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Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Titel: Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Wong
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vorbei, ist man in der Todeszone – ein acht Kilometer langer Ring um die Stadt, den niemand betreten darf. Alle Häuser innerhalb des Rings sind evakuiert, alle Läden geschlossen. REFEE fährt dort in gepanzerten Fahrzeugen Patrouille. Das dient als Vakuumsiegel zwischen der Stadt und der Außenwelt. Am Endeder Todeszone ist die Nationalgarde. Und damit meine ich Panzer. Reihenweise, mit auf die Stadt gerichteten Waffen, als erwarteten sie, dass der Tag der Toten jeden Augenblick über sie hereinbricht.“
    Falconer bog in den Garten eines verlassenen Hauses ab und parkte hinter der Garage, so dass das Auto von der Straße aus nicht zu sehen war.
    Er fuhr fort. „Aber du siehst, was sie getan haben. Die Außenwelt bekommt alle Informationen über die Stadt nur von REFEE. Hier ist sonst niemand. Alle Telefonleitungen sind gekappt. Keine Nachrichtenteams, kein Internetzugang. Das Militär ist auf der anderen Seite des acht Kilometer breiten Niemandslandes. Alles, was die Leute erfahren, alles, was die Regierung erfährt, stammt von REFEE. Es ist ganz allein ihre Show.“
    „Und ich bin mir ziemlich sicher, dass mindestens einer dieser Typen da oben verrückt ist“, sagte John.
    „Da stimme ich zu. Sagen wir einfach, ich habe ziemlich übles Zeug gehört. Darüber, was in der Anstalt vor sich geht.“
    „Und was jetzt?“, fragte John.
    „Wir warten ab, um sicherzugehen, dass sie nicht mehr hinter uns her sind. Ich hoffe, dass ihnen das Chaos, das du da hinterlassen hast, zunächst wichtiger ist als wir. Erst müssen sie dort wieder für Ordnung sorgen.“
    „Können wir zu Dave fahren? Wird sein Haus überwacht oder so was?“, fragte John.
    „Warum ausgerechnet dahin?“
    „Sie wären da, wenn sie wüssten, was dort ist.“
    „Die Droge, ach so. Die Sojasoße“, ergänzte Falconer.
    „Ich will mich vorab entschuldigen, Detective. Weil es nämlich ziemlich krass wird.“

BIS ZUM MASSAKER BEI DER FFIRTH ANSTALT Amy war kurz davor zu explodieren. Sie wurde nicht oft sauer, da musste schon einiges zusammenkommen. Aber war der Stift dieser Granate erst mal gezogen, gab es kein Zurück mehr. Das hatten David und sie gemeinsam, obwohl er das nicht wusste.
    Amys Mutter hatte immer gesagt, dass Gott dafür gesorgt habe, dass ihr Bruder Jim die ganze Körpergröße und Amy das ganze Temperament abbekommen hatte. Er war groß wie ein Bär gewesen,hatte jeden Streit zu schlichten versucht – und sie hatte ihn nur dann kämpfen sehen, wenn es darum gegangen war, sie zu verteidigen. Amy war halb so groß wie er, hatte aber diese tickende Bombe in ihrem Inneren. Ihre Mutter hatte sie Amys „Iren“ getauft und damit aufgezogen: „Jetzt beruhig dich erst mal, dein Ire kommt wieder raus“, was Amy stets noch wütender gemacht hatte.
    Der Blick auf Joshs Gesicht brachte sie ungleich mehr in Rage – da konnte man nicht anders, als mit Haut und Haaren Ire zu werden.
    „Wir müssen jetzt gehen. Wir hätten vor zwei Stunden gehen sollen. Gut, David ist dir egal, es ist dir egal, ob er von Zombies aufgefressen wird oder mit Haut und Knochen verbrennt, aber wer weiß, wie viele da sonst noch drin sind? Frauen, Kinder, wer weiß? Wir müssen sie da rausholen. So viele wir können.“
    Josh sah sie nicht an und sagte: „Ich verstehe vollkommen, dass du dich aufregst, aber wir müssen hier klug vorgehen. Mike und Ricky sind nicht hier, sie helfen ihren Familien beim Umzug, bevor sie die Zone bis hierher ausdehnen. Und ich habe dir von Zach erzählt, er hat eine Lebensmittelvergiftung. Er ist schon im Bett. Das heißt, wir haben drei Waffen zu wenig. Aber morgen –“
    „Herr im Himmel – weißt du, was ihr seid? Ihr alle? Kinder. Kleine Kinder, die mit ihren Spielzeugen nur so tun als ob. Ihr habt jahrelang für das hier geübt, und jetzt ist es so weit, sehr zur Überraschung aller , ist es jetzt tatsächlich so weit, und dann heißt es ‚morgen, morgen, morgen’. Morgen, wenn die Sonne aufgeht. Morgen, wenn das Wetter besser ist. Morgen, wenn wir mehr Hilfe haben, wenn alles nicht mehr so schlimm ist, wenn alles hübsch vorbereitet ist, damit es kein Risiko gibt, dass irgendwas Schlimmes passiert.“
    „Beruhig dich.“
    „Fick dich!“, kreischte Amy, so laut, dass es ein Loch in die Luft riss.
    Granate, Amy, Vorsicht!
    „Ihr wollt hier rumsitzen, in eurem kleinen Vorstadttraum, in diesem Mutterleib. Mit deinem Laptop, in deinem kleinen Clubhaus, hier polierst du dein Gewehr mit Öl und gratulierst dir dazu,

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