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Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben

Titel: Das letzte Gericht - was berühmte Menschen zum Schluss vespeist haben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Fasten
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gelegene, trostlose Bar namens »Tourist Disco«. Dort trinkt er mehrere Whiskys, bis die Kellnerin sich weigert, ihm weiter Hochprozentiges auszuschenken.
    Falco hat mehr als 1,5 Promille Alkohol im Blut, als er zurück zu seinem Jeep wankt, einsteigt und losfährt. Sträucher und Bäume versperren ihm an der Parkplatzausfahrt die Sicht auf die Flughafenstraße. Er gibt trotzdem Gas und schießt mit seinem Mitsubishi auf die staubige Fahrbahn. Im selben Augenblick rast ein weißer Reisebus mit überhöhter Geschwindigkeit heran und rammt Falcos Wagen. Der Jeep wird einmal um die eigene Achse geschleudert und landet verbeult in einer Wiese abseits der Straße. Falco ist sofort tot. »Wenn ich schon mal zu früh sterben sollte«, hatte er 1982 in einem Interview verraten, »dann wie James Dean – auf einer Kreuzung, im Porsche. Zack. Aus.«

Salat mit Putenbruststreifen
»Amadeus«
    Zutaten: 1 Kopfsalat, 4 Tomaten, 2 grüne Paprika, 1 Zwiebel, ½ Bund Radieschen, ½ Salatgurke, 2 Eier, 3 Putenbrustfilets, 125 ml Joghurt, 20 ml Walnussöl, 20 ml Essig, 2 TL Zucker, Schnittlauch, Olivenöl, Salz, Pfeffer
    Zubereitung: Die Putenbrustfilets mit Pfeffer und Salz würzen, in Olivenöl anbraten und in Streifen schneiden. Den Kopfsalat waschen, entstielen und die großen Blätter teilen. Die Zwiebel schälen und zusammen mit den Radieschen und der Gurke in dünne Scheiben schneiden. Die Tomaten und die Paprika in kleine Würfel schneiden. Das Walnussöl, den Essig, den Zucker und das Joghurt zu einem Dressing verrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Anschließend das Dressing über den Salat geben. Zwei Eier hart kochen, in Scheiben schneiden und gemeinsam mit den Putenbrustfiletstreifen auf dem Salat anrichten. Zum Schluss mit Schnittlauch garnieren.
Gesundheitsmüsli »Jeanny«
    Zutaten: 150 g Dickmilch, 6 TL Sonneblumenkerne, 6 TL Mandelblätter, 6 TL Leinsamen, 6 TL Cornflakes, 6 TL Rosinen, 6 TL getrocknete Aprikosen, 2 frische Pfirsiche
    Zubereitung: Die Dickmilch in eine Schüssel geben. Anschließend die Sonnenblumenkerne, die Cornflakes, den Leinsamen und die Rosinen dazugeben. Die getrockneten Aprikosen in kleine Würfel schneiden. Die Pfirsiche schälen, entkernen und ebenfalls klein schneiden. Danach gemeinsam mit den Aprikosenwürfeln in die Schüssel füllen und umrühren. Mit den Mandelblättern überstreuen.
    Dazu Diät-Cola und Whisky.

Mahatma Gandhi
1869 – 1948
    Am späten Nachmittag des 30. Januar 1948 sitzt Mahatma Gandhi im Schneidersitz auf dem Boden seines »Birla Hauses« in Neu-Delhi. Neben dem legendären Unabhängigkeitskämpfer haben sich der neue indische Innenminister Vallabhbhai Patel und dessen Tochter niedergelassen. Patel erhofft sich Rat von seinem alten Weggefährten und Vorbild. Zwischen ihm und dem indischen Premierminister Jawaharal Nehru kriselt es seit geraumer Zeit. Während Abha, die Frau eines von Gandhis Großneffen, einen kleinen Imbiss hereinbringt, diskutiert Gandhi mit dem Innenminister die Lage. Still und unauffällig serviert Abha das speziell auf Gandhis Bedürfnisse abgestimmte Essen auf einem niedrigen Holztisch: Gedünstetes Gemüse, frische Orangen, Ziegenmilch und ein Mus aus Ingwer, Zitronen und Aloe-Butter. Gandhi isst langsam und bedächtig, während sein Blick immer wieder zu Abha wandert, die ihm stille Zeichen macht. Als der 79-Jährige immer noch nicht versteht, was sie von ihm will, greift die junge Frau beherzt nach seinem linken Handgelenk und tippt auf Gandhis Armbanduhr.
    Erst jetzt begreift Gandhi. »Oh«, seufzt er und sieht Patel entschuldigend an. »Ich fürchte, du musst mich jetzt entschuldigen.« Es ist bereits kurz vor 17 Uhr. Wie jeden Tag um diese Zeit haben sich an die 500 Gläubige im Garten von Gandhis Meditationszentrum versammelt, um mit dem Unabhängigkeitskämpfer zu beten. Gandhi rappelt sich auf und verschwindet ins nahe gelegene Badezimmer, um sich frisch zu machen. Dann verabschiedet er sich von Patel und dessen Tochter. Er weiß nicht, dass es ein Abschied für immer ist.
    Abha und Manu, die Frau eines anderen seiner Großneffen, nehmen Gandhi auf dem zwei Minuten langen Weg zum Gebetsplatz im Garten in ihre Mitte. Er legt seine Arme um ihre Schultern und scherzt: »Meine beiden gehenden Stöcke.« Durch das Gespräch mit Innenminister Patel kommt Gandhi gut zehn

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