, mir eine SMS zu schicken, wenn er betrunken und einsam ist. Aber wir sind nicht mehr zusammen und waren es auch schon seit Monaten nicht mehr, als ich dich kennenlernte.« Sie holte Luft. Inzwischen war es ihr völlig egal, ob er merkte, wie es um sie stand, oder nicht. »Du dagegen, du adretter, reicher Mistkerl, hast mich nach Strich und Faden ausgenutzt! ›Spielst du bitte meine Verlobte, damit mich die Frauen nicht belästigen? Lässt du mich bei dir wohnen, da ich gerade in England bin und keinen Pfennig Geld dabeihabe? Könntest du bitte die ganze Nacht Sex mit mir haben, weil meine Freundin ‹«, sie spuckte das Wort förmlich aus, »›gerade nicht da ist und ich doch immer solche Kopfschmerzen kriege, wenn ich keinen Sex habe!‹«
    »So war es nicht!«
    »Und glaub ja nicht, dass die Tatsache, dass du mir mit den Bohrrechten geholfen hast, es irgendwie besser macht. Ich habe dich schließlich für deine Arbeit bezahlt!«
    »Du hast was?« Plötzlich wirkte Luke regelrecht außer sich vor Wut. »Was sagst du?«
    »Du hast mich schon verstanden! Du bist nicht taub! Ich habe dir deine Arbeitsstunden bezahlt – von dem Geld, das Onkel Eric mir geschenkt hat.«
    »Oh, du nimmst also Geld von ihm, ja? Warum überrascht mich das nicht?«
    »Wie kannst du so

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