Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
Vom Netzwerk:
beleidigt mich.«
    »Ich werde fie feinem Hohen Vater ficken. Dafu laffe ich ihm mitteilen, daff er hunderttaufend Drachen fahlen muff, oder er bekommt den Königfmörder Ftück für Ftück. Und wenn wir daf Gold haben, liefern wir Fer Jaime an Karftark auf und kaffieren noch eine Jungfrau dazu!« Brüllendes Gelächter erhob sich unter den Tapferen Kameraden.
    »Ein guter Plan«, sagte Roose Bolton, genauso wie er vielleicht
»ein guter Wein« gesagt hätte, »wenngleich Lord Karstark Euch seine Tochter nicht geben wird. König Robb hat ihn um einen Kopf kürzer gemacht, wegen Hochverrats und Mordes. Was Lord Tywin betrifft, so befindet er sich in Königsmund und wird dort bis zum neuen Jahr bleiben, wenn sein Enkel eine Tochter aus Rosengarten ehelichen wird.«
    »Winterfell«, sagte Brienne. »Ihr meint Winterfell. König Joffrey ist mit Sansa Stark verlobt.«
    »Nicht mehr. Die Schlacht am Schwarzwasser hat alles verändert. Die Rose und der Löwe haben sich vereint, um Stannis Baratheons Heer zu zerschlagen und seine Flotte zu Asche zu verbrennen.«
    Ich habe dich gewarnt, Urswyck, dachte Jaime, und dich auch, Ziege. Wenn ihr gegen die Löwen wettet, verliert ihr mehr als euer Gold. »Gibt es Nachrichten von meiner Schwester?«, fragte er.
    »Es geht ihr gut. Und Eurem ... Neffen ebenfalls.« Bolton zögerte, ehe er Neffe sagte, eine Pause, die so viel hieß wie: Ich weiß Bescheid. »Euer Bruder lebt gleichfalls, obwohl er in der Schlacht verwundet wurde.« Er rief einen düsteren Nordmann in nietenbesetztem Wams zu sich. »Eskortiert Ser Jaime zu Qyburn. Und befreit diese Frau von ihren Fesseln.« Als das Seil um Briennes Handgelenke sich löste, sagte er: »Bitte vergebt uns, Mylady. In solch unruhigen Zeiten fällt es schwer, Freund und Feind zu unterscheiden.«
    Brienne rieb sich die Unterarme, wo der Hanf ihre Haut blutig gescheuert hatte. »Mylord, diese Männer haben versucht, mich zu schänden.«
    »Wirklich?« Lord Bolton richtete seine bleichen Augen auf Vargo Hoat. »Das gefällt mir nicht. Das, und diese Sache mit Ser Jaimes Hand genauso wenig.«
    Im Hof kamen fünf Nordmänner und genauso viele Freys auf einen Tapferen Kameraden. Die Ziege mochte nicht mit großem Verstand gesegnet sein, so weit jedoch konnte er wenigstens zählen. Er hielt den Mund.

    »Sie haben mir mein Schwert genommen«, beschwerte sich Brienne, »meine Rüstung ... «
    »Ihr werdet hier keine Rüstung brauchen, Mylady«, erklärte ihr Lord Bolton. »In Harrenhal steht Ihr unter meinem Schutz. Amabel, findet passende Gemächer für Lady Brienne. Walton, Ihr werdet Euch sofort um Ser Jaime kümmern.« Er wartete keine Antwort ab, sondern drehte sich um und stieg die Treppe hinauf, wobei sich sein pelzgesäumter Mantel hinter ihm blähte. Jaime hatte gerade noch Zeit, rasch einen Blick mit Brienne zu wechseln, ehe sie einzeln davongeführt wurden.
    In den Räumen des Maesters unter dem Rabenschlag zog ein grauhaariger, väterlicher Mann namens Qyburn scharf die Luft ein, nachdem er den Leinenverband um Jaimes Stumpf aufgeschnitten hatte.
    »So schlimm? Wird es mich das Leben kosten?«
    Qyburn drückte mit dem Finger auf die Wunde und rümpfte die Nase, als ein Schwall Eiter hervorquoll. »Nein. Obwohl, ein paar Tage später ... « Er schlitzte Jaimes Ärmel auf. »Die Fäulnis hat sich ausgebreitet. Seht Ihr, wie wund das Fleisch ist? Ich muss es fortschneiden. Am sichersten wäre es, den ganzen Arm abzunehmen.«
    »Das würde Euch das Leben kosten«, versprach ihm Jaime. »Säubert den Stumpf und vernäht ihn. Ich lasse es darauf ankommen. «
    Qyburn runzelte die Stirn. »Ich könnte Euch den Oberarm lassen und den Schnitt am Ellbogen ansetzen, aber ... «
    »Wenn Ihr mir nur ein Stückchen von meinem Arm nehmt, so solltet Ihr mir den anderen auch gleich abschneiden, denn sonst werde ich Euch damit erwürgen.«
    Qyburn sah ihm in die Augen. Was immer er dort entdeckte, ließ ihn innehalten. »Sehr wohl. Ich werde den Wundbrand wegschneiden, mehr nicht. Ich versuche, die Fäulnis mit kochendem Wein auszubrennen und lege hinterher einen Umschlag aus Nessel, Senfsamen und Brotschimmel auf.
Vielleicht wird das genügen. Es ist ja Euer Leben. Ihr werdet Mohnblumensaft wollen ... «
    »Nein.« Jaime wagte es nicht, sich betäuben zu lassen; beim Aufwachen hätte er womöglich einen Arm weniger, gleichgültig, was dieser Mann sagte.
    Qyburn war entsetzt. »Ihr werdet Schmerzen leiden.«
    »Dann schreie ich.«
    »Große

Weitere Kostenlose Bücher