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Das Herz des Ritters

Das Herz des Ritters

Titel: Das Herz des Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian schreibt als Tina St. John
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half ihr auf.
    In bebender Erwartung stand sie vor ihm, wartete darauf, dass er ihr die Kleider vom Leib riss und sie stürmisch nahm. Ein Teil von ihr wollte, dass ihre Vereinigung wild und schnell vonstattenging – je eher dieses fiebrige Begehren ihres Körpers gestillt wurde, desto besser. Gleichzeitig aber fühlte sie sich auch verängstigt und unschlüssig, wusste nicht, was sie tun sollte.
    Sebastian jedoch schien es genau zu wissen. Auf dem Diwan sitzend, legte er die Hände auf ihre Hüften und ließ sie langsam unter den Saum ihrer Tunika gleiten. Seine Liebkosung war ebenso beruhigend wie aufregend. Sanft strich er über ihre Rippen und umfing sie schließlich mit gespreizten Fingern, als ob er ihre zierliche Taille messen wolle. Dann sah er sie an, ließ die Hände nach oben wandern und umschloss ihre nackten Brüste. Zahirah seufzte auf, wie hypnotisiert durch seinen eindringlichen Blick und die schiere, betörende Macht seiner Zärtlichkeit.
    Wie in Trance nahm sie wahr, dass er eine Hand auf ihre Hüfte legte und mit geschickten Fingern die Bänder ihrer Hose aufschnürte. Er schob den Stoff bis zu ihren Knien hinunter; gleich darauf spürte sie seine Hand wieder auf ihrer nackten Haut. Sanft rieb er mit den Fingerknöcheln über die Stelle, an der ihre Sehnsucht am stärksten loderte, und sie stieß ein leises Keuchen aus.
    »Erinnerst du dich meiner Liebkosung?«, raunte er und ließ seine Lippen von ihrem Nabel nach unten streifen. »In jener Nacht, in der ich in deine Kammer kam … erinnerst du dich daran?«
    »Ja«, sagte sie völlig benommen, als sein Atem über den Flaum ihres Schoßes strich.
    »Erinnerst du dich an die Wonnen?«
    »Oh ja.«
    »Seitdem brenne ich für dich«, sagte er und schob mit einer leichten Berührung seines Daumens ihre Beine auseinander. »Ich wollte dich schmecken, wollte spüren, wie du mich ganz umschließt, wie in jener Nacht.«
    »Sebastian«, sagte sie seufzend, ihre Knie wurden weich, als seine Finger zwischen den feuchten Blüten ihrer Weiblichkeit versanken. »Oh, ja …«
    Er streichelte sie mit einer Kunstfertigkeit, die sie erschauern ließ und ihr den Atem raubte. Offenbar wusste er genau, wann er von einer langsamen rhythmischen Liebkosung zu einem heftigeren Necken wechseln musste. In süßer Qual klammerte sie sich an ihn und glaubte, vor Leidenschaft zu zerfließen. Doch dann presste er seine Lippen auf ihre empfindsamste Stelle, und ein Schauer der Lust durchzuckte sie so heftig wie ein Blitz. Warm und feucht und heiß neckte er mit der Zunge die Perle in ihrem Schoß. Sie schrie auf, wollte ihn fortstoßen, glaubte, die süße Folter nicht einen Augenblick länger ertragen zu können.
    »Schscht«, raunte er an ihrer Haut. »Schon gut. Vertrau mir, Zahirah.«
    Er hielt ihre Hüften fest und beugte erneut den Kopf, um sie zu kosten. Dieses Mal war er sanfter, zog sie mit zärtlichen Küssen und behutsamen Liebkosungen seiner Lippen und seiner Zunge zurück in seinen Bann. Das ehrfürchtige Entzücken, das sie vorher verspürt hatte, nahm sie wieder gefangen und schwoll an, wurde zu einer übermächtigen, fordernden Sehnsucht. Sie bewegte die Hüften im Gleichklang mit Sebastians sinnlichen Küssen und wollte mehr, als er ihr gab.
    »Das ist es«, murmelte er. »Hol es dir, Zahirah.«
    Sehnsuchtsvoll stöhnte sie auf, nicht wissend, was da nur einen Fingerbreit außerhalb ihrer Reichweite lag, aber sie glaubte, sterben zu müssen, wenn sie es nicht bekam. Sie wühlte die Finger in Sebastians Haar und zog ihn an sich, doch immer noch war er ihr nicht nahe genug. Immer noch fühlte sie sich leer und voller Verlangen zugleich. Halb schluchzend klammerte sie sich an ihn, als die Begierde sie schier zu zerreißen drohte. »Sebastian«, wimmerte sie. »Ich kann nicht … bitte, ich brauche dich jetzt.«
    Vage war sie sich bewusst, dass er sie hochhob und auf die Kissen des Diwans bettete. Ihre Beine hingen über die Kante herab, ihre Hose bauschte sich um ihre Knöchel. Er schob den Saum ihrer Tunika hoch und sie erschrak, denn ganz offensichtlich hegte er die Absicht, sie ganz zu entkleiden. Zwar war das Licht der Öllampe schwach, dennoch würde es ihr Geheimnis preisgeben. Rasch hielt sie seine Hand fest, worauf er sie fragend ansah.
    »Bitte«, flüsterte sie und schüttelte den Kopf.
    Verwundert furchte er die Stirn, doch nur kurz, denn sein Verlangen war stark. Er ließ die Hände über ihren nackten Bauch gleiten und drückte einen Kuss darauf,

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