Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
Vom Netzwerk:
diesem ganzen Durcheinander überhaupt gefunden haben und dass du von da weggekommen bist“.
    „Und dass du lebst!“ schnaufte Renate. Sie hatte einen ganzen Berg kleiner Äste in den Armen.
    „Jetzt aber kann ich doch ...?“ fragte George.
    Manche mehr, manche weniger begeistert, stimmten sie schließlich zu.
    Georges Augen leuchteten, als er begann. Hatte er doch dabei noch einmal alles ganz deutlich vor Augen, sah die hügelige Landschaft vor sich, den umgestürzten Jambo neben der Straße und Margrits Wolljacke, auf der er sich ausgestreckt hatte. Das lange Warten auf die Freunde war schließlich so langweilig gewesen, dass er weggekrabbelt war, um nach weiteren verstreuten Gütern zu suchen, nur um sich zu beschäftigen.
    Dabei hatte er einen dicken Ast gefunden, an dem er sich aufrichten und stützen konnte, um aufrecht zu laufen. Es war ihm zusehends besser gegangen und dann hatte er plötzlich Lärm aus der Stadt gehört und dabei sofort an Margrit gedacht.
    Gerade als er sich entschlossen hatte, mit gezogener Waffe in die Stadt zu humpeln, um ihr zu helfen, hörte er die typischen Geräusche außerirdischer Flugzeuge und dann waren sie auch schon am Himmel zu sehen.
    George war vor Schreck wie versteinert, dann aber kam ihm der Gedanke, sich in Sicherheit zu bringen. Schließlich faszinierte ihn dieser Kampf Jisken gegen Hajeps dermaßen, dass er nicht mehr fähig war, sich vom Fleck zu rühren. Nach einem brillanten Flugmanöver zweier Trestine wurde die hajeptische Maschine schließlich dermaßen schwer am linken Flügel getroffen, dass sie ganz in der Nähe von George notlanden musste. Kurz danach war auch das jiskische Trestin gelandet und der Krieg ging einfach am Boden weiter.
    Nun erst versuchte sich George in Sicherheit zu bringen. Zu spät wohl, denn er hatte bei der Eile die Belastbarkeit seines Fußes überschätzt. Der Knöchel hatte sich in eine dicke Beule verwandelt und er hörte die kämpfenden Truppen näher kommen. Wo sollte er nur hin?
    Da, dieser Hügel war wohl günstig. Kaum hatte er den erreicht, verkroch er sich im Gebüsch, schliff sein Bein dabei vorsichtig hinter sich her und wer lag dort, nur noch ganz schwach atmend? Ein Hajep!
    Georges Herz machte einen heftigen Sprung, denn beinahe hätte er ihn auch noch angerempelt. Hier war es ziemlich dunkel. Nun keuchte auch er, jedoch aus einem anderen Grunde, nämlich vor Entsetzen.
    Wie gelähmt starrte George für eine ihm endlos erscheinende Zeit nur noch auf den Feind, denn dieser war schwer bewaffnet und er selbst hatte lediglich eine altertümliche  Pistole in der Hand. Was sollte er nur tun? Wegschleichen? Was war, wenn der Jimaro durch ein unbeabsichtigtes Geräusch auf ihn aufmerksam wurde?
    Also muckste er sich vorerst nicht, doch seine Gedanken jagten sich, denn er hörte auch, dass die Jisken näher kamen. Warum lediglich Jisken? Na ja, für George war das im Grunde egal. Jisken, Hajeps, Loteken, sie töteten gleichermaßen Menschen. Verdammt, was sollte er nur tun? Nur warten konnte er wirklich nicht mehr.
    Sich leise wegschleichen war wohl doch das Beste, aber dann konnte ihn dieser Hajep womöglich in den Rücken schießen! Schlief der oder was war mit dem los? Er musste ihn entwaffnen, aber wie, ohne, dass der dabei zu sich kam? Einen Wehrlosen erschießen, was ihm gegen seine Ehre ging, konnte er ihn nicht, denn er hatte keinen Schalldämpfer für die Pistole und so hätten es die Jisken auch gehört.
    Nun, er würde so tun, als ob er vorhätte, ihn zu erschießen. Also nur Angst einjagen! Er drehte sich ganz zu ihm herum, die Zweige knackten und im Nu war der Hajep wieder auf den Beinen, keuchte zwar immer noch, aber hockte jetzt dicht vor ihm wie eine Raubkatze.
    „ Pin to me dendon, pine noi tor rir dendon!“ raunte George ihm auf hajeptisch zu. „Tust du mir nichts, tue ich dir auch nichts!“ Und die Pistole zuckte in seiner Hand.
    Der Soldat schien für einen Moment davon irritiert, dass George seine Sprache beherrschte, doch dann nickte er matt und erhob langsam beide Hände. George wollte gerade erleichtert ausatmen, als der ihm mit einem gezielten Tritt aus der Hocke einfach die Pistole aus der Hand schlug.
    Das außerirdische Wesen war wahnsinnig geschmeidig, stürzte sich auf ihn, um ihn mit den Händen zu erwürgen. Also hatte der Hajep auch keinen Schalldämpfer für seine Waffen. War eigentlich klar, denn der Feind hatte nicht mit einem erneuten Angriff der Jisken gerechnet.
    Es war deshalb ein

Weitere Kostenlose Bücher