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Das Laecheln Deines Moerders

Das Laecheln Deines Moerders

Titel: Das Laecheln Deines Moerders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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herab und unter den Bund der Hose. Er schob die Finger hinein, bis er Spitze ertastete. Bis er die pralle Haut ihrer Pobacken fühlte. Bis er sie packte und sie hochzog, höher, dichter zu ihm, enger an ihn, näher, fester, tiefer. Sie stöhnte, murmelte seinen Namen.
    Seinen Namen. Er machte sich los und sah sie an. Ihre Augen verschleiert, glasig. Ihre Lippen voll, rot und geschwollen. Ihre Wangen gerötet von seinen Bartstoppeln. »Sag das noch mal.«
    »Steven«, flüsterte sie wieder, doch diesmal anders. Spielerischer. Flirtender. Ihre Finger tasteten nach dem mittleren Knopf seines Hemds. Ungeschickt öffnete sie die Knöpfe aufwärts, bis sie das Holster erreichten, und abwärts, bis sie am Hosenbund ankam. Dann glitten ihre Hände ins Hemd, strichen über den Bauch und über die Brust. Er schauderte. Ihre Hände fühlten sich so verdammt gut an. »Steven«, flüsterte sie heiser.
    Er schluckte. »Ja?«
    Ihre Finger klopften leicht an das Holster. »Mach das ab.«
    Er war bereits dabei, sein Jackett abzustreifen. »Wieso denn?«, fragte er in dem Versuch, sie zu necken.
    »Weil es mir im Weg ist.« Wieder stieß sie mit den Fingerspitzen unter dem Hemd gegen das Holster. Sie schaute durch die langen, dunklen Wimpern zu ihm auf, und er hätte sie am liebsten verschlungen. »Du willst doch bestimmt nicht, dass es mir im Weg ist.«
    Er löste die Schnalle und ließ das Ding einfach zu Boden fallen. »Nein, will ich nicht.« Beinahe erschreckt sog er die Luft ein, als ihre Hände wieder zu wandern begannen und über seine Brustwarzen strichen. Sein Schwanz schien noch weiter anzuschwellen, und ihre Augen weiteten sich. Seine Kehle versuchte Worte zu formen, aber es kam nichts. Dabei war er nicht wählerisch. Hauptsache, er brachte etwas hervor, auf das sie mit Ja antworten würde.
    »Ich will dich«, murmelte er schließlich. Direkt. Auf den Punkt. Und aufrichtiger als alles, was er je gesagt hatte.
    Ohne den Blick von ihm zu lassen, ohne die Fingerspitzen von seinen inzwischen schmerzhaft empfindlichen Brustwarzen zu lassen, antwortete sie. »Ja.«
    Steven blinzelte. »Ja, was?«
    »Ja, ich weiß.« Ihre Hände glitten zu seinen Schultern und schoben ihm das Hemd herunter. »Ja, ich will dich auch.«
    Ja. Sie hatte Ja gesagt! Moment.
Steven schüttelte den Kopf und packte vorsichtig ihre Handgelenke. »Warte.«
    Da sie die Hände nicht benutzen konnte, stellte sich Jenna auf die Zehenspitzen und rieb ihre Nase an seiner Wange. »Worauf?«
    Ihr Duft stieg ihm zu Kopf. Er konnte nicht atmen. Nicht denken. Er schüttelte wieder den Kopf, ließ ihre Handgelenke los und trat einen Schritt zurück. »Warte.«
    Ihre geschwollen Lippen pressten sich zusammen. »Läufst du jetzt wieder weg?«
    »Ja. Nein! Verdammt, ich weiß nicht.«
    »Nein gefiel mir besser.«
    »Ja, natürlich.« Steven fuhr sich frustriert mit den Fingern durchs Haar. »Es tut mir Leid, Jenna. Das geht zu schnell.« Sie stieß den Atem aus und hob den Blick zur Decke. »Das glaube ich einfach nicht.« Sie drehte sich um, ging ins Esszimmer und packte dort die Stuhllehne so fest, dass er sogar aus dieser Entfernung die Knöchel weiß hervortreten sah. »Was ist denn los, Steven? Liegt es an mir?«
    Mit einem Satz war er bei ihr und zog sie herum, damit sie ihn ansah. »Nein, es liegt nicht an dir. Jedenfalls nicht so, wie du meinst.«
    »Wie denn?«
    Entsetzt sah er, dass Tränen in ihre Augen traten, und die Panik, die ihn mit einem Mal packte, verdrängte jede Lust. »O Gott, Jenna, nicht weinen, bitte nicht weinen.« Sie wand sich aus seinem Griff und drehte sich um, die Arme trotzig vor der Brust verschränkt. Sie hatte heute so viel durchgemacht, und er verabscheute sich dafür, dass er ihr zusätzlichen Kummer bereiten musste. »Bitte, Liebes, wein doch nicht.«
    Sie schniefte, und er wusste, dass es schon zu spät war. »Ich weine, wann ich will«, sagte sie trotzig. »Und davon kannst du mich auch nicht abhalten.«
    Er lächelte. »Du klingst wie Nicky.«
    Sie zog die Schultern hoch, und sein Lächeln verschwand. »Ich weiß«, murmelte sie. »Das ist doch alles zum Kotzen.«
    »Was ist zum Kotzen?«, fragte er vorsichtig.
    »Na, alles. Mein Leben. Meine Freunde und meine Familie drängen mich, dass ich heiraten soll. Durchgeknallte Halbwüchsige versuchen, mich um die Ecke zu bringen, und meine beste Freundin liegt auf der Intensivstation.« Sie drehte sich um und zeigte ihm ihr tränenüberströmtes Gesicht, und er fand, dass sie die

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