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Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Titel: Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alina Richels
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geschlafen?“,
fragte er. Kate fiel niemand ein. Sie alle hatten die Nächte
wach gelegen, sich um andere Dinge gekümmert und kaum ein Auge
zugemacht.
    „ Dann wird es
höchste Zeit, dass einer den Anfang macht. Du könntest für
einen Moment alles vergessen und ich frage Liz noch mal nach diesem
Kristall der Weisheit. Ich glaube zwar nicht, dass da etwas dran ist,
aber hinter jeder Legende steckt ein Funke Wahrheit und es könnte
ja sein, dass es ein Buch oder so etwas über die Drachen oder
das Herz gibt. Wenn wir da heran kommen, wäre es einfacher.“,
überlegte Kate.
    „ Du meinst
also, ich soll mich für ein paar Stunden schlafen legen, während
alle anderen wach sind? Was ist mit dir? Du musst mindestens genau so
müde sein.“, stellte er fest und drehte ihren Kopf, damit
er ihr Gesicht besser sehen konnte. Kate lächelte.
    „ Ach was. Bin
ich nicht. Außerdem habe ich gedacht, dass du heute Abend eh
nicht schläfst, weil du wieder glaubst, du müsstest
aufpassen, dass ich nicht Schlafwandel, oder so. Also kannst du jetzt
schlafen und bist heute Abend wach genug, um Wache zu schieben.“
Sie setzte ein unschuldiges Gesicht auf.
    „ Klug von dir,
aber was wenn uns am Tage jemand angreift.“, warf er ein.
    „ Erstens ist
das sehr unwahrscheinlich, das weißt du und außerdem
haben wir zwei Wachen, eine Heilerin, Claire mit ihrem Bogen, die
ebenso gefährlich sein kann, wie Lee mit seinem Messer.“
Er lachte bei ihren Worten.
    „ Oh und wir
haben eine, wenn auch etwas verrückte, Eiswandlerin, die etwas
von der Kunst versteht Angreifer in Sekunden zu erledigen.“,
flüsterte sie leise, damit Liz sie nicht verstehen konnte, falls
sie zufällig über den Flur ging.
    „ Du hast mich
überzeugt. Ich werde deinen Vorschlag annehmen, aber ich habe
Bedingungen.“, warnte er sie vor. Damit hatte sie beinahe
gerechnet.
    „ Dann mal
los.“, sagte sie.
    „ Erstens,
keiner verlässt das Haus oder sagen wir den Garten. Richte das
auch Mai aus, wenn sie zurück ist. Zweitens, wenn etwas
passiert, kommst du auf der Stelle damit zu mir. Drittens, Liz soll
noch weiter mit dir üben, oder dir etwas beibringen, wie auch
immer sie es nennen mag und letztens, du richtest ihr aus, dass sie
es bereuen wird, wenn sie dir etwas antut, egal ob absichtlich oder
nur aus Versehen.“, zählte er auf, während Kate bei
jedem seiner Worte leicht nickte.
    „ Das Letzte
kannst du gleich mal vergessen. Ich bin doch nicht bescheuert.
Außerdem warum sollte sie so etwas tun. Ich glaube, das wäre
gegen ihre Moral.“, nahm sie Liz in Schutz.
    „ Du sagst es
ihr oder wir vergessen den Plan.“, meinte er ernst und
verschränkte die Arme.
    „ Na schön.“,
gab Kate klein bei. Was er auch verlangte, sie würde es Liz auf
keinen Fall sagen.
    „ Wo legst du
dich hin?“, wollte sie wissen.
    „ Ich dachte an
das Gästezimmer.“, überlegte er Schulter zuckend.
    „ Ist Claire
nicht dort?“, fragte Kate. Alessio schüttelte den Kopf.
    „ Nein, die ist
in Liz Zimmer.“, antwortete er und stand auf.
    „ Komm mit.“,
forderte er, nahm ihre Hand und zog sie mit sich auf den Flur hinaus.
Kate befürchtete, dass ihnen jemand über den Weg laufen
könnte, aber Alessio schien das nicht zu interessieren.
    „ Was ist, wenn
sie uns zusammen sehen.“, flüsterte sie leise, da sie
nicht wusste, ob man sie von der Küche aus hören konnte. Er
blieb vor einer Tür stehen und drehte sich um.
    „ Und wenn
schon.“, gab er unbekümmert zurück und zog sie etwas
näher heran.
    „ Du weißt
genau, was dann passiert. Jill erfährt es.“, sagte sie und
wollte sich an ihm vorbei drängen, zu der Tür, hinter der
das Gästezimmer lag.
    „ Und wenn
schon.“, wiederholte Alessio flüsternd und versperrte ihr
den Weg, indem er mit seiner freien Hand nach dem Türrahmen
griff. Kate zog ihre Finger aus seinen und verschränkte die Arme
vor der Brust. Alessio ignorierte ihren vorwurfsvollen Blick und hob
seine zweite Hand, mit der er sie eben noch hinter sich hergezogen
hatte, um ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. Er
war so nah, dass ihre Körper sich fast berührten. Sie
musste all ihre Konzentration aufbringen, sich zu beherrschen, damit
sie nicht nachgab. Sie wollte ihn berühren und sie war so kurz
davor, den Abstand zwischen ihnen zu überwinden und ihn zu
küssen.
    „ Ich sage es
dir noch mal. Nicht hier! Irgendwer könnte uns sehen.“,
zischte sie ihn leise an, wobei sie versuchte ihre zitternde Stimme
zu verbergen.
    „

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