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Das Lächeln der Sterne

Das Lächeln der Sterne

Titel: Das Lächeln der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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als eine leere Hülle, und er fragte sich erneut, warum er so lange darin gelebt hatte.
    Paul fuhr vom Parkplatz auf die Straße und schlängelte sich über Nebenstraßen zur Ausfallstraße, um den Pendlerverkehr aus den Vororten zu umgehen. Zwanzig Minuten später bog er auf den Highway 70 ein, eine zweispurige Straße, die in südöstlicher Richtung zur Küste von North Carolina führte. Auf dem Rücksitz lagen zwei große Seesäcke. Sein Flugticket und seinen Pass hatte Paul in der Ledertasche auf dem Vordersitz neben sich verstaut. Im Kofferraum befanden sich sein Arztkasten und verschiedene Medikamente, die man ihn gebeten hatte mitzubringen.
    Der Himmel war jetzt wie eine Leinwand in Weiß und Grau – der Winter hatte wahrlich begonnen. Am Morgen hatte es eine Stunde lang geregnet, und bei dem nördlichen Wind fühlte sich die Luft kälter an, als sie wirklich war. Auf dem Highway herrschte mäßiger Verkehr. Paul stellte den Tempomat ein paar Meilen über der Geschwindigkeitsbegrenzung ein und überdachte noch einmal, was er am Morgen hinter sich gebracht hatte.
    Britt Blackerby, sein Anwalt, hatte ein letztes Mal versucht, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Sie waren seit Jahren befreundet. Als Paul ihm vor sechs Monaten erzählte, was er vorhatte, hielt Britt das für einen Witz. Er hatte laut gelacht und gesagt: »Das ist doch nicht dein Ernst!« Erst als er Paul über den Tisch hinweg aufmerksam in die Augen sah, begriff er, dass es ihm durchaus ernst war.
    Paul hatte sich natürlich auf die Besprechung vorbereitet. Dies war eine Angewohnheit, von der er sich nicht befreien konnte. Er schob drei Blätter Papier über den Tisch, auf denen er seine Preisvorstellung und sein Konzept für den Vertrag dargelegt hatte – sauber getippt natürlich. Britt starrte eine Weile auf die Blätter und sah ihn dann erneut an.
    »Tust du das wegen Martha?«, fragte er.
    »Nein«, hatte Paul geantwortet, »es ist mir einfach ein Bedürfnis.«
    Paul drehte die Heizung im Auto an und hielt die Hand vor den Ventilator, damit die Heizungsluft seine Finger wärmte. Er warf einen Blick in den Rückspiegel, sah die Hochhäuser von Raleigh und fragte sich bei dem Anblick, ob er sie wohl einmal wiedersehen würde.
    Er hatte das Haus an ein junges Paar mit aussichtsreichen Berufen verkauft – der Mann war Manager bei Glaxo Smith-Kline, die Frau Psychologin. Die beiden hatten es gleich am ersten Tag, als es zum Verkauf stand, besichtigt. Am nächsten Tag kamen sie wieder und unterbreiteten nach einem zweiten Rundgang sofort ein Angebot. Sie waren die ersten und einzigen Interessenten, die das Haus angesehen hatten.
    Das überraschte Paul nicht. Er war dabei, als sie ihre zweite Hausbesichtigung machten und sich eine Stunde lang sehr gründlich umsahen. Zwar gaben sie sich alle Mühe, keine überschwängliche Reaktion zu zeigen, doch Paul wusste in dem Moment, als er ihnen gegenübertrat, dass sie das Haus kaufen würden. Er zeigte ihnen, wie die Alarmanlage funktionierte und wie man das hintere Tor öffnete. Er nannte ihnen den Gärtnereibetrieb, der immer für ihn gearbeitet hatte, und gab ihnen dessen Visitenkarte sowie die des Pool-Reinigungsdiensts, mit dem er einen Vertrag hatte. Er erzählte, der Marmor im Eingangsbereich sei aus Italien importiert und die Buntglasfenster seien von einem Künstler in Genf entworfen worden. Die Küche sei erst zwei Jahre alt, und der Kühlschrank mit Gefrierschrank und der Viking-Herd entsprächen immer noch dem höchsten Standard. Ja, sagte er, man könne hier ohne weiteres für zwanzig Gäste kochen. Er führte die beiden jungen Leute in das große Schlafzimmer, neben dem ein Badezimmer lag, dann in die anderen Schlafzimmer, und bemerkte, wie ihre Blicke an den Fensterbänken aus Marmor und den in Wischtechnik bemalten Wänden hängen blieben. Im Untergeschoss wies er auf die nach Maß gefertigten Möbel und den Kronleuchter aus Kristall hin und forderte die beiden auf, sich im Esszimmer den persischen Teppich unter dem großen Tisch aus Kirschholz genau anzusehen. In der Bibliothek bemerkte Paul, wie der Mann mit den Fingern über die Ahornvertäfelung fuhr und wie sein Blick auf der Tiffany-Lampe verweilte.
    »Und der Preis«, fragte der Mann, »gilt für das Haus mit den Möbeln?«
    Paul nickte. Als er die Bibliothek verließ, konnte er das gedämpfte, aufgeregte Flüstern der beiden hören. Sie folgten ihm langsam.
    Später, als sie schon an der Tür standen und gehen wollten, stellten

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