Das Hashimoto-Selbsthilfeprogramm
kombinieren
Ich habe mich für die homöopathische Kombinationsvariante entschieden, da ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Dabei können verschiedene Mittel miteinander verknüpft werden. Das hat den Vorteil, dass man die einzelnen Mittel jederzeit austauschen kann, wenn etwa ein Symptom verschwindet oder ein neues auftaucht. Sie haben also verschiedene Fläschchen zum Einnehmen, von denen Sie bedenkenlos bis zu drei miteinander kombinieren können. Wenn Sie nicht mit mehreren Fläschchen hantieren möchten, können Sie auch auf Präparate zurückgreifen, die aus mehreren Mitteln bestehen, die sogenannten Komplexmittel. Sie haben also die Wahl zwischen Einzelmitteln, die jeweils aus einem einzigen Stoff bestehen, und Komplexmitteln, die aus verschiedenen aufeinander abgestimmten Stoffen gemischt sind.
Homöopathische Mittel erhalten Sie in Apotheken für etwa 7 Euro. Sie können zwischen verschiedenen Darreichungsformen wählen: Globuli (Kügelchen), Tropfen oder Tabletten. Zudem gibt es Ur---tinkturen, die Ausgangsmittel der Homöopathie. Sie sind aus Pflanzen, tierischen Stoffen, Edelmetallen oder Mineralien hergestellt und mit Alkohol gemischt. Urtinkturen verwendet man vorwiegend bei akuten körperlichen Beschwerden. Sie können äußerlich, zum Einreiben oder als Umschläge, sowie innerlich angewendet werden.
Die Auswahl ist groß
In der Therapietabelle (ab > ) finden Sie teilweise eine große Anzahl an homöopathischen Mitteln. Das mag zuerst verwirrend wirken, doch ich habe mich wissentlich nicht beschränkt, um Ihnen eine möglichst vollständige Auswahl anzubieten. Viele Mittel wirken bei verschiedenen Beschwerden. Vielleicht haben Sie mehrere Beschwerden, bei denen in der Tabelle immer wieder das gleiche Mittel auftaucht. Dann sollten Sie es auf jeden Fall damit versuchen. Möglicherweise haben Sie bereits entsprechende homöopathische Präparate zu Hause, dann greifen Sie auf diese zurück. Aus der Tabelle können Sie ersehen, welche Mittel meiner Meinung nach am ehesten helfen können. Diese sind mit (1), (2) und (3) gekennzeichnet. Drei Mittel können Sie jeweils miteinander kombinieren. Sollte nach einer Woche Einnahme keine Besserung eingetreten sein, tauschen Sie das Mittel (3) gegen ein beliebiges der weiteren angegebenen Mittel aus. Bessert sich nach weiteren zwei Tagen noch immer nichts, tauschen Sie das Mittel (2) aus und so weiter. Von den Komplexmitteln sowie von den Urtinkturen verwenden Sie bitte immer nur ein Mittel. Beginnen Sie mit dem in der Tabelle mit (1) gekennzeichneten.
Homöopathische Mittel einnehmen
Homöopathische Mittel sollte man ein halbe Stunde vor oder nach dem Zähneputzen, dem Genuss von Kaffee, Pfefferminzkaugummi, Menthol- oder Pfefferminzbonbons einnehmen, und zwar so lange, bis eine Besserung der Beschwerden eintritt. Hat sich nach ein bis zwei Wochen nichts verändert, tauschen Sie das Mittel gegen ein anderes aus. Die Dosierung der Mittel finden Sie im folgenden Kasten. Sie ist davon abhängig, ob es sich um rein körperliche oder um eine Kombination mit seelischen Symptomen handelt.
DOSIERUNG HOMÖOPATHISCHER MITTEL
Die Auswahl der homöopathischen Mittel richtet sich nach der Art der Beschwerden sowie der Darreichungsform (Globuli, Tropfen, Tabletten, Urtinktur, Komplexmittel).
körperliche Symptome (z. B. Grippe, Verstopfung, Gelenk- und Muskelschmerzen, Ohnmachtsneigung):
• Globuli in D12: 3 x 5 Globuli täglich (in akuten Fällen 6 x 5 Globuli täglich)
• Tropfen in D6: 3 x 5–10 Tropfen täglich
• Tabletten in D6: 3 x 1 Tablette täglich
• Komplexmittel: 3 x 5 Globuli täglich, 5–10 Tropfen täglich, 3 x 1 Tablette täglich
• Urtinktur: 1 x 2–5 Tropfen täglich in etwas stillem Wasser
körperliche und seelische Symptome kombiniert (z. B. Kopfschmerzen, Schwindel, Angstzustände, innere Unruhe):
• Globuli in C30: 1 x 3 Globuli einmalig (nur bei Besserung 2 x pro Woche weiter einnehmen)
• Tropfen in D12: 3 x 5–10 Tropfen täglich
• Tabletten in D12: 3 x 1 Tablette täglich
• Komplexmittel: 3 x 5 Globuli täglich, 5–10 Tropfen täglich, 3 x 1 Tablette täglich
• Urtinktur: 1 x 2–5 Tropfen täglich in etwas stillem Wasser
Spagyrische Therapie
Der Begriff Spagyrik stammt aus dem Griechischen »spao« (herausziehen, trennen) und »ageiro« (vereinen, zusammenführen). Als Begründer der Spagyrik gilt der Arzt und Alchemist Paracelsus (1493 –1541). Wie die Natur ist auch
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