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Das Land der MacKenzies

Das Land der MacKenzies

Titel: Das Land der MacKenzies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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die sie überrollte, ließ sie den Schmerz vergessen. Ihr Körper bog sich, ihre Hüften streckten sich ihm entgegen, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, und ihr Mund flüsterte, wie sehr sie ihn liebte. Schweiß rann über seine Stirn, so sehr bemühte er sich, seine Lust zu zügeln, doch der Sturm tobte ebenso unaufhörlich über sie hinweg wie er in ihren Körpern brannte. Die Art, wie sie sich bewegte, wie sie mit ihren Hüften kreiste, machte ihn verrückt. Sie stöhnten leise, ihre nassen Körper aneinandergeklammert, die Hände ineinander verschlungen. Es war, als würden sie verbrennen.
    „Wolf?“ Sie keuchte seinen Namen. Ihre Nägel krallten sich tief in seinen Rücken.
    „Wehr dich nicht dagegen, Baby. Lass es zu.“ Er stöhnte. Er spürte, wie seine eigene Erfüllung heranrauschte, und er konnte sich nicht länger zurückhalten. Fordernd packte er ihre Hüften und zog sie an sich heran.
    Das Feuer in ihr brannte fast unerträglich. Und dann explodierten all ihre Sinne. Sie schrie auf, ihr Körper wurde von Schauern geschüttelt. Es war köstlicher Wahnsinn, ein Glücksgefühl jenseits jeder Beschreibung. Wolf hielt sie, bis sie wieder etwas ruhiger atmete, und dann begann er, den Rhythmus seiner Bewegungen zu intensivieren. Sein Lustschrei vermischte sich mit dem Donner, als er Mary in die Matratze drückte und endlich Erlösung fand.
    Danach lagen sie still zusammen, als wären Worte eine unerwünschte Störung. Ihre Vereinigung war so berauschend gewesen, alles andere war unwichtig geworden. Selbst der Sturm, heftig wie er war, war nur Begleitmusik gewesen. Nur unwillig kehrte Mary in die Wirklichkeit zurück. Wolfs Gewicht auf sich zu spüren machte sie glücklich, und zufrieden strich sie über sein Haar.
    Beider Atem ging lange schon wieder regelmäßig, und dennoch wollte sich keiner bewegen. Schließlich rollte Wolf auf seine Bettseite und zog Mary zu sich heran, doch jetzt, da die Hitze abgeflaut war, wurde es im feuchten Bett ungemütlich. Als Mary vor Kälte zu zittern begann, stand er auf und schloss das Fenster. Sie betrachtete fasziniert das Spiel seiner Muskeln. Sie wünschte, sie hätte den Mut, um mit den Händen über seinen nackten Körper zu fahren, um ihn zu erkunden, zu erforschen und zu genießen.
    „Gefällt dir, was du siehst?", fragte er amüsiert.
    Es war viel zu weit zwischen ihnen gegangen, um noch Verlegenheit zu empfinden. Sie sah ihn an und lächelte. „Ja, sehr gut sogar. Einmal habe ich mir dich im Lendenschurz vorgestellt, aber das hier ist viel besser."
    Er beugte sich vor und hob sie mühelos auf seine Arme, als sei sie leicht wie eine Feder. „Wir sollten uns anziehen, bevor du dich erkältest und ich meine guten Vorsätze vergesse."
    „Welche guten Vorsätze?"
    „Dich zu lieben, bis du nicht mehr laufen kannst."
    Sie sah ihn zärtlich an. „Du hast es wunderschön für mich gemacht. Danke."
    „Für mich war es auch verdammt schön." Ein Lächeln zuckte um seine Mundwinkel. Dann schob er seine Finger in ihr Haar. „Kein bitterer Nachgeschmack?"
    Sie wusste, was er meinte, und lehnte den Kopf an seine Brust. „Nein, das war etwas völlig anderes."
    Aber sie hatte es auch nicht vergessen, das wusste er. Innerlich war sie immer noch verkrampft und verletzlich, auch wenn sie ihr Kinn stolz hochhielt. Wer immer diesen Schaden an ihrem unbezwingbaren Geist angerichtet hatte, würde dafür bezahlen. Jahrelang hatte er sich zurückgenommen, hatte den feindseligen Waffenstillstand mit den Bewohnern des Städtchens akzeptiert und eingehalten. Doch jetzt nicht mehr. Wolf würde den Widerling finden, der Mary angegriffen hatte, und wenn das den braven Bürgern von Ruth nicht passte, dann konnte er es nicht ändern.

8. KAPITEL
    Mary warf Wolfs nasse Kleider in den Trockner und bereitete ein spätes Frühstück zu. Keiner von ihnen sprach viel. Trotz ihrer Entschlossenheit, den Schock so schnell wie möglich zu überwinden, konnte Mary die schrecklichen Bilder des Überfalls nicht gänzlich aus ihrer Erinnerung verdrängen. Völlig unerwartet würde eine Szene vor ihr aufblitzen, das ahnte sie, und dann musste sie sich zusammennehmen und es bewusst von sich schieben.

    Wolf beobachtete sie. Er wusste, was in ihr vorging, sah, wie sie sich verspannte und sich zwang, sich wieder zu lockern. Er kannte diese unerwünschten Rückblenden aus Vietnam und aus der Zeit im Gefängnis. Welchen Tribut sie forderten, wusste Wolf allzu gut. Am liebsten hätte er Mary wieder mit

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