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Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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zeigte auf Wotan's Cleft. »In den Höhlen. «
    Entsetzt überflog Grimm die zerklüftete Fläche des Felsens. »Wo in den Höhlen?« Grauen überkam ihn bei dem Gedanken, dass Jillian dort im Dunkel umherirrte, vorbei an Gefahren, von denen sie nicht einmal wusste, dass es sie gab: eingefallene Stollen, Felsstürze, gefährliche Abgründe.
    »Finde sie selbst.«
    »Woher weiß ich, dass das keine Falle ist?« Grimms Augen funkelten bedrohlich.
    »Du kannst es nicht wissen«, sagte der McKane offen heraus. »Aber dort drinnen ist es sehr dunkel und es gibt viele gefährliche Abgründe. Außerdem, was hätte ich wohl sonst davon, dich in die Höhlen gehen zu lassen?«
    »Sie könnten zur Explosion gebracht werden«, sagte Grimm.
    »Dann würde ich vorschlagen, dass du sie so schnell wie möglich rausholst, Mclllioch«, lockte ihn der McKane.

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    Ronin schüttelte den Kopf. »Wir brauchen einen Beweis, dass sie dort ist. Und lebt.«
    Connor schickte einen Mann mit leise hervorgestoßenen Befehlen los.
    Einige Zeit später wurde der Beweis geliefert. Jillians spitzer Schrei gellte durch die spannungsgeladene Luft des Tales.
     
    Ronin beobachtete schweigend, wie Grimm den felsigen Pfad zu Wotan's Cleft hinaufstieg.
    Balder stand weit hinten in der Menschenmenge und verbarg sein Gesicht unter einer schweren Kapuze, damit die McKane nicht erfuhren, dass es noch einen weiteren ungebundenen Berserker gab. Ronin hatte darauf bestanden, dass sie seine Existenz nicht preisgaben, bevor sie ihn brauchten, um Leben zu retten.
    Aus verschiedenen Blickwinkeln bewunderten die Brüder den jungen Mann, der den Felsen bestieg. Er hatte Occam zurückgelassen und erkletterte mit einer Geschicklichkeit und Leichtigkeit den blanken Fels, die die übernatürlichen Fähigkeiten eines Berserkers offenbarten. Nach Jahren des Versteckens seiner wahren Persönlichkeit zeigte er jetzt stolz dem Feind seine Überlegenheit. Er war ein Krieger, eins mit dem Tier, geboren, um zu überleben und zu überdauern. Als er die Felsspitze erreichte und über der Kante entschwand, stellten die beiden Clans ihre Pferde in Schlachtformation auf und starrten sich über den Freiraum, der sie trennte, mit einem Hass an, der so greifbar war, dass er so dicht und bedrückend in der Luft schwebte wie der Rauch, der das Tal vor fünfzehn Jahren erfüllt hatte.
    Bevor nicht Jillian und Grimm - oder, Gott behüte, ein McKane - auf der Felsspitze erschienen, würde keine Seite sich bewegen. Die McKane waren nicht nach Tuluth gekommen, um noch mehr ihres Clans zu verlieren; sie waren gekommen, um sich Gavrael zu holen und den Letzten der Berserker auszulöschen.
    Die Mclllioch dagegen hielten sich aus Angst um Jillian zurück.
    Die Zeit wurde unerträglich lang.
     
    Lautlos betrat Grimm den Tunnel. All seine Instinkte verlangten, dass er nach Jillian rief, aber das würde nur denjenigen alarmieren, der sie in seiner Gewalt hatte. Die Erinnerung an ihren furchtbaren Schrei ließ sein Blut zugleich gefrieren und vor Rachegelüsten kochen.
    Er schlüpfte in den Schacht, lautlos wie ein Berglöwe und witternd wie ein Wolf. All seine tierischen Instinkte traten mit kalter, raubtierhafter Unfehlbarkeit zutage. Irgendwo brannten Fackeln, der Geruch war eindeutig. Er folgte ihm durch gewundene Korridore, die Hände in die Dunkelheit ausgestreckt. Obwohl es im Inneren der Höhlen stockdunkel war, erlaubte ihm sein übersteigertes Sehvermögen, den Verlauf der Gänge wahrzunehmen. Vorbei an tiefen Abgründen und bröckelnden Decken steuerte er durch die modrigen Gänge, dem Geruch folgend.  ,
    Er kam um eine Kurve, hinter der sich der Gang in einen langen, geraden Korridor öffnete, und dort war sie, ihr goldenes Haar schimmerte im Licht der Fackel.
    »Bleib stehen«, warnte Ramsay Logan. »Oder sie stirbt.«
    Es war eine Vision aus einem seiner schlimmsten Alpträume. Ramsay stand mit Jillian am Ende des Stollens, er hatte sie geknebelt und gebunden. Sie trug den Tartan der McKane, was ihn mit Wut erfüllte. Es quälte ihn die Frage, wer sie wohl entkleidet und wieder angezogen hatte. Mit einem schnellen Blick überzeugte er sich, dass sie nicht sichtbar verletzt war oder blutete. Die Klinge, die Logan an ihre Kehle hielt, hatte ihre zarte Haut nicht geritzt. Noch nicht.
    »Ramsay Logan.« Grimm schenkte ihm ein schauriges Lächeln.
    »Nicht überrascht, mich zu sehen, he, Roderick? Oder sollte ich sagen, Mclllioch?« Er spie den Namen aus wie Essig.
    »Nein, ich kann nicht

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