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Das Herz des Vampirs: Erotische Vampirstory (German Edition)

Das Herz des Vampirs: Erotische Vampirstory (German Edition)

Titel: Das Herz des Vampirs: Erotische Vampirstory (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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sind seit … seit 1726 zusammen, und er hat nicht einmal … Was ist das?«
    Simeon sah seine Blud-Flasche an, die dick beschlagen war.
    »Ich habe es eine Weile nach draußen gestellt«, erklärte sie. »Blud-Slush sozusagen. Nett, was? Ich habe meins noch gezuckert. Dachte mir allerdings, dass du es so nicht mögen würdest. Sauer ist eher dein Ding.«
    Simeon zog einen Schmollmund. »Prost, Babe«, sagte er und spielte den Beleidigten.
    Suzanne schüttelte ihr Fläschchen, öffnete es und kippte sich den eisigen roten Brei auf die Zunge. Simeon tat es ihr nach. »Igitt«, sagte er wie immer und ließ die Flasche dann teilnahmslos zu Boden fallen. Sein Haar floss wie schwarze Seide über einen Berg weißer Kissen, seine Lippe war geschwollen und von einem Ton wie zerdrückte Erdbeeren, und er stellte sich vor, dass er ziemlich schwindsüchtig aussah, wenn auch einen Hauch verderbter.
    »Seit 1726«, fuhr er fort. »Das ist eine lange Zeit, verstehst du, Suze. Klar, wir hatten unsere Höhen und Tiefen, aber ich liebe den Kerl immer noch. Mann, in den letzten paar Jahrzehnten hat er sich wirklich wie ein Bastard benommen, ein totales Monster. Ich kann nicht glauben, dass er mich geschlagen hat. Du?«
    »Es war doch nur ein kleiner Haken.«
    »Hart genug, Suze«, erwiderte Simeon. »Und dabei hat er mich verdammt noch mal gehasst. Er hätte mir den Kiefer brechen können. Und nur, weil ich ein bisschen an seiner Schlampe herumgesaugt habe. Bloß, weil ich ihm zuvorgekommen bin.«
    »Wieso konntest du ihm zuvorkommen? Billy beißt keine Menschen.«
    »Stimmt auch wieder«, meinte Simeon spöttisch. »Ich wette mit dir um einen Pinguin, dass er sie vögeln will. Findest du, dass wir ein schönes Paar sind?«
    »In der Arktis gibt es keine Pinguine, Sim.«
    »Siehst du? So egal ist mir diese Bruchbude. Ich habe nicht mal eine Ahnung, was auf der Speisekarte steht. Also, was meinst du?«
    »Worüber?«, fragte Suzanne. »Ich habe keine Ahnung von Essen.«
    »Nein. Findest du, dass Billy und ich ein schönes Paar sind?«
    »Natürlich. Ihr seid toll zusammen. Hör auf, dir Sorgen zu machen.«
    »Hmmm.« Simeon seufzte tief. »Manchmal frage ich mich, ob wir nur aus Gewohnheit zusammen sind. Das passiert in vielen Langzeit-Beziehungen. Ich schätze, für mich war er immer der Einzige – natürlich auf eine nicht ausschließliche, vampirische Art …«
    »Lebenspartner, Reisegefährte und hauptsächlicher Bettgenosse«, ergänzte Suzanne.
    »Ja«, sagte Simeon. »Und großartiger Sex. Aber zum Teufel, jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. England im neunzehnten Jahrhundert. Das war unsere Zeit, Suze. Die ganze Gesellschaft frönte der Todessehnsucht. Ach, Mann, Billy sah mit Koteletten und Gehrock gut aus. So verdammt heiß. Berlin in den 1980ern war auch irgendwie cool. Du weißt ja, dass ich auf diese teutonischen Typen stehe. Aber im Grunde genommen ist er seit Königin Victorias Tod nicht mehr der Alte.«
    »Komm, leg den Kopf in meinen Schoß«, gurrte Suzanne. »Ich erzähle dir eine Geschichte. Nein, du erzählst mir eine. Erzähl mir von Billy, wie ihr euch kennengelernt habt.« Sie kletterte weiter auf das Bett und verteilte die Kissen um, damit sie sich anlehnen konnte.
    »Das weißt du doch«, sagte Simeon. Er rieb die Nase an ihr und legte, das Gesicht zu ihren Füßen gewandt, den Kopf in ihren nackten Schoß. Mit einer Hand fuhr er an einem ihrer schlanken Beine hinunter und zog dann müßig Kreise um ihr Knie. »Ich erzähle dir ständig davon.«
    »Ja, aber ich höre es so gern«, gab Suzanne zurück. Sanft kämmte sie Simeon das Haar mit den Fingern und strich es aus seinem aristokratischen Gesicht. »Ich werde davon so nass. Komm schon. Wir haben 1720 oder so, und ihr seid in diesem Molly-Haus in London …«
    »Miss Tilly’s Molly House«, verbesserte Simeon müde.
    »Yeah, cool«, sagte Suzanne. »Und Miss Tilly ist diese Super-Hure, die sich an Schwulen aufgeilt.«
    »So ziemlich«, gab Simeon zurück. »Die Taverne war voller Gucklöcher. Sie klebte die halbe Nacht an so einem Loch und glotzte Schwule an, die sich einen blasen ließen.«
    »Obwohl sie nur ein Auge hatte.«
    »Ja«, sagte Simeon. »Sie trug eine Augenklappe.«
    »Und warum?«, half ihm Suzanne auf die Sprünge. Sie wickelte sich eine Haarsträhne von Simeon um den Finger und zog stetig daran.
    »Autsch. Weil eines Tages jemand Anstoß genommen und ein Schüreisen in das Guckloch gestoßen hatte.«
    »Herrje«, meinte Suzanne und ließ

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