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Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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räumte George nun doch etwas leiser ein.
    „Hm, meine Halskette fehlt mir allerdings auch schon seit einem ganzen Weilchen. Ach, das ist doch jetzt ganz egal. Hoffentlich werde ich mich eines Tages bei ihr revanchieren können!“
    „Bestimmt, so oft, wie die in Schwierigkeiten kommt!“ fügte er nun ziemlich erschöpft hinzu.
    Er kannte sich wohl in Gesines Angelegenheiten recht gut aus. Und dann entdeckte Margrit auch noch ihre Weste, welche dieser Owortep gestern über die Rückenlehne der Parkbank gehängt hatte.
    „Meine Weste!“ jubelte sie. Das gute Stück lag über einer Kiste, die gefüllt war mit Steckrüben. Margrit lief zu diesen Kisten und nahm das einzige Kleidungsstück, was ihr noch von diesem irrsinnigen Tag geblieben war, an sich.
    Wenig später war Margrit mit ein paar alten Lumpen neu eingekleidet, hatte den kahlen Kopf mit einem bunten Tuch verhüllt und trug ihre Weste. Eigentlich war sie total erschöpft und als der Wagen weiter heimwärts ruckelte, war es kein Wunder, dass sie, sitzend auf der langen Kiste und gemütlich an Georges Schulter gekuschelt, mit dem schnurrenden Munk auf dem Schoß, bald einnickte.
    Doch nach etwa einer halben Stunde wurde sie durch zwei feine Summtöne aus Pauls Jacke geweckt, die sie neben sich auf die Kiste gelegt hatte. Danox schien ganz wie früher zu funktionieren und Margrit vor einem nahenden Unglück warnen zu wollen. Selbst Munk war davon erwacht und blickte verwirrt und mit zuckenden Ohren um sich. Beide horchten also in die Stille und George, der wohl auch gerade eingedruselt war, schaute ihnen verdutzt dabei zu.
    „Hajeps!“ kreischte Margrit schließlich und sprang wie der Blitz auf. Munk plumpste ziemlich unsanft von Margrits Schoß. Er lag auf dem Boden und war sehr empört darüber. Kaum wurde es draußen nur ein kleines bisschen laut, handelten Zweibeiner völlig exstatisch. Er stand breitbeinig in dem wackeligen Jambuto, schüttelte sein nicht vorhandenes Fell und hielt Ausschau nach einer vernünftigeren Schlafstatt. Mau-oh, befand sich da nicht ein einladender Korb mit einem hübschen Deckchen darin, direkt neben der Tür? Er trabte, wenn auch ein wenig schwankend, sofort dort hin. Margrit begab sich, nicht weniger taumelnd und heftig am ganzen Körper zitternd, ebenfalls zur Tür und wäre dabei fast über Munk gestolpert, der das Körbchen erst einmal eingehend beschnüffeln wollte. Roch irgendwie nett nach etwas Essbarem, welches wohl unter der Decke eingepackt war, aber nach was? Munk setzte sich erst mal hin, dachte angestrengt darüber nach und nur seine nackte Schwanzspitze bewegte sich arbeitsam hin und her.
    „Oh Gott, was machen wir jetzt, George?“ jammerte Margrit und legte ihr Ohr an die dünne Blechtür. „Sie haben die Suche nach mir anscheinend noch immer nicht aufgegeben!“ Sie wandte nun George ihr Gesicht zu und die Augen flackerten wild.
    George lachte verwirrt. „Aber Margrit! Du bildest dir doch hoffentlich nicht ein, dass die ganze Hetzjagd der Hajeps nur wegen dir stattgefunden hatte!“
    „Nicht nur wegen wir, aber mich wollen sie auch!“ keuchte sie, komischerweise doch ein bisschen stolz! „Warum sind sie denn immer noch hinter mir her?“ setzte sie noch etwas lauter hinzu.
    George lachte noch wilder. „Ja, ich weiß“, gluckste er, „weil sie dich wieder einschäumen wollen!“
    „Lach nicht so dämlich!“ knurrte sie gekränkt. „Weiß auch nicht, was sich Owortep mit diesem eigenartigen Schaum gedacht hat!“
    „Du immer mit deinem Owortep, den gibt es so wenig wie diesen Schaum!“ fauchte er nun grimmig.
    „Und ob es den gibt ... nein, lach doch nicht immer so! Oh Gott, jetzt sind sie an uns vorbei gesaust!“ keuchte sie, leichenblass im Gesicht geworden. „Gewiss wollen sie Martin von vorne stoppen und ...“
    „Also Margrit, hör jetzt endlich damit auf, ja?“ zischelte George erbost.
    Munk war indes immer noch nicht eingefallen, was eigentlich so gut in diesem Körbchen riechen konnte. Er war müde und hatte Hunger, darum sprang er beherzt in den Korb. Plopp! machte es unter ihm. ´Eier!` durchfuhr es ihn beglückt. Das eine von den mehr als dreien war wohl von seinem nicht gerade federleichten Körper zerdrückt worden.
    Nun ja! Er hob sein mit Eigelb und Eiweiß beschmutztes Hinterteil in die Höhe und begann, sich die Kehrseite laut schnurrend sauber zu lecken. Hmmm, dieses Eichen war zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber dennoch lecker!
    „Ich werde dir mal was sagen“, knurrte

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