Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

schonen. Eine Kommission wird später rekonstruieren, dass der Schauspieler nicht mehr als 55 Meilen pro Stunde gefahren sein kann. Die Sonne steht bereits tief, doch James Dean verzichtet darauf, die Scheinwerfer an seinem Porsche Spyder einzuschalten. Die Eintönigkeit der schnurgeraden Straße durch das Santa Clarita Valley lässt Beifahrer Rolf Wütherich einnicken. Er bekommt nicht mit, als sich ihnen auf der Gegenfahrbahn ein blauer Ford Sedan nähert. Nichts deutet auf eine gefährliche Situation hin, bis der Fahrer des Fords, der 23-jährige Student Donald Turnupseed, unvermittelt das Lenkrad herumreißt, um in den Highway 46 abzubiegen. James Dean hat keine Chance zu reagieren. Ungebremst kracht sein Porsche an der übersichtlichen Kreuzung in die Seite des Fords. Während Turnupseed und Wütherich schwer verletzt überleben, bricht bei dem Aufprall Deans Genick. Er hat es versäumt, den eigens eingebauten Sicherheitsgurt anzulegen. Obwohl bereits kurze Zeit später Rettungswagen am Unfallort eintreffen, kann James Dean nicht mehr geholfen werden. Er stirbt auf dem Weg in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Sein früher Tod macht ihn zur unsterblichen Hollywood-Legende.

Amerikanischer Apfelkuchen
»Giganten«
    Zutaten: 120 g Butter, 250 g Zucker, 750 g Äpfel (Cox Orange), 3 EL Zitronensaft, 120 g Walnusskerne (wahlweise amerikanische Erdnüsse), 80 g Mehl, 100 g Speisestärke, 1 TL Backpulver, 2 Eier, 10 ml Milch
    Zubereitung: Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. 40 g Butter zerlassen und auf dem Backpapier verteilen. 90 g Zucker darüber streuen.
    Ã„pfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. Äpfel in dicke Scheiben schneiden. Die Springform mit den Apfelringen auslegen und mit 2 EL Zitronensaft beträufeln. Walnusskerne (Erdnüsse) zerhacken und über die Apfelringe streuen.
    Für den Teig die restliche Butter und Zucker in eine Schüssel geben und schaumig rühren. Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und sieben. Mehlmischung, Eier, den restlichen Zitronensaft und Milch in die Buttermasse rühren.
    Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
    Den Teig auf die Äpfel füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen.
    Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und in der Form abkühlen lassen. Auf ein Kuchengitter stürzen und das Papier abnehmen.
    Dazu ein Glas Milch.

Lady Diana Spencer
1961 – 1997
    Als der Privatjet am Nachmittag des 30. August 1997 auf dem Pariser Flughafen Le Bourget landet, währt die Romanze zwischen Dodi Al Fayed und Prinzessin Diana Spencer noch keine zwei Monate. Trotzdem beherrscht das prominente Paar längst die Titelseiten der Boulevardpresse. Auf Schritt und Tritt werden der 42-jährige Sohn von Harrods-Besitzer Mohammed Al Fayed und die 36-jährige Ex-Frau von Prinz Charles von Paparazzis verfolgt. Der vorgesehene Einkaufsbummel auf den Champs-Élysées entwickelt sich für Lady Di zum Spießrutenlauf. Als das Liebespaar am Abend ein Candlelight-Dinner im Restaurant »Chez Benoit« in der Nähe des Centre Pompidou einnehmen will, ist das kleine Lokal bereits von Fotografen und Schaulustigen umlagert.
    Dodi und Lady Di entschließen sich deshalb, im Hotel »Ritz« zu speisen, das der Familie Al Fayed gehört. Um weiteren journalistischen Nachstellungen zu entgehen, lässt man sich das Menü gegen 22 Uhr in einer Privat-Suite servieren. Lady Di bestellt als Vorspeise Rühreier mit Pilzen. Als Hauptgang ordert sie Seezunge mit Jakobsmuscheln und Spargel. Sie weiß nicht, dass es das letzte Gericht ihres Lebens ist. Nach dem Abendessen lässt Dodi Al Fayed am Haupteingang des Ritz einen Range Rover mit seinem Fahrer und eine weitere gepanzerte Limousine vorfahren. Die beiden Fahrzeuge sollen als Ablenkung für die wartende Pressemeute dienen. Dodi und Diana wollen in die Wohnung des Playboys unweit der Champs-Élysées. Um o Uhr 20 schlüpft das Liebespaar durch den Hintereingang des Hotels in einen gemieteten Mercedes. Am Steuer sitzt der stellvertretende Sicherheitschef des Ritz Henri Paul. Er fungiert häufiger als Fahrer für die Familie Al Fayed und hat Dodi und Lady Di bereits vom Flughafen Le Bourget abgeholt. Die letzten zwei Stunden hat er sich die Zeit mit ein paar Drinks in der Hotelbar des »Ritz« vertrieben. Auf dem Beifahrersitz nimmt Dianas Leibwächter Trevor Rees-Jones