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Das Laecheln Deines Moerders

Das Laecheln Deines Moerders

Titel: Das Laecheln Deines Moerders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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schweigend an, und Barrow seufzte. »Oder du gehst halt hin und tust, was immer du meinst, tun zu müssen. Aber sei vorsichtig dabei, okay? Und mach keine Dummheiten.«
    »Wie zum Beispiel, nur auf die vage Vermutung hin, dass es sich um denselben Kerl handelt, quer über den Kontinent zu fliegen?«
    Barrow nickte. »Halt dich zurück, bis du handfeste Beweise hast. Selbst
wenn
es derselbe Kerl ist.«
    Neil runzelte die Stirn. »Beim letzten Mal hatte ich handfeste Beweise.«
    Barrow zuckte die Achseln. »Der Richter war anderer Meinung.«
    »Der Richter –« Neil sprach nicht aus, was er von dem Richter hielt. »Ich werde ganz brav sein. Versprochen.«
    »Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du nicht von hier aus Nachforschungen betreiben kannst. Die Parkers werden wohl kaum einfach von der Erdoberfläche verschwunden sein.«
    »Doch, sind sie aber.« Neil wusste es. Seit der Umzugswagen drei Jahre zuvor die Stadt verlassen hatte, hatte er versucht, herauszufinden, wohin die Parkers geflohen waren. Wo sie ihr neues Leben begonnen hatten, wo sie sich neu eingerichtet und wieder ganz von vorne anfangen hatten. »Wenn man reich genug ist, kann man sich so gut wie alles erkaufen, einen neuen Start eingeschlossen. Ich muss mir selbst beweisen, dass es nicht Parker ist.«
    Barrow seufzte erneut. »Und wann kommst du wieder nach Hause?«
    »Wenn ich fertig bin, denke ich. Ich hatte noch ein wenig Urlaub übrig, also habe ich mir ein paar Wochen frei genommen.« In Wirklichkeit hatte er nicht nur ein wenig Urlaub übrig gehabt. Er hatte in beinahe drei Jahren keinen einzigen Tag freigemacht.
    Hätte sein Vorgesetzter ihm nicht freigegeben, hätte er den Dienst quittiert, eine Sache, die sowohl sein Chef als auch Barrow als »Dummheit« bezeichnet hätten. Aber Neil glaubte fest an das, was er tun musste. Vor drei Jahren hatte er vier toten Mädchen ein Versprechen gegeben. Ihnen war Gerechtigkeit verwehrt wurde, weil die Polizei von Seattle einen Fehler gemacht hatte. Weil
er
einen Fehler gemacht hatte.
    Er würde den Mörder dieser Mädchen dingfest machen, und wenn es das Letzte war, was er in diesem Leben tat.
    »Pass auf dich auf«, sagte Barrow, und Neil zwang sich zu einem Grinsen.
    »Klar. Danke fürs Bringen.«
    Neil stieg aus dem Wagen und schwang sich die Reisetasche über die Schulter, während er den verschlossenen Kasten mit seinem Dienstrevolver in die Hand nahm. »Carolina, ich komme«, murmelte er. »Falls du William Parker bist, dann mach dich auf was gefasst. Ein zweites Mal entkommst du mir nicht.«

Raleigh, North Carolina
    Sonntag, 2. Oktober, 21.00 Uhr Ortszeit
    Er war ein Ausgestoßener, dachte Steven, während er finster auf den Spion in Jennas Tür starrte. Seine Tante ignorierte ihn, seine Kinder ignorierten ihn, und diese Frau, die ihm verzeihen musste, wenn er diese Nacht schlafen wollte, schien ihn auch eisern ignorieren zu wollen. Er klopfte wieder. »Jenna, bitte, machen Sie auf. Ich weiß, dass Sie da sind.« Er legte die Stirn an das kalte Metall. »Bitte lassen Sie es mich erklären.« Allerdings hatte er keine Ahnung, was er sagen sollte. Er wusste nur, dass er diese Sache hier richtig machen musste. Wenigstens diese.
    Er hatte versucht, die Situation einfach auszusitzen. Er hatte sich einen Teller mit Truthahn gefüllt und stur gegessen, wenngleich alles, was er zu sich nahm, wie Sägespäne geschmeckt hatte. Doch irgendwann hatte er aufgeschaut und Nicky vor sich gesehen. »Du hättest sie nicht anschreien dürfen«, sagte der Junge ernst. »Sie ist sehr nett, und sie wusste nicht, dass Tante Helen sie aus einem bestimmten Grund eingeladen hatte.« Wieder wirkte das kleine Gesicht so viel älter, als Nicky eigentlich war. »Du musst dich entschuldigen.«
    Und als hätte das noch nicht gereicht, hatte Matt anschließend auch noch angefangen. Er hatte Jennas Vorzüge gepriesen und seinen Vater dabei angesehen, als sei dieser Abschaum. Helen war ihm aus dem Weg gegangen, und mit Brad zu sprechen, hatte er nicht einmal versucht. Also war er gegangen, hatte sich in seinen Wagen gesetzt und war losgefahren, ohne ein bestimmtes Ziel im Sinn zu haben. Doch als er sich schließlich vor Jennas Haus wiedergefunden hatte, war er nicht wirklich überrascht gewesen.
    »Jenna, ich habe Sie durchs Fenster gesehen. Ich höre nicht auf zu klopfen, bis Sie aufmachen.«
    »Dann rufe ich die Polizei«, sagte sie durch die Tür.
    »Ich
bin
die Polizei«, rief er ihr in Erinnerung. »Bitte.«
    »Sie

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