Das Großelternbuch
Schnüre kreuz und quer, binden an das Ende jeder Schnur ein Pappbrettchen und sagen den Kindern, sie sollen die Schnüre aufwickeln und sehen, was da hervorkommt.
Bauen mit Kartons
Vielleicht überraschen Sie die Enkelkinder einmal mit einer Ansammlung von großen Kartons, aus denen sie etwas bauen können – ein Flugzeug oder einen Bus oder ein Fantasieobjekt. Zum Bauen brauchen sie breites Paketklebeband und eine Schere und viel Farbe, wenn das Gebilde zum Schluss angemalt werden darf.
Häuschen bauen
Ein anderes Mal laden Sie die Kinder ein, ein paar Puppen oder Kuscheltiere mitzubringen, und stellen draußen alles bereit, woraus man eine Bude bauen kann: Stühle und Hocker, einen kleinen Tisch, Decken, alte Tücher, Betttücher oder Gardinen, Wäscheklammern zum Befestigen. Später servieren Sie den Bauleuten eine Mahlzeit in dem neuen Häuschen oder der Höhle.
Federn jagen
Mit Wäscheklammern können die Kinder auf besondere Weise Fangen spielen: Befestigen Sie an jedem Kind eine Hand voll Klammern, dass sie abstehen wie Federn. Die sollen sie einander abjagen, und wer nach zehn Minuten die meisten »Federn« erobert hat, wird Oberhahn oder Oberhenne.
Ball- und andere Spiele
Wenn wenigstens zwei Enkelkinder gekommen sind und Sie einen Ball haben, spielen Sie zusammen »Neckball« oder »Abbacken«. Beim Neckball steht eine Person in der Mitte und versucht, den Ball zu fangen, den sich die anderen zuwerfen, doch tun sie’s mit Necken, als würfen sie den Ball rechtsherum oder sehr hoch, während sie ihn in Wirklichkeit linksherum oder ganz flach spielen, sodass es die Person in der Mitte nicht leicht hat, den Ball zu erwischen. Hat sie ihn, tritt sie an die Stelle des letzten Werfers, der nun in die Mitte geht. – Beim Abbacken versuchen die anderen, die Person in der Mitte zu treffen, die dann mit dem letzten Werfer den Platz tauscht.
Zielwerfen
Kleinere Bälle, Tennisbälle etwa, können die Kinder von einer Linie aus in einen Eimer zu werfen versuchen.
Wenn das gut klappt, stellt sich eins der Kinder hinter den Eimer und versucht, die Bälle mit einem Tischtennis- oder Federballschläger abzuwehren.
Sonnenstrahlen fangen
Ganz geräuschlos ist das Spiel mit Sonnenstrahlen, zu dem jedes Kind einen Taschenspiegel bekommt und Sie auch. Stellen Sie sich so vor eine Hauswand, dass die Spiegel Sonnenflecken darauf werfen, und lassen Sie diese sich jagen, verstecken und miteinander spielen.
Wettrennen »unter erschwerten Bedingungen«
Beim nächsten Besuch laden Sie zum Wettrennen ein, aber unter erschwerten Bedingungen. Stecken Sie eine »Rennstrecke« mit einer Start- und einer Ziellinie ab; wenn Ihr Gelände klein ist, kann sie auch um einen Stuhl herum und zur Ziellinie zurückführen. Die ersten Rennen erfordern keine Hilfsmittel, zum Beispiel Häschenhüpfen, Auf-einem-Bein-Hüpfen, Rückwärtslaufen, Kriechen oder Schubkarrefahren (für eine Schubkarre braucht es zwei Kinder, eines läuft auf Händen, das andere nimmt dessen Beine hoch wie die Griffe einer Schubkarre).
Es wird schwieriger …
Hilfsmittel brauchen Sie, wenn die Strecke mit verbundenen Augen durchlaufen werden soll oder wenn etwas einzusammeln ist, Murmeln zum Beispiel, oder wenn Sie ein Deckelrennen veranstalten. Dafür geben Sie jedem Kind zwei Deckel, Schuhkartondeckel etwa, und erklären die Rennstrecke für so sumpfig, dass man sich nur über diese Unterlagen vorwärts bewegen kann: Bei jedem Schritt müssen die Teilnehmer auf einen Deckel treten und den anderen für den nächsten Schritt zurechtlegen. Für einen Hindernislauf lassen Sie Handschuhe anziehen, mit denen man sich eine Jacke überziehen muss, lassen einen Tischtennisball oder eine Kartoffel auf einem Löffel transportieren und kombinieren das bei Bedarf noch mit anderen Aufgaben.
Mehr Vorbereitung erfordert eine Turnstrecke
Für eine Turnstrecke spannen Sie Seile, über die man klettern oder unter denen man durchkriechen soll. Sie richten einen Kriechtunnel ein, für den Sie eine Bank mit einem Tuch verhängen, einen Schwebebalken, für den Sie ein Brett über zwei Getränkekisten legen, und nehmen von den oben vorgeschlagenen Aufgaben die eine oder andere dazu. Eine alte Matratze als Trampolin wird die Begeisterung der Turner und Turnerinnen noch erhöhen.
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