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Das Herz des Eisplaneten

Das Herz des Eisplaneten

Titel: Das Herz des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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zum Flughafen zu befördern, aber nicht weiter. In der rechten Ecke stand ein großes A und ein Erneuerungsdatum, das etwas später in diesem Petaybee-Jahr lag.
    »Wieviel?«
    Buneka Rourke blinzelte erst, dann grinste sie gesellig.
    »Von hier bis zu Ihrer Unterkunft geht das auf Kosten der PTB!«
    »Der PTB?« Yana war sich unsicher, ob sie sich nicht vielleicht verhört hatte.
    Bunekas Grinsen wurde immer breiter, und ihre Augen funkelten schalkhaft. »Na klar, PTB – die Plan-und-Trubel-Behörde. Petaybee«, fügte sie hinzu. »Wußten Sie nicht, daß der Planet danach benannt wurde?«
    »In den Instruktionen hieß er Planet, Terraformation B«, erwiderte Yana.
    Das Mädchen wedelte wegwerfend mit dem Fausthandschuh. »Das sieht denen ähnlich, auf so eine langweilige Bezeichnung zu kommen.
    Aber er wurde wirklich danach benannt – nach der Plan-und-Trubel-Behörde, die uns von A nach B oder auch nach Z verfrachtet oder wo immer man uns braucht, um irgendwelche Löcher zu stopfen, nach Katastrophen wieder sauberzumachen oder um Kriege zu führen.
    Kommen Sie. Ich bringe Sie raus aus diesem Durcheinander und sorge
     
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    für eine angemessene Begrüßung auf Petaybee.« Das Mädchen zupfte an Yanas Ärmel und wies auf ein zerbeultes, aber sauberes orangegelbes Schnokel mit dem Leuchtkennzeichen MTS-80-84, das mit dem auf dem Plastikausweis übereinstimmte. Doch als Yana vom Gehsteig trat, mischte sich eine große Gestalt ein.
    »Gelber Berechtigungsschein? Ich nehme gelbe
    Berechtigungsscheine.« Drohend funkelte der Mann das Mädchen an.
    »Mit diesem Flittchen dürfen Sie nicht fahren. Die schaufelt Sie doch glatt in eine Schneewehe. Dann findet Sie niemand mehr. Gelber Berechtigungsschein hat großes, warmes Schnokel verdient.« Mit einer Geste wies er auf ein großes, geschniegeltes Exemplar gegenüber.
    »Ich habe bereits…«, fing Yana an.
    »Terce, rechtlich gesehen gehört sie mir.«
    »Hast keine Lizenz für Gelbe«, entgegnete der Mann und beugte sich streitlustig zu dem Mädchen hinab. Er war ohnehin schon recht groß, aber die Pelze ließen ihn noch sperriger erscheinen.
    »Aber wohl.« Sie fuchtelte mit dem Ausweis. Fauchend schlug er nach ihrer Hand, ignorierte ihre Lizenz. »Ich habe mir ganz legal eine Passagierin verschafft, Terce«, fuhr sie fort. »Du warst ja nicht einmal da.«
    Yana schlüpfte geschickt zwischen die beiden und stellte Augenkontakt zu dem Störenfried her. »Ich habe Rourkes Hilfe bereits angenommen, aber ich danke Ihnen für die Bereitschaft, mich zu transportieren.«
    »Ich muß, Dama…«
    Yana meinte erst, daß er fluchte, doch da bemerkte sie, mit welch einer Unterwürfigkeit er sich vor ihr verneigte. Stimme und Gebaren hatten einen Hauch von Besorgnis.
    »Bei mir sind Sie sicherer«, sagte das Mädchen und blickte erst Yana und dann Terce derartig herausfordernd an, daß es offensichtlich um sehr viel mehr gehen mußte als nur um den Fahrpreis.
    »Schau mal, Mädchen, da ist noch jemand mit einem gelben Berechtigungsschein.« Terce wies mit einer Geste auf einen Mann,
     
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    der seine gelbe Fahrkarte in der Hand hielt. »Nimm doch den.« Dann packte er Yana fest am Oberarm und fing an, sie zu seinem Fahrzeug zu zerren.
    Geschmeidig löste Yana ihren Arm und ging auf das kleine, zerbeulte Schnokel mit der MTS-Lizenz zu.
    »Dama, Dama!« rief Terce, und in seiner Stimme schwang echte Besorgnis mit.
    Yana beachtete ihn nicht, sie verlängerte ihren Schritt, als sie Bunekas triumphierenden Ausruf vernahm, dem das Geräusch von Stiefeln folgte, die hinter ihr durch den Schneematsch glitten. Yana preßte den Türknopf auf der Passagierseite, dann blieb sie einen Augenblick stehen, um ihren Atem zu beruhigen, bevor sie die Seesäcke auf das Heckregal schwang. Das Mädchen kicherte immer noch vor Freude über den errungenen Sieg und glitt in den Fahrersitz.
    »Sie sollten sich besser zuknöpfen. Das Ding hier braucht länger als Terces schnittiger Schlitten, bis es warm geworden ist.«
    »Aber bei Ihnen bin ich sicherer, ja?« fragte Yana so trocken wie möglich, während sie Kapuze und Halstuch neu richtete und sich anschnallte, bevor sie mit den Händen in die Pelzfäustlinge schlüpfte.
    Um die Augen des Mädchens entstanden Krähenfüße. »Na ja, Terce ist bekannt dafür, daß er für die Leute ›Botengänge‹ erledigt. Ich vermute, daß er mit dem Ziel hergekommen ist, Sie abzufangen.
    Wenn Sie mit ihm hätten fahren wollen, wäre das natürlich gegangen, aber das

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