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Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Titel: Das Lächeln in deinen Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Arden
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»Vorerst werden Sie dafür aber kaum Zeit haben. Frau Mertens wird Sie zu beschäftigen wissen.«

2. Kapitel
    B eate wartete in der Halle des Flughafens. Es war kurz nach sechs, die Ankunft der Maschine, mit der Cornelia Mertens flog, pünktlich für viertel nach sechs angesagt. Das gab Beate etwas Zeit, die Eindrücke der vergangenen zwei Tage zu ordnen.
    Der neue Job war ohne Frage das Beste, was ihr passieren konnte. Zumindest die Tatsache, dass sie ihn hatte. Was er mit sich bringen würde, stand auf einem anderen Blatt.
    Nur eines stand fest: Cornelia Mertens würde ihr das Leben nicht leicht machen. Lauras Bemerkungen bestätigten das. Und Cornelia Mertens ließ diesbezüglich auch keine Zweifel aufkommen. Immerhin bezeichnete sie sich selbst als Tyrannin. Beate erinnerte sich nur zu gut an ihr erstes Gespräch mit Cornelia, das einer Gratwanderung zwischen alles oder nichts gleichgekommen war. Es war bisher die einzige persönliche Begegnung mit Cornelia geblieben, mal abgesehen von den kurzen Momenten, wenn sie durchs Vorzimmer ging und Laura und ihr zunickte.
    Die Arbeit im Büro verlief bisher relativ reibungslos. Was sicher daran lag, dass Laura und ihre Chefin ein eingespieltes Team waren. Und bisher war es Laura, die ihr Anweisungen gab. Beate hatte das Gefühl, Cornelia Mertens beachtete sie kaum. Nun stand sie hier, hatte keine konkrete Ahnung, was sie nach der Ankunft ihrer Chefin erwartete, und kam nicht umhin zuzugeben, dass sie ein wenig eingeschüchtert von Cornelia war.
    Ach, was soll’s. Warst du es nicht, die sagte, sie sehe die Dinge optimistisch? Garantiert machst du dir unnötig Sorgen. Es kann nicht so schwer sein, mit Cornelia Mertens auszukommen. Laura hat es schließlich auch geschafft.
    Beate sah Cornelia in die Halle kommen. Zum ersten Mal wurde ihr bewusst, dass Cornelia nicht nur eine strenge, einschüchternde Frau war, sondern auch eine unglaublich schöne, faszinierende. Was du tunlichst ignorieren solltest! Probleme hattest du in letzter Zeit mehr als genug.
    Beate setzte sich in Bewegung. »Guten Abend«, begrüßte sie Cornelia, als die bei ihr ankam.
    »Guten Abend.« Cornelia nickte Beate nur kurz zu, ging ohne Halt mit langen Schritten weiter. Beate musste zusehen, dass sie mithielt. Im Wagen öffnete Cornelia ihre Aktentasche, drückte Beate eine etwa ein Zentimeter dicke Mappe in die Hand. »Ich habe ein paar Unterlagen, die Sie bis morgen durcharbeiten müssen. Ich brauche Folien zum Fall für eine fünfminütige Präsentation am PC. Erledigen Sie das bitte.«
    »Bis wann genau?«
    Cornelia runzelte die Stirn. Beate fiel es nicht schwer, die Reaktion zu deuten. Laura hätte ohne zu fragen gewusst, was Cornelia meinte. »Gleich früh«, sagte die. »Um acht. Ich brauche es zur Besprechung halb neun.«
    »Um acht?«
    »Ja. Haben Sie damit ein Problem?«
    Beate räusperte sich umständlich, um das Knurren ihres rebellierenden Magens zu verbergen. »Nein.« Sie schüttelte den Kopf. »Natürlich nicht.«
    Cornelia schaute leicht irritiert auf. Nur eine Sekunde, schon nahm ihr Gesicht wieder denselben geschäftigen Ausdruck an wie vorher. »Nur die Zahlen im Vergleich. Keine langatmigen Kommentare. Die Fakten genügen«, sagte sie.
    »Selbstverständlich.«
    »Clemens fährt Sie ins Büro, gleich nachdem er mich zu Hause abgesetzt hat. Ich fürchte, Sie werden noch ein bis zwei Stunden zu tun haben.«
    Beate sah skeptisch auf die Mappe in ihrer Hand. Eher drei bis vier, dachte sie, sagte aber nichts. Den Rest der Fahrt schwieg Cornelia. Beate blieb nichts anderes übrig, als es ihr gleich zu tun. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie Cornelia unauffällig. Sie schien nicht ein bisschen abgespannt von den Anstrengungen des Tages, wirkte wie aus dem Ei gepellt. Cornelias Gesicht zeigte keinerlei Anzeichen von Müdigkeit. Beate dagegen fühlte sich, ganz abgesehen davon, dass sie Hunger hatte wie ein Wolf, ziemlich erschöpft. Ihr schwirrte der Kopf von all dem Neuen, was Laura ihr den ganzen Tag gezeigt und erklärt hatte. Die Aussicht auf ein paar weitere Stunden Büroarbeit wirkte sich nicht gerade erheiternd auf Beates Stimmung aus. Natürlich hatte sie, als sie zum Flughafen gefahren war, gewusst, dass noch Arbeit auf sie wartete. Sonst hätte sie ja nicht hingemusst, um Cornelia abzuholen. Aber sie hatte mit höchstens einer Stunde Aufwand gerechnet. Und nun das.
    Clemens lenkte den Wagen die lange Einfahrt eines Anwesens hinauf, das alles andere als die Bezeichnung klein

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