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Das Herz des Mörders (17) - Imitation in Death (Death 17)

Titel: Das Herz des Mörders (17) - Imitation in Death (Death 17) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Reaktion? Schock, Empörung, Furcht?«
    »In den frühen Morgenstunden wurde in Chinatown eine lizenzierte Gesellschafterin brutal ermordet. Sie können das Verfahren beschleunigen, Fortney, indem Sie mir sagen, wo Sie zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens waren.«
    Er stellte sein Glas neben sich auf den Tisch. »Meinen Sie das wirklich ernst?«
    »Mitternacht bis drei, Mr Fortney.«
    »Tja, mein Gott. Mein Gott.« Er legte seine freie Hand an seine Brust und klopfte theatralisch auf sein Herz. »Natürlich war ich zu Hause. Pepper kommt immer direkt nach der Aufführung heim. Wenn sie auf der Bühne steht, gehen wir für gewöhnlich relativ früh zu Bett. Die Aufführungen sind physisch und psychisch sehr anstrengend für sie. Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie stressig es für eine Schauspielerin ist, Abend für Abend auf der Bühne zu stehen, dass sie kaum noch Energiereserven hat, wenn endlich -«
    »Es interessiert mich nicht, wo Ms Franklin war«, fiel ihm Eve ins Wort. Und dein Versuch, mich hinzuhalten, ist mir ebenso egal. »Wo waren Sie?«

    »Nun, zu Hause, wie ich bereits sagte.« Sein Ton wurde etwas gereizt. »Pepper müsste gegen zwölf Uhr da gewesen sein, und da sie nach einer Aufführung immer noch etwas Gesellschaft und ein bisschen Fürsorge braucht, warte ich immer, bis sie kommt. Wir haben zusammen ein Gläschen getrunken und dann sind wir, damit sie ihren Schönheitsschlaf bekommt, bereits vor eins ins Bett. Ich verstehe nicht, weshalb Sie mich befragen. Eine Gesellschafterin in Chinatown? Was habe ich damit zu tun?«
    »Kann jemand bestätigen, dass Sie in der fraglichen Zeit daheim gewesen sind?«
    »Pepper. Natürlich kann Pepper das bestätigen. Schließlich habe ich sie in Empfang genommen, als sie kurz vor Mitternacht nach Hause kam. Und wie gesagt, um kurz vor eins lagen wir schon im Bett. Sie hat einen furchtbar leichten Schlaf. Das kommt daher, dass sie so kreativ und so empfindsam ist. Sie wird Ihnen sagen, dass sie es mitbekommen hätte, wenn ich während der Nacht irgendwann mal aufgestanden wäre. Sie wird es Ihnen bestätigen.« Er griff erneut nach seinem Glas und trank einen möglichst großen Schluck. »Wer war diese Frau, die ermordet worden ist? Kenne ich sie vielleicht? Auch wenn ich die Dienste derartiger Frauen nicht in Anspruch nehme, kenne ich natürlich jede Menge Leute, und sicher verdienen sich ein paar Schauspielerinnen und andere junge Talente als Prostituierte etwas dazu.«
    »Jacie Wooton.«
    »Der Name sagt mir nichts. Den Namen habe ich noch nie gehört.« Sein Gesicht, das während seiner langatmigen Antwort auf die Frage nach dem Alibi rot angelaufen war, nahm wieder eine normale Farbe an,
und mit einem gleichmütigen Schulterzucken fügte er hinzu: »Ich glaube, ich war auch noch nie in Chinatown.«
    »Vor ein paar Monaten haben Sie in London Briefpapier gekauft. Fünfzig Bögen und Umschläge schlichtes, cremefarbenes, nicht recyceltes Papier.«
    »Habe ich das? Das ist natürlich möglich. Ich kaufe immer jede Menge Zeug. Für mich, für Pepper, als Geschenke. Was in aller Welt hat Briefpapier mit alledem zu tun?«
    »Es ist ein sehr teures, exklusives Briefpapier. Es wäre hilfreich, wenn Sie es uns zeigen könnten.«
    »Papier, das ich vor Monaten in London gekauft habe?« Wieder machte er das Ha-ha-Geräusch, nur dass es dieses Mal etwas verärgert klang. »Vielleicht ist es immer noch in London. Keine Ahnung. Wahrscheinlich rufe ich jetzt besser meinen Anwalt an.«
    »Das ist Ihnen unbenommen. Dann können Sie ihn bitten, uns auf dem Hauptrevier zu treffen, um über Ihre Vorstrafen zu sprechen. Sexuelle Nötigung, Körperverletzung und Exhibitionismus.«
    Jetzt lief sein Gesicht beinahe so rot wie seine Haare an. »Das ist alles Jahre her. Die Anzeige wegen sexueller Nötigung war völlig aus der Luft gegriffen, falls Sie das interessiert. Ich war damals mit einer Frau zusammen, und als ich mich von ihr trennen wollte, hat sie sich damit an mir gerächt. Ich habe mich nicht gegen die Anzeige gewehrt, weil ich dachte, dass das nur noch mehr hässliche Publicity für mich geben würde und dass sich die ganze Sache dadurch noch mehr in die Länge zieht.«
    »Körperverletzung?«

    »Meine Exfrau und ich haben uns ein bisschen rumgeschubst. Wobei sie angefangen hat. Ich hatte mich nicht ganz unter Kontrolle, wofür sie mir bei der Scheidung das Fell über die Ohren gezogen hat.«
    »Und der Exhibitionismus?«
    »Das war ein

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