Das Herz des Vampirs: Erotische Vampirstory (German Edition)
seit sie hergekommen war. Es war vollkommen unlogisch, und trotzdem war es in Ordnung.
»Meinen großen, harten Schwanz?«
»Ja, oh ja.«
Am liebsten wäre Esther auf die Knie gefallen, hätte die Lippen um ihn gelegt und seine Kraft in ihrem Mund gespürt.
»Tja, das geht aber nicht«, gab der Mann zurück. »Vielleicht lässt Billy dich ja an seinen, wenn er kommt. Würde dir das gefallen? Ja, hättest du Lust darauf?«
Simeons Finger bewegten sich jetzt schnell auf ihrer Klit.
»Ja«, keuchte sie. »Oh ja.«
»Nett«, meinte Simeon. »Ich kann dich mir ganz genau zwischen Billy Boy und mir vorstellen, mit einem Schwanz an jedem Ende.«
Simeons schimmerndes schwarzes Haar strich an Esthers Kiefer entlang, als er sich vorbeugte, um an der Haut unter ihrem Ohr zu knabbern. Er schob den Pullover hinunter und leckte und saugte an ihrem Hals, während seine Finger sie auf einen Orgasmus zusteuerten. Das stetige Saugen an Esthers Hals gab ihr das Gefühl, ein Schulmädchen zu sein und verliebt in einen ungeschickten Halbwüchsigen, der versuchte, ihr einen Knutschfleck zu verpassen. Aber ihre Gedanken waren alles andere als schulmädchenhaft, denn sie nahm das Bild an, das Simeon heraufbeschworen hatte, und schmückte es zu einer Vorstellung von sich selbst aus, wie sie nackt zwischen zwei harten, geilen Männern steckte.
In der Realität küsste der Fremde ihren Hals und hatte die Hand tief in ihrer Unterwäsche vergraben, doch in ihrer Fantasie lag sie auf allen Vieren und Simeon fickte sie, während sie die Hüften eines anderen Mannes umklammerte und an seinem harten Schwanz sog. Oh, was für eine geile Fantasie.
Billy. Sein Name war Billy. Simeons Freund. Und er war auch der Mann aus dem Traum, das Gesicht am Fenster, eine Mischung aus Furcht, Rätselhaftigkeit und Begehren. Er besaß unirdische Augen, einen starken Körper, und er packte in ihr Haar und beherrschte sie, während er in ihren Mund stieß und Simeons Worte wiederholte. Willst du meinen Schwanz lutschen?
Esther war am Rande ihres Höhepunkts, und dann wurde er von einem scharfen Schmerz an ihrem Hals ausgelöst. Sie konnte beinahe spüren, wie sich der Bluterguss unter Simeons Lippen bildete, all die zerrissenen Äderchen, die sich unter ihrer Haut ergossen.
»Ich komme«, keuchte sie und rutschte an der Wand hinunter, als die Schauer sie überwältigten.
Simeon saugte fester an ihrem Hals, und ihr Orgasmus dehnte sich gleichsam in die Breite aus und hielt sie auf einem Plateau der Glückseligkeit fest. Esther sah über Simeons Schulter hinweg und ließ sich mit dem prickelnden Gefühl treiben. Sie fühlte sich schwindlig und schwach, und die Hütte verschwamm vor ihren Augen.
Und dann huschte ein Schatten vor einem Fenster vorbei, demselben Fenster, durch das die Augen sie angestarrt hatten.
»Nein«, wimmerte sie, während ihr Orgasmus verebbte, und sie versuchte sich zu konzentrieren und zusammenzunehmen. »Nein.« Sie versuchte Simeon wegzustoßen, aber ihre Glieder waren zu schwer. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, sie seien in Gefahr, aber sie brachte nur ein »nein« heraus, und jedes Mal, wenn sie es aussprach, wurde der Schmerz an ihrem Hals stärker.
Ein Schatten fiel über das zweite Fenster und verdunkelte den Raum. Einen winzigen Moment lang leuchtete ein phosphoreszierendes grünes Augenpaar aus dem violetten Halbdunkel des Schneesturms.
Dann flog mit einem allmächtigen, krachenden Knall die Tür auf. Der Blizzard wehte herein, gefolgt von einem Mann, der wie ein Soldat wirkte. Der Hüne trug T-Shirt und Tarnhosen und stolperte unter Dougs Gewicht, den er über der Schulter trug. Er hatte sich einen Irokesenkamm rasiert, er war leicht gebräunt, groß und muskelbepackt, und seine Haut glänzte feucht. Sein weißes, vom Schnee durchnässtes T-Shirt klebte an den Konturen seiner Brust, sodass seine straffen Nippel sich unter dem Baumwollstoff abzeichneten. Er warf Esther einen Blick zu, und seine Augen waren so eindringlich grün wie das Nordlicht, das hier manchmal den Himmel erhellte.
Esther schrie.
Simeon versetzte Esther einen Stoß.
»Lass mich los, du Schlampe«, zischte er. Blut tropfte von seinem Mund, und er fuhr sich mit der Hand übers Kinn und verschmierte es zu roten Schlieren. »Billy«, sagte er. »Das hier ist nicht, wonach es aussieht. Ich schwöre.«
Billy lud Doug auf einem Stuhl ab, wo er schlaff und wie vom Donner gerührt dasaß. Eisklumpen glitzerten in seinem braunen Bart. Verwirrt und
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