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Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition)

Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition)

Titel: Das Majestic-12 Dokument : Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Linck
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Ufo-Akten
    Es ist rund 50 Jahre her, als US-Leutnant Milton Torres über dem britischen Norwich den Befehl der Flugsicherheitsbehörde der Royal Air Force erhält, mit seinem Bomber F-86D Jagd auf ein unbekanntes Flugobjekt (Ufo) zu machen - und dieses abzuschießen. Zu einem Abschuss kam es nicht, denn als sich Torres auf 25 Kilometer dem fremdartigen Flugobjekt genähert hatte, verschwand es mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 16 000 km/h.
    Was sich wie eine Episode aus einem Science-Fiction-Roman anhört, ist in den offiziellen britischen Geheimakten nachzulesen. Seitdem die USA im Rahmen des Freedom of Information Act einige ihrer geheim gehaltenen Ufo-Akten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, erlauben auch die französischen und britischen Behörden Einblicke in ausgewählte Aktenordner über die Beobachtung von Ufos. Das Faszinierende daran ist, dass es nicht nur derart viele Sichtungen gibt, sondern auch unzählige Beobachtungen, die offiziell nicht erklärt werden können. Natürlich werden etwa 95 Prozent der insgesamt weltweit 100.000 Fälle auf natürliche - und vor allem irdische - Erklärungen zurückgeführt. Aber was ist mit den verbleibenden 5 Prozent?
    Die Liste der unerklärlichen Fälle ist lang. Die französische Weltraumforschungsorganisation CNES stufte mehrere Hundert Sichtungen als Kategorie D ein, d.h. als Beobachtungen, für die es trotz aller verfügbaren Daten keine Erklärungen gibt. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen sämtliche offiziellen Untersuchungen in den vergangenen Jahrzehnten. So wurden von der Battelle Memorial Institute, Ohio (auf Veranlassung der US Air Force), von der Universität Colorado, von der französischen Raumfahrtbehörde SEPRA/GEPAN und vom Institut für Raumfahrtforschung der damals Sowjetischen Akademie der Wissenschaften insgesamt über 1100 Beobachtungen als „Unidentifizierte Flugobjekte“ eingestuft.
    Bemerkenswert ist auch, dass die Kategorie-D-Zeugen oftmals als „seriös“ und „vertrauenswürdig“ einzustufen sind. So, wie zum Beispiel Milton Toores, aber auch Jean-Claude Duboc (Pilot der Air France), General a. D. Wilfried de Brouwer (stellvertretender Generalstabschef der belgischen Luftwaffe), John Callahan (Leiter der Abteilung für Unfallaufklärung der US-Luftaufsichtsbehörde FAA) oder Nick Pope (bis 2006 Mitarbeiter im Verteidigungsministerium Großbritanniens).
    Also gibt es außerirdisches Leben? Vermutlich ja. Diese Auffassung teilen mittlerweile die meisten Wissenschaftler. Insbesondere, da es gar nicht mehr so unwahrscheinlich ist, dass es Planeten ähnlich unserer Erde gibt. So wurde bereits 2005 der Beweis für die Existenz eines Felsenplaneten im Umkreis eines normalen Sterns gefunden - und dies kaum 15 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der erdähnliche Planet hat eine feste Oberfläche aus Fels und vermutlich auch eine Atmosphäre. Er umkreist den Stern Gliese 876. Mit einer Masse von dem 5,9- bis 7,5-Fachem der Erde handelt es sich um den bislang kleinsten entdeckten Planeten außerhalb des Sonnensystems. Allerdings ist es dort mit einer Oberflächentemperatur von bis zu 400 Grad Celsius etwas heiß. Trotzdem untermauert die Entdeckung die Theorie, dass es da draußen unzählige Planeten gibt, auf denen Leben existieren könnte.
    Doch ist dieses Leben auch intelligent? Und hat es uns bereits besucht? Gemessen an den Voraussetzungen für eine Weltraumreise, müsste ein außerirdisches Raumschiff wirklich gewaltig groß sein. Da liegt es nahe, dass ein solches Flugobjekt eindeutige Spuren auf der Erde hinterlassen hätte. Physiker Harald Lesch meint, dass solche Flugobjekte Kilometer lang, breit und hoch sein müssten, und es beim Anflug zu starken Luftverwirbelungen kommen würde. Verheerende Gewitter oder Hurrikans wären die Folge.
    Andererseits unterliegt dieses Szenario dem Blickwinkel und dem technischen Verständnis der „Menschen unserer Zeit“. Der stärkste Antrieb, den wir uns derzeit vorstellen können, ist Antimaterie. Ein Kilogramm Antimaterie-Brennstoff würde ebensoviel Energie freisetzen wie zehn Milliarden Tonnen TNT. Damit könnte ein Raumschiff immerhin auf ein Drittel der Lichtgeschwindkeit beschleunigen - was jedoch noch immer zu langsam ist, um mal eben ein Universum zu durchqueren.
    Aber selbst, wenn man sich noch schneller fortbewegen könnte, bliebe irgendwann ein weiteres Problem: Auch noch so fortschrittliche Zivilisationen stünden vor einem unüberwindlichen Tempolimit: der

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