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Das 'inoffizielle' LEGO®-Technic-Buch: Kreative Bautechniken für realistische Modelle (German Edition)

Das 'inoffizielle' LEGO®-Technic-Buch: Kreative Bautechniken für realistische Modelle (German Edition)

Titel: Das 'inoffizielle' LEGO®-Technic-Buch: Kreative Bautechniken für realistische Modelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pawel 'Sariel' Kmiec
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zeigt mein Modell des Liebherr-R944C-Baggers, der eine Kombination von zwei Zahnrädern nutzt, um die Ketten in Position zu halten. Ich habe zwei 24er-Zahnräder am Ende der Kette verwendet und 16er-Zahnräder, um den oberen Teil der Kette in Form zu halten.

    Abbildung 16-8: Modell des Liebherr R944C, mit zwei Zahnradtypen
    Die neueren Ketten bestehen aus massiven Gliedern, die meist dunkelgrau sind. Versionen in Schwarz und Metallic-Silber gibt es ebenfalls. Jedes Glied hat zwei Achslöcher, die zur Modifikation dienen (siehe Abbildung 16-9 ).

    Abbildung 16-9: Ein Stift im Kettenglied ermöglicht den Anbau von Steinen oder Kacheln.
    Die neuen Ketten können nicht durch die normalen TechnicZahnräder angetrieben werden, sondern benötigen spezielle. Es gibt zwei verschiedene: ein großes Rad und ein kleines (beide in Abbildung 16-10 ). Das große Zahnrad kann bis zu 10 Glieder aufnehmen, ist fast zwei Noppen breit und meist gelb, seltener orange oder schwarz. Das kleinere nimmt bis zu 6 Glieder auf, ist eine Noppe dick und schwarz oder perlgrau.

    Abbildung 16-10: Antriebsräder für den neuen Kettentyp
    Die Achslöcher oben auf den neueren Gliedern können zum Anbauen von Technic-Steinen verwendet werden (wie in Abbildung 16-11 gezeigt) oder Balken (in Abbildung 16-12 ), sodass sie breiter werden und besser auf Schnee fahren. Steine und Balken können mit zwei halben oder Dreiviertelstiften an jedes Glied angebaut werden, wobei Letztere besser halten. Es ist auch möglich, normales Gummiband in den Achslöchern zu befestigen, wodurch die Haftung der Kette verbessert und der Geräuschpegel beim Fahren verringert wird.

    Abbildung 16-11: Abschnitt der neuen Kette mit angebauten Steinen

    Abbildung 16-12: Abschnitt der neuen Kette mit angebauten Balken
    Die beiden festen Ketten unterscheiden sich in ihrer Dehnbarkeit. Der ältere Typ ist elastischer, gleichzeitig aber auch empfindlicher und bruchgefährdet. Der neuere Typ ist viel fester, aber auch starrer, weshalb es schwer ist, die optimale Spannung zu erreichen. Wenn deine Kette zu lose oder zu fest ist, wirkt sich das auf die Fahrleistung aus. Eine Faustregel ist es, sie so weit wie möglich zu spannen und dann ein halbes Glied Spiel einzustellen.
    Vorteile von festen Ketten:
    Ihre Länge ist variabel.
    Sie sehen realistischer aus als Gummiketten.
    Sie können von verschiedenen Zahnrädern angetrieben werden.
    Nachteile von festen Ketten:
    Sie haben eine schlechte Haftung.
    Sie können sich öffnen (besonders der ältere Typ).
    Das Einstellen der optimalen Spannung ist schwer (besonders beim neuen Typ).
    Sie sind laut beim Fahren (besonders der neue Typ).
Kettenantriebssysteme
    Ketten verbessern die Geländegängigkeit eines Fahrzeugs erheblich, besonders in Matsch, Schnee oder anderen schlüpfrigen Oberflächen. Wie gut ein Fahrzeug auf Ketten fährt, hängt aber maßgeblich von den Antriebsrädern ab.
    So komisch es klingt, Räder sind für Kettenfahrzeuge nicht weniger wichtig als für ein Auto oder einen Lastwagen. Sie übertragen die Kraft auf die Kette und verhindern deren Abfallen. Sie können aufgehängt werden, um die Geländegängigkeit eines Fahrzeugs zu verbessern, womit beschrieben wird, wie gut die Aufhängung mit Hindernissen zurechtkommt. Eine Aufhängung, die sich unebenem Gelände gut anpasst, bietet eine gute Geländegängigkeit und vermindert die Stöße auf das sich bewegende Fahrzeug.
    HINWEIS Die allerersten Panzer sind ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig die Aufhängung ist. Da diese Panzer noch gar keine Aufhängung hatten, gingen die Besatzungen oft durch die Stöße k.o., die beim Überqueren von Gräben auftraten.
    Sehen wir uns die grundlegenden Radsysteme an. Das einfachste Radsystem besteht aus zwei Zahnrädern je Kette, wie in Abbildung 16-13 gezeigt. Normalerweise kommt etwa die Hälfte des Zahnrads in Kettenkontakt, was mehr ist, als jedes andere Rad im System hat. Daher ist es wichtig, dass wir gerade diese Kette antreiben. Normalerweise ist ein Zahnrad angetrieben, und häufig handelt es sich dabei um das hintere, weil der Antrieb besser hinten im Fahrzeug untergebracht ist. Es spielt aber keine Rolle, welches Zahnrad angetrieben wird, da die Kette die Kräfte auch auf das andere Zahnrad überträgt.

    Abbildung 16-13: Eine Kette mit zwei Zahnrädern: Ein mitlaufendes (grau) und ein angetriebenes (rot).
    Die zweite Funktion der Zahnräder ist das Aufrechterhalten der Kettenspannung, was besonders beim Überwinden von

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