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Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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seiner Nase. Das wuchernde Fleisch war noch immer wund und fühlte sich warm an. »Mit einer fürchterlich großen Klinge, ja.«
    Bronn hatte sich das rabenschwarze Haar frisch gewaschen und streng aus dem harten Gesicht gekämmt; er trug hohe Stiefel aus weichem, geprägtem Leder, einen breiten Gürtel, der mit Silber beschlagen war, und einen Mantel aus heller grüner Seide. Auf die dunkelgraue Wolle seines Wamses war
mit hellgrünem Faden diagonal eine brennende Kette gestickt.
    »Wo warst du?«, verlangte Tyrion zu wissen. »Ich habe nach dir schicken lassen ... Das muss schon vor vierzehn Tagen gewesen sein.«
    »Eher vor vier Tagen«, antwortete der Söldner, »und ich war bereits zweimal hier und fand Euch tot für die Welt vor.«
    »Nicht tot. Wenngleich meine liebe Schwester sich alle Mühe gegeben hat.« Vielleicht hätte Tyrion es nicht laut sagen sollen, doch er machte sich deshalb inzwischen keine Sorgen mehr. Cersei stand hinter Ser Mandons Versuch, ihn umzubringen, das wusste er aus dem Bauch heraus. »Was bedeutet dieses hässliche Ding auf deiner Brust?«
    Bronn grinste. »Mein Wappen als Ritter. Eine brennende Kette, grün, in rauchgrauem Feld. Auf Befehl Eures Hohen Vaters bin ich jetzt Ser Bronn vom Schwarzwasser, Gnom. Vergesst das nicht.«
    Tyrion legte die Hände auf das Federbett und schob sich ein paar Zoll weit in die Kissen zurück. »Weißt du noch, dass ich es war, der dir die Ritterschaft versprochen hat?« Dieses » auf Befehl Eures Hohen Vaters « gefiel ihm ganz und gar nicht. Lord Tywin hatte keine Zeit verschwendet. Seinen Sohn aus dem Turm der Hand zu verlegen und diesen für sich selbst zu beanspruchen war eine Maßnahme, die Bände sprach, und diese Verleihung der Ritterwürde war eine weitere Botschaft. »Ich habe meine halbe Nase eingebüßt und du bekommst den Ritterschlag. Die Götter müssen ihren Teil der Abmachung einhalten.« Er klang verbittert. »Hat dich mein Vater persönlich zum Ritter geschlagen?«
    »Nein. Diejenigen von uns, die das Gefecht an den Windentürmen überlebt haben, wurden vom Hohen Septon gesalbt und von der Königsgarde zum Ritter geschlagen. Hat einen halben verdammten Tag gedauert, weil nur noch drei der Weißen Schwerter übrig waren, um die Ehrungen vorzunehmen. «

    »Dass Ser Mandon in der Schlacht gefallen ist, wusste ich.« Wurde von Pod in den Fluss gestoßen, einen Augenblick bevor mir dieser verräterische Bastard das Herz mit dem Schwert durchbohren konnte . »Wen haben wir sonst verloren?«
    »Den Bluthund«, sagte Bronn. »Ist nicht tot, nur verschwunden. Die Goldröcke sagen, er habe es mit der Angst zu tun bekommen, und Ihr hättet an seiner Stelle einen Ausfall angeführt.«
    Was keiner meiner besseren Einfälle war . Tyrion spürte das Spannen des Narbengewebes, wenn er die Stirn runzelte. Er bot Bronn mit einer Geste einen Stuhl an. »Meine Schwester hat mich mit einem Pilz verwechselt. Sie hält mich im Dunkeln und füttert mich mit Mist. Pod ist ein guter Junge, doch der Knoten in seiner Zunge ist so groß wie Casterlystein, und ich glaube ihm kaum die Hälfte von dem, was er mir erzählt. Ich habe ihn losgeschickt, Ser Jaslyn zu holen, und er kommt zurück und behauptet, der Mann sei tot.«
    »Er und Tausende andere.« Bronn setzte sich.
    »Wie?«, wollte Tyrion wissen und fühlte sich noch elender.
    »In der Schlacht gefallen. Eure Schwester hat die Schwarzkessels geschickt, um den König in den Roten Bergfried zu holen, habe ich gehört. Als die Goldröcke sahen, dass Seine Gnaden abhaute, beschloss die Hälfte von ihnen, sich ein Beispiel an ihm zu nehmen. Eisenhand stellte sich ihnen in den Weg und wollte sie zurück auf die Mauer schicken. Es heißt, Amwasser habe ihnen ordentlich zugesetzt und sie beinahe so weit gehabt, umzudrehen, da schoss ihm jemand einen Pfeil in den Nacken. Danach wirkte er nicht mehr so Furcht erregend, also haben sie ihn vom Pferd gezerrt und ihm endgültig den Garaus gemacht.«
    Diese Schuld ist ebenfalls Cersei anzurechnen . »Mein Neffe?«, fragte er weiter. »Joffrey? War er denn in Gefahr?«
    »Nicht mehr als manche und viel weniger als die meisten. «

    »War ihm etwas zugestoßen? Hatte er eine Wunde erlitten? Sich das Haar zerzaust, den Fuß angestoßen oder einen Fingernagel abgebrochen?«
    »Soweit ich weiß, nicht.«
    »Ich habe Cersei davor gewarnt, was geschehen würde. Wer kommandiert die Goldröcke jetzt?«
    »Euer Hoher Vater hat den Befehl einem seiner Westmänner übertragen,

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