Das Magdalena-Vermächtnis: Roman

können sich ja mit den Bibelforschern zusammenschließen, die über meine Version des Neuen Testaments spotten. Meine Rolle besteht darin, die geheime menschliche Seite der Geschichte aufzuzeigen, und das ist die bedeutendste Aufgabe, die mir einfallen will.
    Wie Destino gesagt hat: Kein Mensch hat jemals Größe erreicht, indem er nur seinen Verstand benutzt hat, er musste auch das Herz mit einbeziehen. So habe ich den Versuch gemacht, Ihnen, liebe Leser, das Herz der Renaissance und ein kleines Stück meines eigenen Herzens zu zeigen.
    Und ich habe mir literarische Freiheiten erlaubt, denn »Das Magdalena-Vermächtnis« ist ein Roman.
    Ich bete, dass eine Zeit kommt, in der diese Lehren in Frieden willkommen geheißen werden und in der es keine Märtyrer mehr gibt.
     
    Kathleen McGowan
    22. November 2009

Danksagung
    D e r größte Teil dieses Romans ist in Florenz entstanden, in wochenlangen Schreibphasen über mehrere Jahre hinweg. Beendet habe ich ihn jedoch in einem kleinen Blockhaus in den Bergen bei Los Angeles – ein Haus, das mein Großvater, BB Rhodes, für meine Großmutter Ethel als Denkmal ihrer Liebe erbauen ließ. Es ist ein wunderschöner, heiterer Ort, und die Liebe unserer Familie ist in seine Mauern eingeflossen, was sein größter Schatz überhaupt ist. Ich möchte mit diesem Roman das Andenken meiner Großeltern ehren, denn ihre Seelen sind wesentlich an meinem Schaffensprozess beteiligt. Wie meine anderen Großeltern, Katy Paschal und W. Joe Harkey, waren sie Zwillingsseelen, die Gott am Anbeginn der Zeit füreinander schuf. Wie glücklich ich mich schätzen kann, von Jugend an solche Einflüsse gekannt zu haben!
    Durch die Verbindung dieser Seelengefährten entstanden meine Eltern, Donna und Joe Harkey, die mir stets alles gaben, sodass ich wachsen und gedeihen, lieben und das Leben auf allen Ebenen erfahren durfte. Als dieser Roman entstand, ist mir die Wichtigkeit von Eltern und Großeltern und die Kostbarkeit und Fülle ihrer Geschenke erst richtig bewusst geworden. Deshalb widme ich ihnen diesen Roman in Liebe und in Dankbarkeit.
    Während meiner Recherchen wurde ich ein Fan von Cosimo de’ Medici, dem Förderer von Kunst und Menschlichkeit. Als ich über ihn schrieb, erkannte ich, dass ich ihn nach einem lebendigen Modell zeichnete, denn vieles von Cosimos Charakter – seine Wärme, sein Humor – entspricht dem meines Agenten Larry Kirshbaum. Auch Larry ist ein Hüter und Verteidiger derKunst und ein Vorkämpfer für neue Stimmen in der Literatur, und ich danke ihm für seine Liebe und Großzügigkeit.
    Meine Lektorin Trish Todd lässt weiterhin Geduld, Einblick und Urteilsvermögen in jedes Buch einfließen, das ich schreibe. Ich muss ihr hoch anrechnen, dass sie mich hart antreibt, damit meine Geschichten auf die bestmögliche Weise erzählt werden.
    Während der unglaublichen Reise, die dieses Buch für mich darstellte, als Kunst und Leben sich vermischten, wurde mir Philip Coppens, der belgische Autor und Forscher, Anregung und Vorbild zugleich. Philip war unerschrocken und zuverlässig, und er teilte meine Liebe für die Renaissance und meine Leidenschaft für die Mission des Ordens. Erst er erweckte die Ergebnisse meiner Recherchen – und schließlich auch diesen Roman – zum Leben. Dafür gebührt ihm meine Liebe und mein Dank. Dès le début du temps, jusqu’à la fin du temps.
    Auch meine spirituelle Familie hat mich unterstützt, und wie immer gilt ihr mein tiefer Dank: Stacey, Dawn, Mary und Patricio. Und Dank an Larry Weinberg, ein guter Freund und ausgezeichneter Anwalt, sowie an Kelly Cole für ihre Weisheit und Unterstützung.
    Alles, was ich schreibe, ist für meine Kinder, auf dass sie für ihre eigene Reise davon zehren mögen. Patrick, Conor und Shane, ihr seid meine Musen und meine Inspiration in allen Dingen, die ich tue.
    Ich benutze in meinen Romanen Destinos Technik der »Beseelung«. Obwohl sie in einem Buch anders funktioniert als bei einem Bild, wirkt sie dennoch, wie ich finde. Zahlreiche Leser aus aller Welt haben mir versichert, dass meine Arbeit ihnen neue und aufregende Gefühle vermittelt hat. Ihnen allen möchte ich für die Kraft und Inspiration danken, die ich durch Ihre Briefe, E-Mails und Postings auf Facebook erhalte. Ich kann nicht jedem Einzelnen antworten, aber ich lese alle Zuschriften, und sie bedeuten mir unendlich viel. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Sie alle. Mit jedem Ihrer Wortegeben Sie mir das Gefühl,