Das Kinder-Gesundheitsbuch
das kohlensaure Magnesium (Magnesit).
Bei Kindern, die selbst die Muttermilch nicht zu vertragen scheinen, schlecht gelaunt und bereits früh infektanfällig sind, deren vitale Kräfte deutlich geschwächt wirken, die zu wenig zunehmen und zu grünlich-sauren Durchfällen neigen
Magnesit D6 Trit. WELEDA
3-mal tägl. eine Msp. Pulver in Wasser oder Muttermilch auflösen oder direkt in den Mund geben.
Hilfe für geplagte Eltern
Schreibabys können Eltern zur absoluten Verzweiflung bringen – bis hin zu aggressiven Gefühlen dem eigenen Kind gegenüber. Da tröstet es auch wenig zu wissen, dass das Schreien in drei Monaten vorbei sein wird. Schreit Ihr Baby trotz all Ihrer Bemühungen weiterhin, oder gehen Ihre Kräfte und Nerven zur Neige, suchen Sie rechtzeitig professionelle Hilfe. Diese finden Sie bei Ihrem Kinderarzt oder in einer so genannten Schreiambulanz, die es mittlerweile in vielen Kliniken gibt (Adressen im Anhang, > ).
Wie Sie als Eltern helfen können
Sie können Ihrem Kind in erster Linie helfen, indem Sie ihm Wärme, Ruhe und einen regelmäßigen Rhythmus geben. Achten Sie darauf, dass es am ganzen Körper warm, aber nicht überhitzt ist. Gerade wenn Babys im Bett liegen, kühlen sie schnell aus. Dann fühlen sie sich unwohl und schreien. Ob Ihr Kind gleichmäßig warm ist und diese Wärme ausreichend halten kann, erkennen Sie daran, dass es in jedem Fall nach dem Stillen warme Füße und Hände hat – vor dem Stillen können sie kühler sein. Außerdem sieht seine Hautfarbe gesund und rosig aus. Einem überwärmten Kind dagegen kleben die Haare schweißnass am Kopf und im roten Gesicht stehen Schweißperlen. Wie Sie Überwärmung vermeiden können, die auch zum plötzlichen Kindstod führen kann, erfahren Sie auf > .
Lassen Sie Ihr Kind in einem Schlafsack schlafen oder wickeln Sie es als Ganzes (»Pucken«), zum Beispiel in ein großes Moltontuch oder in einen Pucksack. Das hält nicht nur warm, sondern beruhigt die meisten Babys auch und schenkt ihnen Geborgenheit, da die Arme und Beine am Körper gehalten werden. Lassen Sie sich die Technik des Puckens von Ihrer Hebamme oder Ihrem Kinderarzt zeigen oder informieren Sie sich auf den Internetseiten, die im Anhang auf > angegeben sind.
Ein fester Rhythmus ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung, damit sich Babys wohl fühlen – ganz besonders wenn sie unter Dreimonatskoliken leiden und/oder zu den so genannten Schreibabys gehören. Als Stillrhythmus empfiehlt sich: Lassen Sie mindestens drei oder vier Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten, damit der Verdauungstrakt Ihres Babys gut arbeiten kann.
Ein fester Schlaf-Wach-Rhythmus bedeutet, dass Sie sich ihrem Baby mit Wickeln, Füttern und »Spielen« rund eineinhalb Stunden konkret zuwenden, um es dann wieder zum Schlafen hinzulegen. Wählen Sie für jede Tätigkeit einen anderen, festen Ort, also zum Beispiel Stillen immer im Schaukelstuhl im Wohnzimmer, Wickeln auf der Wickelkommode und Spielen auf der Krabbeldecke in der Küche. So erkennt Ihr Baby gleich, was jetzt angesagt ist, und es gewinnt Sicherheit und ein Gefühl für den hilfreichen Rhythmus.
Achten Sie auch darauf, dass ab 18 Uhr tatsächlich Ruhe einkehrt. Das bedeutet keine Medien, möglichst kein Telefon und nicht unterwegs sein. Auch der von der Arbeit heimkehrende Elternteil sollte sich der Phase der Ruhe und des Loslassens anpassen, also keine wilden Spiele, kein grelles Licht und keine besonderen Aktivitäten veranstalten.
Auch Sie als Eltern müssen sich abends von Ihrem Kind lösen und sich wieder finden. Dabei helfen Ihnen und Ihrem Kind Rituale mit klar definiertem Ende.
Bei Babys eignet sich als Abendritual ein fester abendlicher Ablauf mit gedämpftem Licht, der zum Beispiel so aussehen könnte: wickeln, waschen, anziehen (pucken), ins Bett legen, streicheln, dabei ein Lied singen und anschließend aus dem Zimmer gehen.
Schreit Ihr Baby, gehen Sie in regelmäßigen Zeitabständen an sein Bett – zuerst nach einigen Minuten, dann in immer längeren Intervallen – und trösten Sie es kurz, ohne es herauszunehmen. Entwickeln Sie so wenig Aktivität wie möglich. Mehr zum Thema Schlafen finden Sie ab > .
Stillen: die beste Nahrung für Ihr Kind
Die Muttermilch ist unbestritten die ideale Nahrung für ein Baby, und Stillen ist die optimale Ernährungsweise. Muttermilch hat nicht nur die ideale Temperatur, sondern auch die perfekte Zusammensetzung für die Bedürfnisse des Babys und für seinen
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