Das Land der MacKenzies
Angst, Liebes. Ich mache nicht weiter, wenn du es nicht willst. Entspann dich, und lass uns einander spüren. Du sollst keine Angst mehr haben, wenn ich hinter dir bin. Ich gebe zu, dein hübsches kleines Hinterteil macht mich an. Ich sehe es gern an, ich berühre es gern, und wenn du es im Bett an mich kuschelst, werde ich ganz verrückt, aber das ist dir sicher auch schon aufgefallen ...“
Benommen versuchte sie, wieder zu sich zu kommen. Er hatte ihr nie zuvor wehgetan, und nun, da ihre Angst verflogen war, war sie sich endlich auch wieder sicher, dass er das niemals tun würde. Das hier war Wolf, der Mann, den sie liebte, und nicht der Angreifer aus der Seitenstraße. In Wolfs Armen war sie sicher.
Sie entspannte sich. Ihre Muskeln erschlafften. Sie spürte, wie er sich zwischen ihre gespreizten Beine schmiegte, aber er hielt sein Versprechen und machte keinerlei Anstalten, in sie einzudringen.
Er streichelte ihre Schenkel und küsste ihren Nacken. „Geht es dir jetzt besser?“
Sie seufzte aus tiefster Seele. „Ja“, wisperte sie.
Er kniete sich erneut hin und setzte sich auf seine Fersen. Bevor sie darüber nachdenken konnte, was er vorhatte, zogen seine starken Hände sie auf ihn, sodass sie rittlings und mit dem Rücken zu ihm auf seinen Schenkeln saß. Sie pressten ihre nackten Lenden aneinander, aber er drang immer noch nicht in sie ein.
Erregung pulsierte durch sie hindurch. Dieser Moment war unglaublich erotisch. Sie waren im Freien, kauerten im Gras, und die Sonne schien auf sie herunter. Wenn irgendjemand des Weges käme, würde er sie erwischen. Was für ein erregender Gedanke ... Noch würde man nichts sehen; ihr Rock verdeckt ihre Scham.
Doch dann zog Wolf den Stoff beiseite, bevor er seine eine Hand auf ihren Bauch legte und die andere zwischen ihre Beine gleiten ließ. Ein kleiner Schrei entwischte ihren Lippen.
„Magst du das?“, murmelte er und biss sanft in ihr Ohrläppchen.
Mary stöhnte, statt zu antworten. Seine Fingerspitzen umkreisten ihren empfindsamsten Punkt und verschafften ihr solche Lust, dass sie nicht sprechen konnte. Er wusste genau, wie er sie berühren musste, wie er sie so weit brachte, dass sie sich ihm feucht und heiß entgegenwölbte. Besinnungslos vor Erregung rieb sie sich an ihm, spürte seine pralle Männlichkeit und stöhnte erneut.
„Wolf ... bitte!"
Auch er stöhnte mit zusammengebissenen Zähnen. „Ich tue alles, was du willst. Sag mir nur, wie."
Sie konnte vor Erregung kaum mehr sprechen. „Ich will dich."
„Jetzt?"
Ja.“
„So?"
Sie drückte sich gegen ihn und schrie vor Lust: „Ja!"
Er ließ sie nach vorn sinken, bis sie wieder auf dem Bauch lag, und legte sich auf sie. Er glitt langsam in sie hinein. Fiebrige Hitze umfing ihn. Sehnsüchtig erwartete sie seine kraftvollen Stöße. Ihr Körper brannte wie Feuer. Das hier war kein Albtraum, das war eine weitere Lektion sinnlichen Vergnügens, die er sie lehrte. Sie konnte sich nicht mehr zurückhalten, und als sie kam, krümmte sie sich in seinen Armen. Er umfasste ihre Hüften und stieß hart und schnell in sie hinein, bis auch er Erlösung fand.
Sie lagen lange im Gras. Der Himmel war strahlend blau und wolkenlos, und der Duft von frischem Gras füllte ihre Lungen und belebte ihre Körper. Die Erde unter ihr war heiß, und ihr Körper war immer noch so empfindsam wie bei ihrem Liebesakt. Die Erinnerung daran war so kraftvoll, dass sie erneutes Verlangen in sich verspürte, und gleichzeitig wurde ihr klar, dass sein Plan aufgegangen war. Er hatte zwar das Szenario heraufbeschworen, das ihr solche Panik bereitet hatte, aber ihr anstelle von Angst, Schmerz und Demütigung andere Gefühle bereitet: Lust, Verlangen, Ekstase. Er hatte die schreckliche Erinnerung durch eine wundervolle ersetzt.
Seine Hand lag nun auf ihrem Unterleib. Die schlichte Intimität dieser Berührung überwältigte sie. Sie könnte schwanger sein. Sie war sich der Konsequenz, ohne Schutz Sex zu haben, durchaus bewusst, aber genau das war es, was sie wollte, und auch er hatte sich nicht zum Thema Verhütung geäußert. Selbst wenn ihre Verbindung nicht halten sollte, würde sie dieses Baby wollen, ein Kind mit seiner Stärke und seinem Feuer, sein Abbild. Nichts würde sie glücklicher machen.
Sie bewegte sich, und er verstärkte den Druck seiner Hand auf ihren Unterleib. „Die Sonne ist zu heiß“, murmelte sie. „Ich verbrenne.“
Er stöhnte auf, zog seine Jeans aber dennoch hoch und setzte sich auf. Dann
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