Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper
DIÃT-MURKS und MURKS-DIÃTEN
Abnehmen? Nein danke!
»Mach dir bloà keine falschen Hoffnungen: Ãbergewicht liegt am Alter! Denn je älter man wird, desto mehr nimmt man zu â jedes Jahr ein bisschen, ganz automatisch, ohne dass man sich dagegen wehren kann.« Typisch Günter: Natürlich hat er sich mal wieder die falschen Vorbilder ausgesucht ⦠Dabei bleiben viele Menschen ihr Leben lang schlank! Und viele Dicke nehmen ihr Ãbergewicht ganz einfach wieder ab.
»Abnehmen? Was für ein Horror!« Sofort tauchen vor Günters geistigem Auge grausame Szenen auf: von freudlosem Verzicht, quälendem Hunger und mieser Diätlaune. Von kaum beherrschbaren Schmacht-Attacken, vorprogrammierten Fress-Orgien und dem üblichen Scheitern ⦠Klar: Wenn man es falsch macht, wird Abnehmen zur Qual. Wenn man es aber richtig macht, purzeln die Pfunde wie von selbst. Dann kann man spielend leicht schlanker, fitter, schöner, stolzer und glücklicher werden â ganz ohne Verzicht, Hunger oder schlechte Laune! Und bald wundert sich selbst Günter, wie er es vorher so lange ausgehalten hat.
Abrakadabra?
»Schön wärâs ja!«, zweifelt Günter. »Aber wie soll das gehen? SchlieÃlich hat das Abnehmen bisher nie richtig geklappt.« Zunächst einmal: Hör endlich auf, dir (oder Günter) einzureden, dass dein Gewicht in Ordnung ist, wenn dein BMI etwas anderes sagt! Frag dich lieber: Was wäre, wenn du dein Ãbergewicht einfach wegzaubern könntest? Du müsstest dir dafür nur ein Wunschgewicht aussuchen, »Abrakadabra« sagen, und schon wäre dein XXL-Speck verschwunden. Würdest du solch einen Zauberspruch aufsagen wollen? Vermutlich schon â¦
Also: Akzeptiere deine Unzufriedenheit, und sei ehrlich zu dir selbst! Denn Unzufriedenheit ist oft der erste Schritt zum Erfolg. Und dann freu dich schon mal auf dein neues Leben: Denn wenn du weiterliest, sind deine Moppel-Tage bald gezählt. Dann wirst du einfach nur »Abrakadabra« sagen und schlank, beschwingt und glücklich sein. Du schmunzelst? Warte mal ab, du wirst es erleben. Und keine Sorge: Du musst dich dafür nicht einmal anstrengen oder besondere Willenskraft aufbringen! Du brauchst nur ein bisschen Know-how und Neugier auf ein neues Leben.
Diät? Nein danke!
»Know-how? Ach was!«, motzt Günter. »Ist doch klar, wie Abnehmen funktioniert: einfach weniger essen als vorher â am besten mit einer Diät.« Vorsicht, Günter! Das stimmt nicht ganz: Natürlich verliert man rasch Gewicht, wenn man weniger isst oder eine Diät macht. Nur ist das oft recht anstrengend. Und hinterher nimmt man meist genauso schnell wieder zu, wie man vorher abgenommen hat. Es sollte also irgendwie schlauer gehen â¦
Aber der Reihe nach: Welche Diät-Typen gibt es überhaupt? Nun, eine ganze Menge! Da wären zunächst alle möglichen Varianten des Weniger-Essens: »Friss-die-Hälfte«, Fastenkuren oder die berühmten »Schlank-in-einer-Woche«-Diäten aus manchen Zeitschriften. Dann gibt es Diäten, bei denen man möglichst wenig Zucker essen soll, wie bei den sogenannten »GLYX«- oder »Low-Carb«-Diäten. Bei anderen wiederum soll man wenig Fett essen, was man auf Neudeutsch auch »Low-Fat«-Diät nennt. Wieder andere schwören auf Abführmittel, Schlankheitspillen, Fertigmahlzeiten, Nahrungspulver, Blutgruppenzauber oder Psycho-Kram. Da kann man schon mal durcheinanderkommen ⦠Und wie du dir denken kannst: Einige Diäten sind völlig nutzlos.
Friss die Hälfte
»Mach dir nicht so viele Gedanken«, rät Günter nun. »Iss einfach nur noch halb so viel wie vorher! Nur noch ein Frühstücksbrötchen statt zwei. Nur noch ein halbes Schnitzel statt eines ganzen. Nur noch die halbe Menge Schokolade. So nimmst du bestimmt schnell ab.« Diese Diät-Variante nennt sich »Friss die Hälfte« oder kurz »FDH«. Und tatsächlich: Dadurch nimmst du weniger Kalorien zu dir und kannst einige Kilo Fett verlieren! Dass du dabei ständig Hunger hast, stört dich am Anfang kaum: SchlieÃlich wirst du endlich mal deinen Speck los â wie übrigens bei jeder Form der Mangelernährung â¦
Dann jedoch beginnen die Probleme: Nach guten Anfangserfolgen stagniert der Gewichtsverlust wieder â dein Körper hat nämlich gemerkt, dass er weniger Nahrung bekommt. Und damit er
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