Das große Yogabuch
wieder sinnvoll, zum Anfang zurückzukehren und sich darin neu zu erfahren, um die eigene Praxis zu überprüfen und zu verbessern.
Übungsbuch statt Yogaschule?
Kein noch so gutes Yogabuch kann ein Ersatz für eine Yogalehrerin oder einen Yogalehrer sein.
Nur Lehrer können Sie beraten
Heutzutage sind die meisten Yogalehrenden im Laufe ihrer Ausbildung intensiv trainiert worden, zu sehen, mit welchen Fähigkeiten und Einschränkungen Sie in den Kurs kommen und mit welchen Übungen sie Ihnen am wirkungsvollsten helfen können. Sie sehen in der Regel auch genau, ob Sie mehr oder weniger intensiv üben sollten.
Nur Lehrer sind in der Lage, ein maßgeschneidertes Übungsprogramm für Sie zu entwickeln und so ein effektives Üben zu ermöglichen.
Ursprünglich war im Yoga eine ganz enge, persönliche Beziehung zwischen Lehrer und Schüler vorgesehen. Die Unterweisungen fanden ausschließlich im Einzelunterricht statt.
Nur Lehrer können Sie auf Ihrem Weg begleiten und unterstützen
Yogalehrer haben nicht nur eine lange Ausbildung durchlaufen (in der Regel vier Jahre Basisausbildung und Weiterbildungen), sondern vor allem den ganzen inneren Prozess des Sichkennenlernens und An-sich-Arbeitens durchlebt. Sie kennen die Freuden und Mühen dieses Weges. Sie können begleiten, unterstützen und motivieren, denn sie wissen, wie schwer es ist, sich zu verändern, und sei es nur auf der Ebene von Haltung und Bewegung.
Yogalehrer sind Ansprechpartner
Der Kontakt zu einem Lehrer ermöglicht Ihnen einen Austausch über das, was Ihnen widerfährt, wenn Sie sich auf den Weg machen, mithilfe des Yoga sich selbst zu begegnen. Deswegen war der direkte Kontakt zwischen Lehrer und Schüler über die Jahrtausende hinweg die traditionelle Form der Unterweisung. Sie ist hier im Westen mit dem Gruppenunterricht etwas verloren gegangen, aber jede Schülerin/jeder Schüler kann eine solche Betreuung bei einem Lehrer einfordern.
Eine Person Ihres Vertrauens
Ich empfehle also dringend, dass Sie sich einen Lehrer oder eine Lehrerin suchen, und zwar einen Menschen, zu dem Sie Vertrauen fassen können, bei dem Sie sich wohlfühlen und der Kompetenz vermittelt. Dafür müssen Sie eventuell mehrere Lehrer/-innen und auch mehrere Übungstraditionen ( > ) ausprobieren, bis Sie das finden, was zu Ihnen passt. Die Mühe lohnt sich, denn der oder die Richtige wird Ihnen helfen, Ihr ganzes eigenes Potenzial zu erkennen und zur Entfaltung zu bringen.
Wozu dient also das Buch?
• Es kann Sie motivieren, (wieder) mit der Yogapraxis zu beginnen.
Es unterstützt Sie in Ihrem Üben und ermöglicht Ihnen auch langfristig eine selbstständige Übungspraxis, da es …
• all die Details nennt, die für eine Übung oder Haltung wichtig und hilfreich sind,
• konkrete Übungsprogramme für verschiedene Bedürfnisse vorschlägt (ab > ),
• eine Fülle unbedenklicher Yogahaltungen zeigt, um Ihr Üben zu ergänzen oder zu variieren,
• bei der Auswahl der Übungen und Haltungen hilft, wenn Sie körperliche Probleme haben,
• zeigt, wie Sie die Prinzipien des Übens im Alltag verankern können,
• die Verbindung zwischen Körper, Geist und Atem erklärt, sodass Sie gezielt mithilfe von Übungen auf den Atem und somit auf den Geist einwirken können,
• den geistig-philosophischen Hintergrund der Yogaübungen erläutert, wodurch Ihr Üben Sinn und Tiefe bekommen kann.
Mit dem Buch üben
• Bevor Sie die klassischen Yogahaltungen (Asanas) üben, sollten Sie das Kapitel ab > durcharbeiten. Dort werden die anatomischen Grundlagen und das Konzept der Atemtypen erklärt, die Ihnen ein korrektes, körpergerechtes Üben ermöglichen. Es werden wesentliche Prinzipien erklärt, damit ein selbstständiges Üben möglich wird und die Übungen ihre volle Wirksamkeit entfalten können. Außerdem werden Mittel gezeigt, wie Sie Ihren Körper mit einfachen, hochwirksamen Übungen beweglicher und kräftiger machen können.
• Die anschließenden ausführlichen Praxiskapitel stellen eine Vielzahl klassischer Yoga-Asanas vor. Wählen Sie daraus jene, die Sie ansprechen oder deren Wirkung Sie interessiert.
Lesen Sie allerdings auch immer die Vorsichtsregeln durch. Die Hinweise beruhen auf jahrelanger Beobachtung und Erfahrung, dem Austausch mit vielen Kollegen sowie aktuellen medizinischen Studien, wie sie zum Beispiel im Rahmen der »Rückenschule« durchgeführt wurden.
Viele Tipps helfen Ihnen, die typischen Knackpunkte der Übungen zu überwinden.
Die
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