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Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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sein Gesicht. „Wohl etwas Schaum, was?“ setzte er grinsend hinzu
    „Nein, davon hatte der leider selber genug! Dieser Owortep hatte ganz schön hart mit Pommi verhandeln müssen! Der Pommi kann aber auch dickköpfig sein, wenn es um seine Preise geht!“ Margrit wollte wieder an ihren Ohren herum reiben, denn Danox hatte leider wieder zu orgeln angefangen.
    George hielt jedoch ihre Hände fest. Offensichtlich stand es schlimmer um sie, als er zunächst gedacht hatte. „Margrit“, begann er daher langsam und deutlich und streichelte dabei ihre Hände, die immer wieder zu den Ohren hoch zucken wollten, „das kann so nicht gewesen sein, weil ein ... so ein Owetep ...“
    „Owortep!“ verbesserte sie ihn.
    „Weil Hajeps eben nicht Menschen beim einkaufen helf ...“ Das letzte Wort blieb ihm im Halse stecken, denn Pauls und Gesines erschrockene Stimmen aus den Fenstern des Führerhauses heraus veranlassten auch ihn, genauer hinzuhören. Die beiden mussten wohl jetzt ebenfalls aussteigen. Plötzlich vernahm er eilige Schritte, die Richtung Laderaum marschierten!
    „Lebe wohl, George!“ wisperte Margrit daher matt. „Die Zeit war schön mit dir!“ Und dann schnappte sie sich Pauls Jacke mit dem immer noch orgelnden Danox, versteckte sich hinter einer Reihe aufeinander gestapelter Kisten und warf noch einige Decken über sich. „Kann man mich so sehen?“ keuchte sie bebend.
    „Nein, Margrit!“ sagte George immer noch verärgert, doch sein Herz schlug mit einem Mal recht schnell, denn er meinte nun auch, den typischen singenden Klang der Hajepsprache zu hören, während zum hinteren Teil des Jambutos gelaufen wurde. Es schienen erstaunlich viele Füße zu sein.
    Ein Gänseschauer lief George den Nacken hinunter. Er schüttelte sich. Margrit konnte einem wirklich ganz schön was einreden. „Reg dich doch nicht so entsetzlich auf!“ wisperte er Margrit zu. „Was immer geschehen sollte, die suchen nicht nach dir, glaube es mir!“
    „Doch, weil dieser Owortep mit mir einkaufen war!“ nuschelte es undeutlich hinter einer der Kisten hervor.
    „Quatsch!“ George lockerte mit zitternden Fingern den Verband an seinem Fuß, schob die kleine Handfeuerwaffe, welche er wie jeder Untergrundkämpfer stets im Gürtel trug, dort hinein, wickelte die wieder fest und krempelte das Hosenbein darüber. So sah alles aus wie ein gebrochener, geschienter Fuß, der dort vorlugte.
    Da wurde auch schon die Tür des Jambutos aufgerissen und das grelle Tageslicht blendete nicht nur ihn, sondern auch Munk. Letzterer blinzelte verschlafen mit einem Auge unter dem karierten Deckchen hervor. Er hatte sich auf die zwölf Eier gelegt, ohne auch nur eines dabei anzuknicken - da er satt war! Aber was machten diese recht übertrieben nach Seife riechenden Zweibeiner auf einmal hier? Munk war sehr verärgert über deren Benehmen.
    „Amar?“ brüllte der Tjufat und Munk zuckte nochmals zusammen, aber niemand beachtete den kleinen Eierkorb mit dem bunten Deckchen neben der Tür.
    „Kon wan ae Lumantiselari Marktstramm?“
    George war so überrascht, dass er beinahe rücklings von der Kiste gefallen wäre, auf der er noch immer saß. Verdammt, das waren tatsächlich Hajeps! Er glaubte, nicht recht gehört zu haben, denn Marktstramm hörte sich wirklich fast an wie Margrit Schramm! Er schluckte. Donnerwetter, Margrit musste sich etwas Verheerendes geleistet haben. Hinter dem Tjufat scharten sich noch weitere acht behelmte Außerirdische in den typischen grauen und lilafarbenen Uniformen. Es gab wirklich keine Chance zu entkommen. George versuchte sich zu beruhigen, aber vergeblich, sein Herz pochte stattdessen noch wilder drauflos! Verdammt, ganz gewiss wollten die Hajeps mit Margrit wieder eines der schrecklichen Exempel statuieren, um die Menschheit abzuschrecken. Hajeps waren schließlich für ihre Rachefeldzüge bekannt!
    „Xorr, kor wan dus?“ fragte der Rekomp weiter und knirschte dabei mit den Zähnen. George meinte, rote Augen hinter der stark getönten Scheibe des Helms unruhig umher wandern zu sehen. „Wass is loss, he?“
    Aha, dieser Tjufat konnte also auch Deutsch sprechen. „Tja ... äh ... was sollte denn los sein?“ murmelte George und zuckte möglichst arglos die Schultern. Er nagte vorsichtig an der Unterlippe und musterte dabei den Feind unauffällig.
    Nein, dieser Tjufat war ihm nicht bekannt und wohl auch nicht die anderen dahinter. Hoffentlich hatten nicht Nireneska oder Diguindi diesen Männern

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