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Das Lächeln des Killers

Das Lächeln des Killers

Titel: Das Lächeln des Killers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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DALLAS.
     
    »Allerdings, du Schlaumeier, und jetzt führ endlich die verdammte Fehlerdiagnose durch.«
     
    EINEN AUGENBLICK... DIE AUTO-NAVIGATION DES FAHRZEUGS HAT MOMENTAN EINEN SYSTEMFEHLER. MÖCHTEN SIE DIE WERKSTATT DAVON IN KENNTNIS SETZEN?
     
    »Ich möchte die verdammte Werkstatt und jeden, der dort rumpfuscht, in die Luft jagen, sonst nichts. Und erzähl mir bloß nicht, dass ich dafür ins Gefängnis wandern oder eine Geldstrafe bezahlen muss, denn das wäre es mir durchaus wert. Also schalt den blöden Autopiloten einfach aus.«
    Ruckelnd sprang nicht nur der Motor, sondern auch die Klimaanlage des Vehikels an und blies Eve einen eisigen Luftstrahl mitten ins Gesicht.
    »Klimaanlage aus.«
     
    EINEN AUGENBLICK... DIE KLIMAANLAGE HAT MOMENTAN EINEN SYSTEMFEHLER. MÖCHTEN SIE DIE WERKSTATT DAVON IN KENNTNIS SETZEN?
     
    »Oh, fahr doch zur Hölle«, antwortete Eve, öffnete sämtliche Fenster, lenkte den Wagen auf die Straße und zog, da sie dem Autotelefon nicht traute, ihr Privathandy hervor.
    Wie nicht anders zu erwarten, kam natürlich Mrs Whitney – tadellos frisiert und in höchstem Maß verärgert – an den Apparat.
    »Entschuldigen Sie, dass ich Sie zu Hause störe, Mrs Whitney, aber ich müsste bitte kurz mit dem Commander sprechen.«
    »Es ist bereits nach elf, Lieutenant. Hat das nicht bis morgen Zeit?«
    »Tut mir Leid, Ma’am, das hat es nicht.«
    »Einen Moment«, schnauzte Mrs Whitney, schickte die Untergebene ihres Mannes in die Warteschleife, und Eve lenkte ihr Fahrzeug, während zuckersüße Violin- und Flötenklänge an ihre Ohren drangen, einhändig durch den spätabendlichen Verkehr.
    »Whitney.«
    »Verzeihung, dass ich so spät noch störe, aber wir haben einen Durchbruch bei unseren Ermittlungen erzielt.«
    »Ich bin stets bereit, gute Nachrichten zu hören.«
    »Ich komme gerade von Stefanie Finch. Sie und der Verdächtige haben morgen um dreizehn Uhr im Greenpeace Park ein Date.«
    »Mitten am helllichten Tag?«
    »Das passt zu seinem Profil, Sir. Der Einsatz wird bei jedem Mal etwas erhöht. Finch ist kooperationsbereit. Sie hat sich bereit erklärt, in ihrer Wohnung zu bleiben und sich dort rund um die Uhr von zwei Beamten bewachen zu lassen. Wenn der Verdächtige nicht bis morgen Mittag etwas anderes von ihr hört, wird er zu der Verabredung erscheinen. Ich werde Vorkehrungen treffen, an ihrer Stelle hinzugehen.«
    »Sehen Sie beide sich denn ähnlich?«
    »Wir haben ungefähr die gleiche Größe und Statur. Alles andere passe ich mir noch an. Ich habe noch nicht alle erforderlichen Daten, aber ich bin der festen Überzeugung, dass ich die Tarnung lange genug aufrechterhalten kann, bis er mir die Drogen gibt. Sobald er sie mir ins Glas kippt, haben wir ihn in der Tasche.«
    »Was brauchen Sie?«
    »Ich hätte außer meinen eigenen Leuten gerne sechs Beamte in Zivil, die sich an strategisch günstigen Positionen im Greenpeace Park verteilen. Ich gucke mir noch heute Abend auf einem Plan den Treffpunkt an und lege aufgrund dessen die genauen Stellen fest. Außerdem werde ich verkabelt zu dem Treffen gehen. Ich brauche Feeney und einen elektronischen Ermittler seiner Wahl in einem Überwachungswagen. Zusätzlich wären, falls er mir entwischen sollte, weitere Fahrzeuge und eventuell ein Hubschrauber nicht schlecht. Ich würde das Team gern selbst zusammenstellen und morgen früh um acht bei mir zu Hause briefen. Ich möchte, dass spätestens um elf jeder auf seinem Posten ist.«
    »Meinen Segen haben Sie. Wählen Sie Ihre Leute aus und halten Sie mich bitte auf dem Laufenden. Was zum Teufel ist das für ein Lärm?«
    »Ah, die Klimaanlage meines Wagens spielt verrückt.«
    »Na, dann geben Sie am besten der Werkstatt Bescheid.«
    Sie hörte das Knirschen ihrer eigenen Zähne. »Zu Befehl.«
     
    Als sie zu Hause ankam, marschierte sie durch ihr Büro hindurch in das ihres Mannes.
    »Kommst du an Sprengstoff heran?«
    Er hob den Kopf von seiner Arbeit und griff nach dem Brandyglas, das neben seinem Ellenbogen stand. »Wahrscheinlich. Was hättest du denn gern?«
    »Irgendwas, was diese beleidigende Scheußlichkeit, die draußen vor der Tür parkt, in eine Million winzigster Teile zerfetzt, die keine Werkstatt der Welt je noch mal zusammensetzen kann.«
    »Ah.« Er schwenkte seinen Brandy und nahm einen vorsichtigen Schluck. »Wieder mal Probleme mit dem Auto, Lieutenant?«
    »Ist das etwa ein Grinsen?« Erneut legte sich der rote Schleier vor ihre zornblitzenden Augen. »Ist

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