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Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

Titel: Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Fasten
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platz. Doch bereits auf den ersten Metern der Fahrt wird klar, dass das Täuschungsmanöver fehlgeschlagen ist: Mehrere Fotografen auf Motorrädern verfolgen das Mietfahrzeug. Henri Paul tritt aufs Gas, um die lästigen Verfolger abzuschütteln. Auf dem Place de la Concorde überfährt er mehrere rote Ampeln. Um o Uhr 25 rast die dunkle Limousine in den Tunnel l’Alma. Hier gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometern. Doch Henri Paul fährt sehr viel schneller. Sekunden später verliert er die Kontrolle über das Fahrzeug. Das Auto prallt gegen einen Mittelpfeiler und schlittert frontal gegen eine Mauer. Der Fahrer und Dodi Al Fayed sind sofort tot. Leibwächter Rees-Jones überlebt schwer verletzt. Prinzessin Diana wird noch am Unfallort notversorgt, stirbt jedoch in den frühen Morgenstunden des 31. August 1997 im Pariser Krankenhaus Pitié-Salpetrière. Ihr Tod erschüttert die Welt.
Rühreier »Lady Di«
    Zutaten: (für 2 Personen) 100 g Steinpilze, 4 Eier, 1 Schalotte, 50 g Speck, 3 EL Butter, 1 EL Olivenöl, Kerbel, Petersilie, Schnittlauch, Cayennepfeffer, Pfeffer, Salz
    Zubereitung: Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Die Schalotten schälen und würfeln. Den Speck in feine Streifen schneiden und die Kräuter hacken. In einer Pfanne Öl heiß werden lassen. Die Speckstreifen darin auslassen, die Schalotten andünsten und die Pilzscheiben hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis alle Flüssigkeit verdampft ist. Danach die gehackten Kräuter darüber streuen.
    In einer zweiten Pfanne die Butter schmelzen. Die Eier in einer Schüssel verquirlen und mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Anschließend in die heiße Butter geben und behutsam stocken lassen.
    Gegen Ende der Garzeit die gedünsteten Pilze hinzufügen und leicht unterrühren.
Seezunge
»Princess of Wales«
    Zutaten: (für 2 Personen) 2 Seezungenfilets, 2 Jakobsmuscheln, 50 g Zanderfilet, 50 g Sahne, Estragon, 600 g Spargel, 50 g Butter, 25 ml Noilly Prat (franz. Wermut), Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Mehl
    Zubereitung: Das Zanderfilet in kleine Stücke schneiden, salzen und 15 Minuten im Gefrierfach anfrosten. Anschließend mit der Küchenmaschine fein zerkleinern, eiskalte Sahne hinzugeben und noch mal mixen.
    Die Seezungenfilets auf der ehemaligen Hautseite dünn mit der Farce bestreichen, Estragonblätter in die Mitte geben und die Jakobsmuscheln einrollen, mit Zahnstochern feststecken.
    Die eingerollten Filets leicht mit Mehl bestäuben, in der Pfanne auf beiden Seiten goldbraun anbraten und im Ofen bei 180 Grad auf jeder Seite 3 Minuten weiter garen.
    Den Spargel schälen und in gesalzenem Wasser bissfest kochen.
    Noilly Prat kurz aufkochen, etwas Zitronensaft hinzugeben und die Butter in kleinen Stücken hinzugeben. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Marlene Dietrich
1901 – 1992
    Seit ihrem zweiten Schlaganfall am 4. Mai 1992 steht es schlecht um Marlene Dietrich. Die Hollywood-Diva ist teilweise gelähmt und kann die Dinge des täglichen Lebens nicht mehr ohne fremde Hilfe verrichten. Ihr selbst gewähltes Exil in der Pariser Avenue Montaigne Nummer 12 ist damit ernsthaft gefährdet. Seit über zehn Jahren lebt Marlene hier von der Öffentlichkeit abgeschottet. Sie will ihren Fans als strahlende Leinwandschönheit und nicht als faltige Greisin in Erinnerung bleiben. Interviews hat sie in der Vergangenheit bis auf wenige Ausnahmen konsequent abgelehnt. Nur eine Handvoll vertrauter Menschen haben das Exklusivrecht, sie in ihrem kleinen Reich über den Dächern von Paris besuchen zu dürfen. Dazu gehören ihr Enkel Peter Riva, ihre Privatsekretärin Norma Bosquet und die Concierge des Apartmenthauses. Alle drei sind am Nachmittag des 6. Mai 1992 bei Marlene, um zu beraten, wie es mit der 90-Jährigen weitergehen soll. Den Dreien ist klar, dass Marlene ihr altes abgeschottetes Leben nach dem Schlaganfall nicht mehr in der gleichen Weise wird weiterführen können. Sie selbst kann sich an dem Gespräch nicht mehr beteiligen. Der Schlaganfall hat auch ihr Sprachzentrum betroffen. Außer »ja«, »nein« und dem Namen ihrer Tochter Maria bringt sie keine Worte mehr über die Lippen. Ihr Enkel Peter hat sie gewaschen und sie aus dem Schlafzimmerbett auf die Couch ins Wohnzimmer verfrachtet. Er und Norma Bosquet sind

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