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Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Unglaubliches (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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Informationsmaterial über einen gewissen George de Mesa zukommen lassen, dann war er geliefert! Denn obwohl Georges Familie von Nireneska längst hingerichtet worden war, suchte man vermutlich noch weitere Angehörige Roberts.
    „Wo iss Frau?“
    „Welche Frau?“ fragte George zurück. Schrecklich, plötzlich war er so kurzatmig.
    „Na, die ...“ Der Tjufat holte nun ein etwa handgroßes, flaches und ovales Gebilde aus einer Tasche seiner Uniform und hielt es Richtung Laderaum. Er schaute dabei auf seinen Ärmel, wo ein winziger Bildschirm, ähnlich wie eine Uhr, befestigt war. Nach einigen Sekunden schien er ärgerlich zu werden, wohl, weil er darin nichts Besonders erkennen konnte. Er stellte das Ding kopfschüttelnd hier und da anders ein und machte danach mit ausgestrecktem Arm große, kreisende Bewegungen in den Laderaum hinein. „Skirko!“ fauchte er schließlich und war so wütend, dass er es nicht nur vor sich auf den Boden pfefferte, sondern auch noch mit den Füßen darauf eintrat.
    Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, bückte sich jener Soldat, der direkt neben ihm stand und gab es ihm wieder. Ohne ein Danke und kopfschüttelnd, dabei Unverständliches wüst vor sich hin brabbelnd, ließ der Tjufat das Suchgerät wieder in seiner Uniform verschwinden.
    „Munjafkurin, imo nenulon mai dendo … zioro!“ wendete sich der Tjufat an jenen Soldaten, der noch immer neben ihm stand. „To juko notore!“
    Der Angesprochene nickte.
    „Lumantimann machert Platz!“ wendete sich der Tjufat wieder an George.
    Munk blinzelte weiterhin verdrießlich aus seinem Körbchen, denn die Soldaten hinter dem Tjufat wirkten kaum ruhiger als der. Sie spähten über seine Schultern aufmerksam in den Wagen und ihre Oberkörper schwankten dabei ungeduldig vor und zurück. Die mittägliche Sonne funkelte auf ihren nach oben spitz zulaufenden Helmen.
    „Äh ... wieso eigentlich?“ krächzte George und breitete zur Unterstreichung seiner Worte hilflos die Arme zu beiden Seiten aus. Aus dem Augenwinkel sah er, dass Margrit hinter ihrer Kiste bibberte wie Espenlaub. Der Tjufat musterte George scharf, besonders lange ruhte dabei sein Blick in dessen Gesicht.
    „Lügst!“ behauptete der jetzt. „Marktschwamm is verstäckt hirr in deinimm Waginn!“
    Verdammt, woher mochte er wohl so sicher sein, dass Margrit sich hier versteckt hatte? George mühte sich, jetzt bloß nicht blass oder gar rot im Gesicht zu werden. „Also, ich kenne keine Frau mit solch einem Namen und darum kann sie hier ja wohl schlecht versteckt sein“, schwatzte George einfach weiter drauf los, erhob sich aber sicherheitshalber von der Kiste, als habe er vor zu gehorchen. Der Tjufat musterte ihn dabei wieder sehr gründlich, dabei fiel dessen Blick auf Georges verbundenen Fuß, wo er erst einmal nachdenklich verharrte.
    George gab sich Mühe, nicht mit den Knien zittern. Schließlich machte der Tjufat nur eine knappe, gebieterische Armbewegung, die wohl eine Aufforderung war, dass er den Wagen zu verlassen hatte. Schweiß trat George auf die Stirn, denn er ahnte, dass man den Wagen jetzt gründlicher durchsuchen wollte. Draußen hörte er indes die aufgeregten Stimmen seiner Freunde Martin, Erkan und Paul. Sie schienen sich immer noch mit den anderen Hajeps auseinander zu setzen.
    „Warum soll ich hier raus?“ stammelte George und hob hilflos die Hände in die Höhe. „Was wollt ihr da draußen mit uns machen? Wir haben nichts getan ... wirklich nichts!“
    Der Tjufat machte eine knappe Bewegung mit dem Kopf in Richtung seines Soldaten und dann zu George.
    Der Befehligte kletterte daraufhin mit pantherähnlichen Bewegungen in den Lieferwagen, wohl um George gewaltsam aus diesem zu entfernen. Munk blinzelte deshalb wieder ziemlich verdrießlich. Ach, diese Unruhe wieder!
    George war so erschrocken, dass er für einen kurzen Augenblick überlegte, ob er die Waffe ziehen sollte. Da blickte er auch schon in die winzige Mündung einer recht seltsam ausschauenden Pistole. Der Kolben dieser außerirdischen Waffe war ziemlich flach, dabei quadratisch geformt und an den Ecken leicht abgerundet. Er lag sehr gut in der Handfläche des Soldaten. Der Lauf war nur etwa drei Zentimeter lang und ebenso breit. In diesem steckte noch eine stiftförmige Verlängerung, die der Hajep ausgefahren hatte.
    Der Soldat hatte nun mit der anderen Hand ein kleines, ebenso sonderbares Gerät hervorgeholt, mit dem er wohl Georges Kleidung durchleuchten wollte, aber es

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