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Das Magische Labyrinth

Das Magische Labyrinth

Titel: Das Magische Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
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ihm vor.
    »Ja, Mifter Burton«, sagte Joe Miller, »ich habe von Ihnen gehört. Fäm hat mir von Ihnen erfählt. Wann find Fie hier angekommen?«
    Zögernd sagte Burton: »Ich war auf der Rex.«
    »Waf, fum Teufel, haben Fie denn da gemacht? Fie gehören doch auch fu den Leuten, die Ikf aufgefucht hat, oder?«
    »Ja«, sagte Burton. »Aber ich habe erst gestern erfahren, daß sich auf der Nicht vermietbar noch andere von uns befanden. Um die Wahrheit zu sagen: Ich hatte so etwas allerdings schon vermutet.«
    »Wer hat Ihnen daf erfählt?«
    »Cyrano de Bergerac.«
    Joes Gesicht hellte sich auf. »Fyrano? Lebt er? Ich dachte, er fei tot! Wo ift er?«
    »Er ist tot«, erwiderte Burton. »Aber er erkannte mich und sagte mir, daß der Ehtiker Clemens und ihn ebenfalls aufgesucht hat.«
    Es war wohl besser, Miller nicht zu erzählen, daß es seine Frau gewesen war, die den Franzosen umgebracht hatte.
    Der Titanthrop sah aus, als kämpfe er innerlich gegen sich selbst. Schließlich entspannte er sich und brachte ein kleines Lächeln zustande. Dann streckte er seine gesunde Hand aus.
    »Hier«, sagte er. »Geben Fie mir die Hand. Ich habe nichtf gegen Fie. Wir haben unf benommen wie Trottel. Wie Fäm gefagt haben würde: Daf Flachtenglück war auf unferer Feite.«
    Er umhüllte Burtons Hand mit seiner Pranke, drückte sie ein wenig und ließ dann los. »Wir sollten uns vielleicht besser anderswo unterhalten«, meinte Burton. »Hier hängen zu viele Leute herum. Kommen Sie mit, ich werde Ihnen die beiden anderen vorstellen, die ebenfalls von dem Ethiker wissen.«
    Sie begaben sich in das Hügelgebiet hinter dem Tempel. Alice und die anderen waren damit beschäftigt, Hütten zu bauen. Burton bat sie, Frigate, Nur und Aphra Behn beiseite. Nachdem er ihnen Joe Miller vorgestellt hatte, bat Burton den Titanthropen, ihnen alles zu erzählen, was er über X und die Leute, die er auserwählt hatte, wußte. Joes Geschichte war sehr lang, wurde von vielen Fragen unterbrochen und endete erst zur Abendessenszeit. Da die Hütten noch nicht fertig waren, schliefen sie im Säulengang des Tempels unter einigen Tücherstapeln. Nach dem Frühstück kehrten sie zu den Hütten zurück. Am Spätnachmittag waren zwei Unterkünfte fertig. Miller ging für eine Weile an den Fluß hinunter, um herauszufinden, wie weit die Verhandlungen gediehen waren. Als er zurückkehrte, erzählte Burton seine Geschichte. Er mußte sie jedoch unterbrechen, da man für jene Toten, die nicht im Fluß ertrunken waren, eine Beerdigung anberaumt hatte. Man hatte die Leichen bis jetzt in Alkohol konserviert. Nun lagen sie auf Holzstapeln. Joe Miller vergoß einige Tränen über den Tod von Sam Clemens und seiner Gefährtin, einer großen, rothaarigen Frau aus Cimmeria. Nachdem Burton, der die Rex, und Kimon, der die Nicht vermietbar repräsentierte, ein paar Worte über ihre toten Kameraden gesagt hatten, hielt La Viro eine kurze, aber leidenschaftliche Rede über die Sinnlosigkeit ihres Todes. Dann wurden die Leichen auf einen großen Scheiterhaufen getragen und verbrannt.
    Erst als es gegen sechs Uhr morgens zu regnen aufhörte, hatten Burton und seine Leute ihre Geschichten beendet.
    »Ich hatte an fich schon aufgegeben«, sagte Joe Miller. »Ich war wirklich nur noch mit halben Herfen dabei. Hätte ich ein paar Angehörige meinef eigenen Volkef getroffen, wäre ich bei ihnen geblieben. Vielleicht. Ich weif nicht, ob ich bei ihnen glücklich geworden wäre. Ich habe fufiel gefehen, bin fufiel herumgekommen, und bin jetft vielleicht fu fivilifiert, um nun noch mit ihnen auffukommen.
    Jedenfallf hatte ich ef aufgegeben, den Turm zu erreichen fu wollen. Ef fien mir keinen Finn mehr fu haben. Aber jetft, wo ich auf euch geftofen bin, mache ich vielleicht weiter. Täte ich daf nicht, wären der Tod Fämf und die Leiden aller anderen abfolut finnlof gewefen.
    Abgefehen davon würde ich gerne wiffen, wer diefer Ikf überhaupt ift. Wenn er unf an der Nafe herumgeführt hat – Fäm und ich haben unf diefe Frage oft geftellt –, dann reife ich ihn in Fetfen und fiehe ihm eine Haut nach der anderen ab.«
    »Eine Haut nach der anderen?« fragte Burton. »Was soll das denn heißen?«
    »Oh, daf ift nur eine Redenfart meinef Folfef. Foll ich daf wirklich erklären?«
    »Wer weiß sonst noch von X?« fragte Burton.
    »Da ift der kleine Franfofe Marthelin, auch bekannt alf Baron de Marbot. Fäm hat ihm von Ikf erfählt, weil er glaubte, ihm trauen fu können. Und dann diefer

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