Das Hotelbett
hatte den Eindruck, ich würde gerammt. Es war so schön, daß ich wieder meinte, ich müsse sterben. Stigs Stand war unerschütterlich, und so oft es mir auch kam, er ließ nicht nach, seine Kräfte schienen unerschöpflich zu sein, und seine Stöße wurden heftiger und heftiger. Ich brannte lichterloh und schrie unablässig meine Wollust hinaus. Ich saß aufgespießt wie ein Schmetterling auf einer Stecknadel und konnte nicht loskommen — ich wollte es auch nicht.
Daneben saß Maggan mit im Wind flatterndem Haar und lachte aus vollem Hals. Die Fahrt nach Hause dauerte nur eine halbe Stunde. Ich hatte gewünscht, sie würde noch viel länger währen, bis in die Unendlichkeit ...
Das war mein dritter Tag auf Kråkskär. Stig, Maggan und ich hatten noch weitere sieben Tage vor uns, bevor Mama und Papa herauskamen. Sieben herrliche Tage, an denen Onkel Stig und Tante Maggan mir immer mehr über meinen Körper beibrachten — und noch mehr von ihren eigenen sexuellen Möglichkeiten zeigten. Wir lebten in einem berauschenden erotischen Wahn, und keiner von uns wurde richtig satt oder müde.
Wir erfanden ständig Neues, wenn wir fickten. Spielerisch erfanden wir Situationen, Stellungen, Gelegenheiten ...
Ich erinnere mich besonders an einen Tag, als ein gewaltiges Gewitter über unsere kleine Insel zog. Wir waren alle drei nackt draußen auf der Terrasse, die Tropfen des warmen Sturzregens drängten durch das Blätterdach und klatschten auf unsere Körper. Der Donner grollte über die Berghänge, und Blitze knisterten herunter mit blauweißem, flackerndem Schein.
Stig nahm Maggan von rückwärts, und ich lag auf dem Rücken vor ihr mit ihrem Gesicht zwischen meinen ausgebreiteten Beinen. Ich wühlte die Finger in ihr dichtes Haar hinein. Sie leckte und biß mich, als wolle sie mich verspeisen.
Es lag etwas wie eine Stimmung vom Jüngsten Tag über der ganzen Szene — als wären wir die letzten Menschen, die besessen miteinander fickten, während die Welt um uns herum im Begriff war unterzugehen. Unsere Brunstschreie hörte man kaum in dem prasselnden Regen und dem dumpfen Donner. Selten habe ich so intensiv genossen wie damals. Anita Ekberg empfahl ja seinerzeit, man möge bei Gewitter lieben. Ich gebe ihr recht .. .
Es war ein wenig schwer, wieder die brave Tochter zu spielen, als Mama und Papa nachgereist kamen und auch noch fragten, ob ich mich gelangweilt habe. Ich versicherte ihnen, daß ich es wunderbar gehabt habe, und damit machte ich mich wirklich keiner Lüge schuldig.
»Wie braun du geworden bist«, sagte Mama bewundernd.
»Wir haben ja auch wunderbares Wetter gehabt«, antwortete ich. »Meistens haben wir gebadet und uns gesonnt . . .«
Und gefickt, dachte ich für mich selbst, aber das durfte ich ja nicht zu Mama sagen. Das hätte einen schönen Skandal gegeben — ich mußte in mich hinein lachen und lief davon, um meine Heiterkeit zu verbergen.
Wir aßen ein herrliches Abendessen, und das Dunkel senkte sich über unsere kleine Insel. Eine Stunde saßen wir noch beisammen und plauderten miteinander. Maggan und Stig und Mama und Papa begannen Erinnerungen auszutauschen, und ich fand, daß das alles immer fader wurde. Ich wünschte, daß meine Eltern nicht herausgekommen wären. Es war eigentlich wieder ein Abend, wie geschaffen zum Ficken, weich, warm, ganz dunkel. Aber davon konnte natürlich keine Rede sein, dachte ich, und um 10 Uhr sagte ich gute Nacht und ging in meine kleine Schlafkammer.
Ich zog mich aus, öffnete das kleine Fenster, stand eine Weile nackt und genoß die laue Luft. Ich erinnerte mich an Stigs herrlichen, harten Schwanz und an Maggans duftende, weiche Votze und geriet natürlich in aufgeregte Stimmung. Ich konnte nicht widerstehen, meine rechte Hand an meine Muschi zu führen, und gleichzeitig wiegte ich leicht meinen Oberkörper, so daß meine erregten Brüste hin und her zu schwingen begannen.
Von der Terrasse hörte ich das gedämpfte Gespräch der ›Erwachsenen‹ und hier und da ein Lachen. Die waren offenbar noch immer in ihren ›Erinnerungen‹ versunken. Plötzlich hörte ich Stig etwas sagen wie ». .. obwohl wir nie richtig miteinander ficken . ..« Nun hatten sie über wesentliche Dinge zu sprechen begonnen, und ich konnte mich nicht zurückhalten. Ich schwang mich neugierig über das Fensterbrett hinunter auf den Erdboden. Niemand bemerkte mich von der Terrasse her, ich war verdeckt durch den wilden Wein, der dicht wie eine Wand vom Giebel hing. Vorsichtig
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