Das Joshua Gen (German Edition)

er.
    Lächelnd genoss sie seine Aufmerksamkeit.
    »Aus einer Tiefgarage. Vor zehn Jahren, als kleines Mädchen, war ich oft dort. Ich suchte Obdachlose aus für die Gemeinde der Tunnelmenschen. Ja, und die da suchte Stanley, Stanley, Stanley ...« Shawny lachte.
    »Hör auf damit, hör auf, sie zu ärgern!«
    »Entspann dich, kleine Hexe. Deinem Papagei geht es gut. Er malt ganz friedlich im Sand.«
    Kate unterbrach das Feuermachen. Sie ging zu der Fremden. Die Frau hockte bei ihrer abgenutzten Tasche und zeichnete mit dem Finger etwas in die dünne Schneeschicht über dem Sand. Ein Kreuz, dessen Balken Buchstaben waren.

    V
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    »Ich wusste es! Sie ist eine aus den Schriften! Wir müssen es den anderen Rebellengruppen sagen – Ben, das Wissen dieser Frau wird unsere Kräfte beflügeln!«
    »Vielleicht hat sie alles nur aufgeschnappt, Kate.«
    »Aufgeschnappt? Sie hat schon vor zehn Jahren in einer Tiefgarage nach einem Mann aus dem Manuskript gesucht!«
    »Da hat die kleine Hexe recht, Ben ...«
    Er wollte es nicht glauben, er konnte nicht. Zu viele Jahre der Suche und Enttäuschung lagen hinter ihm. »Wir dürfen nichts überstürzen. Wir sollten uns Zeit lassen.«
    »Nein, nein, nein, nein«, sagte die blonde Frau.
    »Warum nicht?«
    »Ich zeige es euch, kommt näher«, flüsterte sie und öffnete die alte Aktentasche.

Meinen Dank an
    Aletta Baum , die alles ins Rollen brachte
    Nicoletta Teuteberg , für die Lösung des wichtigsten Problems
    Uwe v. Gostomski , meinen härtesten Kritiker
    Frau Braun und Frau Zimmermann , die an mich glaubten
    Herrn Dr. Peter Staben , meinen Hauslektor
    Horst Wahnke , für das Ertragen meiner Geistesblitze
    Anne-Marie , die mir das Leben und die Liebe zu Geschichten schenkte
    Und zum Schluss möchte ich mich hier bei Ivar Leon Menger und seiner Psychothriller GmbH bedanken für den Mut, der so vielen anderen Verlagen fehlte
    Berlin, November 2013, Andreas Krusch

Über den Autor

    Andreas Krusch, Jahrgang 1961, schreibt seit 1993 Drehbücher und Kurzgeschichten. „Das böse Wort“ war sein erster Roman, der unter dem Eindruck des Krebstodes seiner Mutter 1997 entstanden ist und bei dtv veröffentlicht wurde. Krusch lebt als freier Autor in seiner Geburtsstadt Berlin und sein neuester Mystery-Thriller „Das Joshua Gen“ erscheint bei der Psychothriller GmbH als eBook-Originalausgabe.
    Mehr über Andreas Krusch unter www.psychothriller.de/autoren/andreas-krusch