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Das Licht der Hajeps - Guerillas (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Guerillas (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Guerillas (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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hauchte sie ziemlich hastig.
    „Na also!“ brummte er und lachte, schob sie einfach von hinten ins Ungewisse und für einen Moment hatte sie Angst, er würde draußen bleiben und von außen wieder abschließen, um sie doch noch den Hajeps zu überlassen, aber er zwängte sich dicht neben sie, während er durch die Stäbe der Gittertür fingerte, um von außen abzuschließen. „Wusstest du, dass es bereits blutige Revolten gegen Scolo gegeben haben soll? Außerdem ist Zarakuma gestern mehrmals von unbekannten außerirdischen Flugzeugen angegriffen worden. Das alles, meine liebe Margrit, müssten wir Menschen doch irgendwie für uns ausnutzen können!“
    „Na ja, wenn du Tausende zur Verfügung hast! Aber ich denke, die lieben alle die Hajeps ... autsch!“ Sie rieb sich das Knie, das sie sich an einem der alten, eckigen Stühle gestoßen hatte, die hier einzeln oder aufeinander gestapelt herumstanden. Auf dem höchsten Klamottenberg lag eine kleine Taschenlampe, die ihnen schon die ganze Zeit entgegen geleuchtet hatte.
    „Ach, du alte Zynikerin! Aber lach nur, lach mich ruhig aus! Das bin ich ja auch von Robert gewohnt! Ich baue trotzdem auf meine Freunde!“ Er machte eine weitschweifende Bewegung mit den Armen, was bei dieser Enge direkt ein Kunststück war.
    „Sie beschützen mich!“ begann er zu schwärmen.
    Verdammt, er wies dabei wirklich auf jedes einzelne Möbelstück oder bildete sie sich das nur ein?
    „Sie kämpfen mit mir“, tönte er weiter. Jetzt deutete er auf einen klapperigen Hocker. „Sie umgeben mich wie ein schützender Mantel!“
    Entsetzlich, es hatte ihn also wirklich erwischt! Er zeigte nun mit beiden Händen auf das Klappbett, das sich direkt vor ihnen befand.
    Margrits Herz krampfte sich zusammen, sie schob sich nochmals die Brille auf ihrer Nase zurecht, fieberhaft suchten ihre Augen den kleinen, vollgepackten Kellerraum nach weiteren Personen ab. Nein, sie entdeckte wahrhaftig kein Plätzchen, wo sich irgendjemand hätte verstecken können. Hier gab es beim besten Willen keine weitere Person.
    „Hm, George, das ist wirklich sehr schön, dieses … na ja … Bett!“ Sie schluckte. Der arme Robert hatte gewiss nicht selten Kummer und Ärger mit George!
    „Finde ich auch!“ rief George begeistert. „Habe wirklich lang' danach gesucht, bis ich es endlich gefunden habe!“
    Von wegen Hajepforscher, guter Witz. Komisch nur, dass gerade sie darauf hereingefallen war! Sie hatte doch sonst nicht so eine schlechte Menschenkenntnis!
    „He, mit einem Bett“, schwärmte er weiter, „ist es fast wie mit einem Freund.“
    „Ja, ja, George“, piepste sie jetzt überfreundlich.
    „Man muss sich auf solch ein Bett verlassen können, Margrit!“
    „Richtig, sehr richtig, doch reg' dich nicht zu sehr auf, ja?“
    Es war hier ziemlich eng, weil der Raum kleiner war als die übrigen und weil sich hier mehr Gerümpel befand. Jedenfalls bewegte sich George jetzt direkt auf das Klappbett zu.
    Sie folgte ihm. „Ganz ruhig bleiben, George!“ sagte sie möglichst sanft und streichelte ihm schließlich übers verschwitzte Haar. „Das wird schon!“
    „Ja, das hoffe ich doch auch, Margrit!“ knurrte er. „Was meinst du wohl, was ich die ganze Zeit denke?“
    Er war also krankheitseinsichtig, das war schon mal gut! Sie atmete erleichtert aus und schob sich die Brille auf ihrer Nase zurecht. „Du weißt also“, fühlte sie vorsichtig vor, „dass ein Bett in Wahrheit ...?“
    „Margrit, auch wenn uns manches hoffnungslos erscheint“, fiel er ihr ins Wort, und er nahm sie beim Ellenbogen und zog sie zur Seite, dann klappte er das Bett einfach herunter, „so sollte man trotzdem nicht aufhören zu glauben!“
    Was hatte er nun plötzlich vor? Margrit errötete. Wollte er etwa an Ort und Stelle mit ihr gleich in diesem Bett …? Nein, nein, sicher wollte er nur endlich schlafen, labil wie er war und nach alledem, was er wie sie heute alles erlebt hatte! Ihre Gedanken überschlugen sich. Sie sah wieder all diese grässlichen Bilder vor sich, doch dann versuchte sie sich zu beruhigen. Erstaunlich, dass das Bett in diesem vollgestellten Raum aufgeklappt auch noch Platz hatte! Ein hübsches Bettchen, nur ein bisschen verstaubt.
    Margrits Blick fiel nun auf die Wand dahinter und sie stellte fest dass dort ein recht stabiles Mauerwerk zum Vorschein gekommen war. Wie die Leute doch früher gebaut hatten, wirklich nicht schlecht!
    George legte sich jedoch nicht hin, sondern stützte sich nur mit

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