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BOJE VERLAG 7 STUTTGART 1 POSTFACH 1278 I
1 Die High School in Amerika darf nicht mit der höheren Schule in Europa verwechselt werden. Nach fünf Jahren Elementarschule trennen sich hier zwar die Interessen der Schüler in Richtung auf zukünftige Berufswünsche, aher trotzdem besuchen alle drei weitere Jahre lang die Junior High School und anschließend die Senior High School für vier Jahre. Die Fächer dürfen sie sich selbst wählen; jemand, der auf die Universität gehen will, muß zum Beispiel Sprachen oder Mathematik oder Geschichte oder alles zusammen nehmen, während andere Maschineschreiben oder Kochen oder Gartenarbeit vorziehen, um damit später sofort in einen Beruf treten zu können. Es kann also gut sein, daß Schüler der gleichen Klasse einer High School keinerlei Unterrichtsstunden zusammen besuchen. Sehr viel Wert wird aber auf geselliges Beisammensein gelegt. Tanzunterricht steht offiziell auf dem Stundenplan, und spätestens mit dreizehn Jahren, meist sogar früher, besuchen die Schüler von der Lehrerschaft veranstaltete Bälle, auf denen sich dann alle treffen. Auf diese Art ist es möglich, zwar die verschiedenen Interessen der einzelnen Gesellschaftsschichten zu fördern, ohne aber damit die jungen Menschen bereits in der Schule voneinander zu trennen, wie es in Europa unvermeidlich ist. Rechtlich darf man im Alter von 16 Jahren die Schule verlassen, aber fast jeder bleibt bis zum Abschluß, wo er dann im Alter von etwa 18 Jahren sein „High School Diploma“ in Empfang nehmen kann, und zwar in schwarzer Robe mit „Doktorhut“.
2 Ein amerikanischer Drug-Store hat nirgendwo in Europa seinesgleichen. Er vereint Apotheke, Drogerie, Kosmetikgeschäft, Sodafountain und Zigarrenladen miteinander, bietet meist eine Imbißecke für Sandwiches und warme Mahlzeiten, einen Zeitungs- und Zeitschriftenvertrieb und eine Süßwarenecke. In vielen kann man gar Kinderspielzeug, Haushaltswaren und Elektrogeräte samt Briefpapier kaufen. Ein Drug-Store ist immer offen, auch sonntags, und manche schließen nicht einmal nachts. Die Theke mit der Sodafountain und den Barstühlen ist ein typischer Treffpunkt für High School-Teenagers.
3 In Amerika ist es allgemein üblich, daß auch die Kinder wohlhabender Eltern in den drei Monate langen Sommerferien arbeiten gehen, ganz gleich, wo und was, um sich Taschengeld zu verdienen oder Wünsche zu erfüllen.
4 Ein Drive-In ist ein Freiluftkino, wo man mit dem Auto hineinfährt und den Film vom Wagen aus sieht.
5 Gegrillte Hackfleischfrikadellen auf dazu passenden runden Semmeln mit Zwiebeln, Senf und Tomatenmark. Sehr beliebt als Imbiß.
6 In Amerika werden die Zensuren nicht mit Zahlen, sondern mit den Buchstaben A—D ausgedrückt.
7 Arzt (1734—1815), Beginn der Magnettherapie.
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