Das Leben ist ein Kitschroman

Ziegenfrischkäse
ein kleines Glas Tapenade (Olivenpaste)
    Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, Zucchini und Paprika würfeln, Bohnen putzen und in etwa zwei Zentimeter lange Stücke schneiden. Die getrockneten Tomaten mit heißem Wasser überbrühen, die Haut der frischen Tomaten einritzen und ebenfalls überbrühen. Die frischen Tomaten enthäuten und entkernen und zusammen mit den getrockneten Tomaten klein schneiden. Basilikum und Oregano hacken, Pinienkerne ohne Fett goldbraun rösten und grob hacken.
    Das Gemüse in drei Esslöffeln Olivenöl anbraten, die Tomaten, die Kräuter und den Wein hinzugeben und eine gute Viertelstunde bei mittlerer Temperatur schmoren lassen.
    Das Ciabatta mit Olivenöl beträufeln und kurz in der Röhre erwärmen. Die Suppe mit Salz und frischem Pfeffer abschmecken und in Teller füllen.
    Anschließend je einen Esslöffel Tapenade auf die Suppe geben und den zerbröckelten Ziegenkäse und die Pinienkerne auf die Teller verteilen. Zusammen mit dem warmen Ciabatta servieren.

Lachsmousse
    Einfach ein leckerer Snack für zwischendurch, wenn man mit guten Freunden wie Andrea und Ineke zusammensitzt. Auch sehr empfehlenswert als kleine Vorspeise, wenn man den Liebsten zum ersten Mal zu sich nach Hause eingeladen hat, bevor man dann zum »Hauptgang« übergeht. Immer vorausgesetzt, ihr braucht dazu überhaupt eine Vorspeise...
    Lachsmousse
    Zutaten für 6-8 Portionen
800 Gramm Lachsfilet
eine große Möhre, ein Bund Frühlingszwiebeln
zwei Stangen Lauch
ein Bund Estragon (nicht unbedingt nötig)
eine Petersilienwurzel
ein Becher Crème fraîche
zwei Eier
Salz, Pfeffer aus der Mühle
    Lachsfilet ohne Fett in einer beschichteten Pfanne bei niedriger Temperatur garen. Anschließend mit der Gabel zerkleinern und in eine Schüssel geben. Möhre, Lauch, Sellerie und Frühlingszwiebeln klein schneiden und in der Pfanne andünsten. Anschließend zum Lachs in die Schüssel geben und alles mit einem Pürierstab pürieren. Estragonblätter abzupfen, schneiden und hinzufügen. Crème fraîche, zwei bis drei Eier, Salz und Pfeffer zugeben und abschmecken.
    Eine Terrinenform (oder kleine Pastetenförmchen) einfetten und die Masse einfüllen.
    Backröhre (Ober- und Unterhitze) vorheizen auf 200 Grad. (Bei Umluftherden reichen 180 Grad.) Terrine oder Förmchen in einem Wasserbad hineinstellen. Nach 30 Minuten ist die Terrine gar, die Oberfläche leicht gebräunt.
    Die Lachsterrine vorsichtig aus der Form lösen und in Scheiben schneiden. Mit Salat und Weißbrot servieren.

Schweinelendle in Blätterteig
    Wie heißt es so schön? »Das Auge isst mit.« Bei diesem Gericht trifft das voll zu. Spätestens dann, wenn ihr die einzelnen Scheiben der Blätterteigrolle auf die Teller legt, werden sich deine Gäste vor Begeisterung kaum einkriegen. Und wenn ihr euch bei den Vorbereitungen genügend Zeit lasst, kann eigentlich nichts schiefgehen. Für dieses Gericht lohnt es sich, Biofleisch zu kaufen, da anderes Schweinefleisch, gerade die Lende, sonst oft sehr wasserhaltig ist.
    Schweinelende in Blätterteig
    Die folgenden Angaben sind für drei bis vier Portionen, wenn es zusätzlich noch eine Vorspeise gibt
eine Schweinelende
eine Packung Blätterteig (TK)
zwei Eier
zwei mittelgroße Zwiebeln
250 Gramm gekochter Hinterschinken
500 Gramm Champignons oder Egerlinge
eine Knoblauchzehe
zwei bis drei Scheiben ungeräucherter Speck
ein kleiner Wirsing
ein Becher Crème fraîche
    Die Blätterteigplatten nebeneinander auf eine bemehlte Fläche legen und auftauen lassen. Zwiebeln und Schinken würfeln, Champignons putzen und klein schnippeln, Knoblauchzehe pressen (oder klein hacken). Beiseitestellen.
    Einen großen Topf mit Wasser füllen, etwas Salz hineingeben und zum Kochen bringen. Vom Wirsing möglichst die zarteren Innenblätter nehmen, die Rippen mit einem Messer entfernen und kurz in das kochende Wasser geben. Anschließend mit einem Schaumlöffel herausnehmen und kalt abspülen. Auf Küchenkrepp legen und gut trocken tupfen.
    Lende salzen und pfeffern. Öl in eine Pfanne geben und die Lende im heißen Öl von allen Seiten anbraten. Hitze reduzieren und die Lende (öfter drehen!) weiter anbraten, bis sie innen noch rosa ist.
    Lende aus der Pfanne nehmen und in Alu einwickeln, damit sie nicht ganz abkühlt. Dann Zwiebeln, Schinken, Champignons und Knoblauch im Bratensatz anbraten. (Wenn nötig noch etwas Öl hinzugeben.) Die Mischung in der Pfanne abkühlen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Crème