Das Kabul-Komplott - Bannel, C: Kabul-Komplott
Afghanistan
(München: Piper 2002). Außerdem zwei weitere Bücher zum Verständnis der jüngeren Geschichte des Landes: Taliban. Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch (München: Beck, 2. Auflage 2010) von Ahmed Rashid und
Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen
von Siba Shakib (München: Bertelsmann, 2001). Ich empfehle daneben den Reisebericht von Rory Stewart,
Soweit die Knie tragen. Mein Fußmarsch durch Afghanistan
(München: Malik, 2007) und
Hidden War, a Russian Journalist’s Account of the Soviet War in Afghanistan
(New York: Grove/Atlantic, 1992) von Artem & Artyom Borovik, ein leider noch immer aktueller Zustandsbericht über den Krieg gegen die Aufständischen in Afghanistan. Lesenswert sind auch
Afghanistan: au cœur du chaos
von Ariane Quentier (Paris: Denoël, 2008) und
Femmes d’Afghanistan
(Paris: Phébus, 2002) von Isabelle Delloye.
Mein aufrichtiger Dank geht an das Verteidigungsministerium sowie die französische Botschaft von Kabul, insbesondere an den Botschafter und den Attaché für Innere Sicherheit. Der Zugang zu den Diensten des Criminal Investigation Department, den Ärzten des Gerichtsmedizinischen Instituts und den Technikern der Labors der Forensischen Abteilung der Polizei in Afghanistan war mir eine unschätzbare Hilfe. Dank schulde ich auch der Firmengruppe GEOS sowie allen, die meine Sicherheit gewährleistet haben, ganz besonders Mohamad Shaker, Khuda und Muhamad Esa und natürlich demgroßen Mudschaheddin Ahmad Muselm Hayat, über den viel geschrieben wurde.
Meinen herzlichen Dank spreche ich auch Stéphane Nicolas aus, dem unermüdlichen Freund der Afghanen und besten Kenner dieses Landes, dem ich je begegnet bin, sowie allen, die mich tatkräftig unterstützt oder mir durch ihre Analysen behilflich waren und deren Namen hier nicht alle aufgeführt werden können: Sie werden sich selbst im Buch wiederfinden.
Dieser Roman wurde wie üblich von Orélie, Élisabeth und meiner Mutter aufmerksam gegengelesen, die enorm viel Zeit darauf verwendet haben – mein innigster Dank an sie. Nathalie Théry, meine Lektorin, begleitete mich über ein Jahr lang mit durchweg klugen Vorschlägen, die ich auch stets befolgte während der komplexen Korrekturphasen. Der Leitung und den Mitarbeitern des Verlagshauses Robert Laffont danke ich herzlich für ihre große Begeisterung und Professionalität.
Ein letzter Dank geht an meine Frau, die während der ganzen Zeit, in der ich dieses Buch verfasste, nicht von meiner Seite gewichen ist: Ich danke ihr für ihre Geduld, sie war vonnöten.
Anhang
Glossar
ANA – kurz für: Afghanische Nationalarmee; sie wurde am 3. April 2002 gegründet. Angestrebt ist bis 2015 eine Truppenstärke von 260 000 Mann, dabei sollen alle Ethnien vertreten sein.
Dostom, Abdul Raschid – Afghanischer Milizenführer und Politiker. Während der sowjetischen Besatzung diente er sich zum General hoch, nach dem Abzug der Sowjets baute er seine eigene Miliz auf und kämpfte in wechselnden Bündnissen. Ende der 1990er Jahre, nach dem Vormarsch der Taliban in die von ihm kontrollierten nördlichen Provinzen, floh er ins türkische Exil. Seit dem Sturz der Taliban ist er Mitglied der von Präsident Karzai geführten Regierung.
Hadith
(Plural:
Ahadith
)
– Überlieferte Tat, Anweisung, Warnung, Nachricht, Ausspruch sowohl profanen als auch religiösen Charakters. Die Summe der Ahadith des Propheten Mohammed bildet die Sunna und ist Teil der religiösen Gesetze im Islam.
Hajj – Ehrentitel einer Person, die den
Hajj
, die islamische Pilgerfahrt nach Mekka, absolviert hat.
Hekmatyar, Gulbuddin – In den 1970er Jahren Mitglied der islamistischen Gruppierung »Muslimische Bruderschaft«, ab 1978 Anführer im bewaffneten Kampf gegen die prokommunistische Regierung Tarakis. Hekmatyars Gruppierung »Islamische Partei« gehörte in den 1980er Jahren zu den am stärksten von Pakistan, den USA und Saudi-Arabien finanziell, militärisch und logistisch unterstützten Mudschaheddin-Gruppen. 1993 war er kurzzeitig Minister. Heute kämpft er gegen die ISAF und ist mit al-Qaida verbündet.
IED – (engl. Improvised Explosive Device) Die unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtung wird vor allem für politisch motivierte Anschläge genutzt. Sie kann aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt sein, so zum Beispiel auch aus Dünger. Die Vorrichtung ist so klein, dass sie in einen Rucksack passt.
ISAF – (engl. International Security Assistance
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