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Das Land der MacKenzies

Das Land der MacKenzies

Titel: Das Land der MacKenzies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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kaum hörbar in dem prasselnden Regen. „Es wird immer Menschen geben, die mich deswegen verachten. Überlege es dir gut, bevor du einwilligst, meine Frau zu sein, denn wenn du es tust, gibt es kein Zurück."
    „Ich werde nie zurückwollen."
    Wolf zog die Fliegentür auf und trat in die Küche, seine Bewegungen waren geschmeidig, langsam und entschlossen. Marys Hand zitterte, als sie ihren Becher abstellte, dann drehte sie sich zu ihm um.
    Eine Hand an ihrer Hüfte, zog er sie zu sich heran. Fast sofort sog ihr Kleid die Nässe von seinem Hemd auf. Mary verschränkte ihre Hände in seinem Nacken und bot ihm ihren Mund. Sein Kuss war tief und bedächtig, und sie spürte, wie hitzige Erregung sie durchströmte. Nun, da sie wusste, wie man küsste, reizte sie seine Zunge mit ihrer und hieß sie so willkommen. Er atmete tief ein, seine Brust hob sich. Plötzlich war sein Kuss nicht mehr behutsam, sondern hungrig und fordernd und der Druck seines Mundes fast schmerzhaft.
    Er ballte eine Faust um den Stoff ihres Kleides, und dann spürte sie seine Hand an ihrem Schenkel. Langsam ließ er sie höhergleiten, zu ihrer Hüfte, und Wolf erschauerte, als ihm klar wurde, dass sie nichts außer diesem Kleid trug. Seine Hände wanderten zu ihrem nackten Po und liebkosten ihn. Es fühlte sich überraschend angenehm an, und sie drückte sich gegen seine Hand. Er hatte ihr eine gänzlich neue Welt eröffnet, die Welt der Sinnlichkeit, und er dehnte ihre Grenzen immer weiter aus.
    Er konnte nicht viel länger warten und zog sie in seine Arme. Seine Miene war hart und entschlossen, als er sie ansah. „Dieses Mal höre ich nicht auf“, versprach er leise. „Es ist mir gleich, ob das Telefon klingelt oder jemand vorfährt. Selbst wenn jemand an die Schlafzimmertür hämmert. Dieses Mal bringen wir es zu Ende.“
    Mary sagte nichts, lächelte ihn nur stumm an, und dieses Lächeln jagte ihm eine unerträgliche Hitze durch die Adern. Er trug sie die knarrenden Treppenstufen hinauf zum Schlafzimmer und legte Mary vorsichtig auf das Bett.
    Einen Moment sah er sie nur an, dann ging er zum Fenster und öffnete es. „Lassen wir das Gewitter herein“, sagte er, und sofort füllten regennasse Luft und Donnergrollen das halbdunkle Zimmer. Mary seufzte zufrieden, als sie den kühlen Lufthauch auf der erhitzten Haut spürte, doch der Donner verschluckte den leisen Ton.
    Dort beim Fenster, im schwachen Licht, entledigte Wolf sich seiner feuchten Kleider. Mary lag ruhig da und sah ihm dabei zu. Zuerst zog er sein Shirt über den Kopf und entblößte seine geschmeidigen, starken Schultern und seinen Waschbrettbauch. Sie erinnerte sich, wie hart sich seine Muskeln und wie unvergleichlich zart sich seine Haut anfühlte. Er bückte sich, um seine Stiefel und seine Socken auszuziehen, dann öffnete er seinen Gürtel.
    Im Rauschen des Sturms wirkten seine Bewegungen wie eine Pantomime, aber sie stellte sich das Geräusch vor, mit dem er seine Jeans öffnete und den Reißverschluss hinunterzog. Ohne zu zögern entledigte er sich seiner Hose.
    Er war nackt. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie ihn ansah, und zum ersten Mal fühlte sie sich klein und hilflos neben ihm. Er war so groß, so stark und so unverkennbar männlich. Sie konnte den Blick nicht von seinen Lenden, von seiner harten Erektion abwenden. Sie würde ihn in sich aufnehmen, sein Gewicht auf sich spüren, sich mit ihm vereinigen, und zum ersten Mal verspürte sie ein wenig Angst.
    Er sah es in ihren Augen, als er sich neben sie legte. „Hab keine Angst", flüsterte er und strich ihr das Haar aus der Stirn. Behutsam öffnete er ihren Reißverschluss.
    „Ich weiß, was jetzt passiert", murmelte sie und wandte ihm ihr Gesicht zu. „Zumindest in der Theorie. Aber wie soll das möglich sein?"
    „Das ist es. Ich werde sanft und vorsichtig sein."
    „Ja." Sie flüsterte ihr Einverständnis und ließ sich von ihm auf die Seite drehen, sodass er ihr Kleid von ihren Schultern streifen konnte. Sie spürte, wie der seidenweiche Stoff über ihre Brüste glitt. Er beugte sich über ihre pochenden Nippel und küsste sie, umkreiste sie mit seiner feuchten Zunge, und sie erschauerte vor Wonne. Schnell zog er das Kleid über ihre Hüften und Beine. Er konnte es nicht eine Sekunde länger ertragen, nicht ihre nackte Haut unter seinen Händen zu spüren.
    Mary zuckte zusammen, dann lag sie still da. Es war das erste Mal, seit sie ein Baby gewesen war, dass jemand anderes als sie selbst sie nackt sah.

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