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Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff

Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff

Titel: Das Mädchen auf den Klippen - Riley, L: Mädchen auf den Klippen - Girl on the Cliff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucinda Riley
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Tag sprach, wie sehr sie sich darauf freute, es allen ihren Freunden zu erzählen, ihren gemeinsamen Freunden, gab Matt sich geschlagen. Er sah Charley über den Tisch hinweg an. Es bestand kein Zweifel: Sie war die attraktivste Frau im Restaurant. Bestimmt würde es ihm gelingen, sie, das Baby und ihr gemeinsames Leben zu lieben.
    Grania war weg …
    Matt winkte den Kellner heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
    Wenig später brachte er eine Flasche Champagner.
    Charley sah Matt fragend an. »Gibt’s was zu feiern?«
    »Ja, ich denke schon.«
    »Ja?«
    »Ja.«
    »Du meinst das Baby?«
    »Das und …« Der Kellner schenkte den Champagner ein. Matt hob sein Glas. »Uns.«
    »Meinst du?«
    »Ja. Würdest du mich heiraten?«
    »Ist das ein Antrag?«
    »Ja.«
    »Bist du sicher?« Sie runzelte die Stirn.
    »Ja. Was hältst du von dem Vorschlag? Sollen wir dem Baby einen Familiennamen geben? Und unsere Hochzeitspläne morgen bei dem Grillfest verkünden?«
    »Matty, du weißt nicht, wie ich …« Charley begann zu weinen. »Entschuldige, das sind die Hormone. Ich möchte sicher sein, dass du es aus dem richtigen Grund tust. Dass es dir um uns und nicht nur um das Baby geht. Sonst funktioniert’s nämlich nicht.«
    »Schätze …«, Matt kratzte sich am Kopf, »… wir sind füreinander bestimmt.«
    »Das habe ich immer schon geglaubt.«
    »Und?« Matt hob sein Glas. »Sagst du Ja?«
    »Natürlich, Matty.«
    »Dann sollten wir jetzt einen Verlobungsring aussuchen, den wir morgen präsentieren können.«
    Drei Stunden später kehrte Matt hundemüde mit Charley ins Loft zurück. Er war mit ihr bei Cartier und Tiffany und wieder bei Cartier gewesen, wo sie jeden Ring in dem verfluchten Laden anprobiert hatte. Der einzige Unterschied zwischen dem, der ihr als Erster gefallen hatte, und dem, den sie schließlich wählte, schien ihm der deutlich höhere Preis zu sein. Er kostete Matt fast so viel, wie er in sechs Monaten verdiente.
    Du wirst lernen, sie zu lieben …
    Als Matt ins Bett sank, waren die Worte seiner Mutter der einzige Trost, den er finden konnte.
    Matt kannte Umgebung, Atmosphäre und alle Leute bei dem Grillfest, und Charley war strahlend schön in ihrem neuen Kleid von Chanel. Er trank weit mehr, als gut für ihn war – sie würden über Nacht bei seinen Eltern bleiben –, und als er ihre Verlobung und die geplante Hochzeit verkündete, traten ihm Tränen in die Augen. Vermutlich zweifelte keiner der Anwesenden an seiner Liebe. Sobald die Gäste sich verabschiedet hatten und nur noch Matt, Charley und die beiden Elternpaare da waren, ergriff Charleys Vater das Wort.
    »Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue. Und deinen Eltern, Matt – unseren lieben Freunden Bob und Elaine – geht es genauso. Wir vier haben beschlossen, euch Kindern ein Hochzeitsgeschenk zu machen. In der Oakwood Lane ist ein Haus, das ideal für euch wäre. Es hat innen viel Platz und einen großen Garten fürs Kind zum Spielen … Matt, dein Dad und ich sprechen morgen mit dem Makler. Wir wollen es für euch kaufen.«
    »Matty!«, rief Charley begeistert aus und ergriff Matts Hand. »Ist das nicht toll? Stell dir vor, dann sind beide Großelternpaare ganz in der Nähe und können jederzeit zum Babysitten kommen!«
    Alle lachten, nur nicht Matt, der sein Glas nachfüllte.
    Später am Abend, im Haus seiner Eltern, gesellte sich Matts Mutter auf der Terrasse zu ihm.
    »Bist du glücklich?«, fragte sie ihn.
    »Natürlich, warum sollte ich es nicht sein?«
    »Nur so.« Sie legte eine Hand auf Matts Schulter. »Ich möchte bloß, dass mein Junge glücklich ist.«
    Matts Körpersprache sagte das genaue Gegenteil von dem, was er ihr gerade versichert hatte. Elaine seufzte. Später lag sie schlaflos neben ihrem Mann im Bett und dachte über die vergangenen neununddreißig Jahre ihres Lebens nach, das, zumindest an der Oberfläche, perfekter nicht sein konnte. Doch im Innern sah es anders aus.
    Und ihrem Sohn stand das gleiche Schicksal bevor wie ihr.
    Der Sommer in Dunworley Bay verlief ereignislos; es gab Tage, an denen es warm genug war, um an den Strand zu gehen und im Meer zu schwimmen, und andere mit leichtem Regen. Aurora, die zufrieden zu sein schien, verbrachte die Zeit auf der Farm mit John und Shane, fuhr mit Kathleen nach Cork, um Kleider zu kaufen, und genoss Ausflüge mit Grania zu landschaftlich schönen Stellen entlang der Küste. Wenn Grania nicht mit Aurora zusammen war, arbeitete sie im Atelier.
    Eines Tages im

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