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Das Haus der toten Mädchen

Das Haus der toten Mädchen

Titel: Das Haus der toten Mädchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Stuart
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unverzüglich an die Tischkante zu ziehen und sich ihre Beine um die Hüften zu legen. „Wenigstens einmal“, keuchte er, „möchte ich dich in irgendwas Knappem sehen. Etwas, das dir am Körper klebt und nicht erst an deinen Fußknöcheln endet.“ Er erreichte den letzten Knopf und spreizte das Kleid auseinander, nur um darunter auf einen rüschenbesetzten Petticoat zu stoßen.
    Er fluchte. „Das ist ja, als würde man eine Nonne entkleiden. Was werde ich als Nächstes finden: einen Keuschheitsgürtel?“
    „Dafür ist es ein bisschen zu spät“, erwiderte sie mit zittriger Stimme.
    Sie hatte noch immer etwas Angst vor ihm. Nicht vor dem potenziellen Mörder, sondern vor dem Sex. Vor seiner Art, sie zu nehmen, obwohl sie fast ebenso begierig darauf war wie er. Verflixt, sie musste es wollen, denn schließlich war sie noch hier und nicht wieder schreiend zwischen die Bäume verschwunden.
    Er ließ seine Hände an ihren Beinen nach oben gleiten, unter den gerüschten Unterrock, und ihre Augen weiteten sich. Er rechnete fast damit, hier auf einen Liebestöter zu stoßen oder zumindest auf einen züchtigen Baumwollschlüpfer. Stattdessen berührten seine Hände einen schmalen Streifen Seide.
    Er schob ihr den Petticoat zur Taille hoch und erblickte etwas, das ganz nach einem G-String aus weißer Spitze ausschaute. „Also, das kommt der Sache schon näher“, meinte er und hob sie vom Tisch, streifte ihr die überflüssigen Kleidungsschichten vom Leib und warf das Zeug hinter sie.
    Ihren BH fand er ebenso anregend wie das Nichts von einem Höschen, das sie trug. Ihre Brüste waren phantastisch – es gab kein anderes Wort dafür. Volle, üppige, satinweiche, weiße Halbkugeln, die die Spitzenkörbchen des Büstenhalters fast zu sprengen drohten. Einen schwächeren Mann hätte schon der bloße Anblick erledigt.
    Die Wäsche zog er ihr nicht aus. Schließlich trug sie sie nicht zufällig, und er wollte diesen Anblick voll auskosten. „Setz dich wieder auf den Tisch“, befahl er mit angespannter Stimme.
    Nur noch mit ihrer knappen Spitzenwäsche bekleidet, tat sie, was er wollte, und guckte ihn unsicher an. Er beugte sich vor und zwickte mit seinen Lippen sanft ihre spitzenstoffbedeckte Brust.
    Sie zitterte. Er betrachtete sie, wie sie im Mondschein da lag mit ihrem reifen, üppigen, matt silbrig glänzenden Fleisch, dem Haar, das über ihre Schultern floss, und den dunklen Augen mit dem Ausdruck nervösen Verlangens.
    „Leg dich hin.“
    „Warum?“
    „Du wirst schon sehen.“
    Langsam ließ sie sich mit seiner Unterstützung auf die improvisierte Decke sinken, die ihre Kleidung bildete, und schloss die Augen.
    Und öffnete sie wieder, als Griffin sie berührte.
    Das Höschen musste zu seinem Bedauern weichen. Und auch der BH: So aufregend Seide und Spitze auch waren, konnten sie sich doch nicht mit ihrer entblößten Haut messen.
    Der BH hatte den Verschluss vorne, und er fragte sich, ob sie ihn vielleicht gerade deshalb ausgewählt hatte – obwohl auch ein Verschluss am Rücken ihm keine Probleme bereitet hätte. Er öffnete ihn, und ihre Brüste vibrierten im Mondlicht.
    Das lenkte ihn vorübergehend von seinem eigentlichen Ziel ab. Er kletterte auf den Tisch, der unter seinem Gewicht ein wenig schwankte, und liebkoste eine Brust mit dem Mund.
    Im Augenblick wollte er nicht mehr an Tod und Mord denken, an die blutgetränkte Vergangenheit oder die unsichere Zukunft. Er wollte nicht an irgendwelche anderen Frauen denken. Er wollte sich einfach im Duft und Klang dieser Frau verlieren, in ihrem Geschmack und ihrer Griffigkeit, wollte das seltene, überirdische Gefühl genießen, sich in purer Lust aufzulösen, und wollte ihr dasselbe Empfinden verschaffen. Noch nie hatte er eine Frau –
diese
Frau – so heftig begehrt wie jetzt.
    Sie stieß ein leises Protestgemurmel aus, als er ihr das Höschen über die langen Beine streifte, aber er ignorierte das. Was, zum Teufel, hatte sie erwartet? Er wollte sie nackt, wollte sie jetzt, und war nicht bereit, noch länger zu warten.
    Er zog seine Jeans und seinen Slip aus, und die kühle Luft, die über seine Haut strich, verschaffte ihm einen angenehmen kleinen Schock. Dann griff er nach den Kondomen, die in einer Jeanstasche steckten. Er hatte drei dabei, und ihm kamen plötzlich Zweifel, ob das reichen würde. Er konnte sich nicht vorstellen, je wieder von ihr abzulassen.
    Er riss eins der Päckchen mit den Zähnen auf und wollte sich schon das Latex überstreifen,

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