Das Hotelbett
.«
Stig wandte ihr das Gesicht zu und sagte:
»Es ist fürchterlich anregend, eine herrliche Frau zu vögeln, der es unaufhörlich kommt. Siw ist fantastisch, fast wie du, wenn du ordentlich aufgereizt bist. Aber ich glaube, daß es jetzt bei mir bald soweit ist . . . ich kann's nicht mehr lange halten ...«
Er warf sich über mich, drückte mich an sich, seine Arme griffen wie Stahlzangen rund um meinen Oberkörper, seine Lippen rasten über mein Gesicht und sogen sich zuletzt an meinen Lippen fest. Ich mußte daran denken, daß wir uns früher nicht einmal geküßt hatten — außer Verwandtschaftsküssen auf die Wange natürlich. Seine Zunge drängte sich in meinen Mund hinein, ich antwortete damit, daß ich meine Zunge vor und zurück über seine rollen ließ. Es war unbeschreiblich, unsagbar, hinreißend!
Die letzte Vereinigung wurde die gewaltigste und die wunderbarste. Ich fühlte, wie ich meinen ganzen Unterleib nach allen Richtungen drehen und wenden mußte, meine Beine reckte ich steil hoch in die Luft. Ich merkte, daß Maggan zu mir kam und mit ihren Nägeln hart unter meinen Fußsohlen zu streicheln begann. Mir war, als ob der Blitz in mich einschlüge, ich fand meinen Höhepunkt in einem letzten, glühenden Orgasmus und schrie laut:
»Himmel, Himmel . . . ich will nicht sterben, laß mich leben, Stig ... oooohhh, Liebster, Einziger, es ist so herrlich ... Maggan, süße Maggan ...«
Stig bekam seinen Erguß. Es zuckte in seinem Schwanz, und er pumpte los. Ich fühlte aufs neue die heißen, weichen Säfte in mir, und immer noch schoß ein Lavastrom von Saft aus meinem Innern hervor.
Stig war die ganze Zeit still, als wir fickten, abgesehen von einigen kleinen, hervorgestoßenen Worten wie »Jetzt!«, »Du bist großartig!« und »So ist's recht, Kleines, gib mir alles!« Er tobte seine ganze Brunst aus, als es ihm kam:
»Verflucht noch mal, wie wunderbar sind die Frauen, ihr seid herrlich, du bist herrlich — Siiiiiw!«
Wie ich diese Nacht ins Bett kam — oder besser gesagt am Morgen — weiß ich nicht richtig. Ich habe eine blasse Erinnerung daran, daß Stig mich in meine Schlafkammer trug. Ich war so himmlisch müde und völlig zufriedengestellt, daß mir war, als schwebe ich irgendwo in den Sphären unter einem rosafarbenen Himmel.
Ich muß sofort eingeschlafen sein und erwachte erst, als die Sonne wieder hoch am Himmel stand. Es war warm, ich lag nackt, aber mein Körper war noch etwas feucht vom Schweiß. Jemand stand neben meinem Bett und strich mir sacht über die Brust. Als ich mit einem Auge auflugte, war das erste, was ich sah, ein prächtiger Haarbusch: Maggans Muschi ganz nahe vor meinem Gesicht. Sie sagte leise:
»Guten Morgen, Goldkind. Wach auf, du kleine Langschläferin, ein neuer, wunderbarer Tag beginnt . . .«
Ein warmer Strom wirbelte wieder durch mich: »ein neuer, wunderbarer Tag« — mit Maggan — die ungeahnte Liebeskünste beherrschte — und Stig — der ein so großartiger Liebhaber war. Was werden sie heute erfinden? Daß es etwas Spannendes sein würde, etwas für mich vollkommen Neues — und etwas ganz außergewöhnlich Schönes, das ahnte ich ...
Maggan sagte:
»Zieh nur den Bademantel an, mehr brauchst du nicht. Wir fahren hinaus und baden zwischen den Klippen weit draußen, allein mit den Möwen, dem Himmel und dem Meer. Der Lunchkorb ist bereits fertig.«
Ich nahm eine rasche Dusche und fühlte mich kühl und frisch, als ich eine Weile später hinunter zur Brücke ging, zusammen mit Maggan, die nur ein großes Badetuch über den Schultern hatte und im übrigen ganz nackt war. Stig hatte eben den Motor des Bootes in Gang gesetzt. Auch er hatte nur einen kurzen Frotteemantel an. Ich sah sein großes dunkelbraunes Glied, wenn er sich bewegte. Alle Hemmungen waren verschwunden. Wir hatten einander kennengelernt — richtig und gründlich. Wir fühlten uns wohl, unsere Körper mochten sich.
Das Boot führte uns rasch in die äußersten Schären hinaus, wo Stig es zielbewußt zwischen kahlen Felsen hindurchlenkte und zuletzt in eine wunderbare Lagune hineingleiten ließ. Wir hatten während der ganzen Fahrt kein Boot und keinen Menschen gesehen.
Bald lagen wir alle drei nackt auf den glatten Strandfelsen. Das kristallklare Wasser hob und senkte sich langsam und rhythmisch, als würde es atmen, gleich vor unseren Füßen. Die Sonne strahlte.
Ich erhob mich auf die Ellenbogen und blickte auf Maggan. Ihr Körper war seidenglatt, und im vollen Tageslicht
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